Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  8. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  9. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“

Kein Klischee: Jungen spielen mit Autos, Mädchen mit Puppen

9. Oktober 2014 in Familie, 14 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wissenschaftliche Experimente widersprechen der Gender-Theorie


London (kath.net/idea) Jungen spielen am liebsten mit Autos und Mädchen mit Puppen. Dieses Klischee stellt die Theorie des Gender-Mainstreaming in Frage. Sie besagt, dass jeder Mensch unabhängig von seinem biologischen Geschlecht wählen kann, als Mann oder Frau zu leben. Die Fixierung auf soziale Rollen, etwa als Mutter und Hausfrau, sei auf die Erziehung zurückzuführen und müsse überwunden werden. Aber wissenschaftliche Experimente mit Affen sowie Hirn-Forschungen am Menschen bestätigen angeborene Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau weitgehend. Die englische Neurowissenschaftlerin Prof. Melissa Hines von der Universität Cambridge hat mit ihrer Kollegin Gerianne Alexander Tests mit Rhesusaffen und Südlichen Grünmeerkatzen durchgeführt. Sie gaben den Tieren „männliche“ Spielzeuge wie Autos, „weibliche“ wie Puppen und neutrale, etwa Bücher oder einen ausgestopften Hund. Zur Überraschung der Forscherinnen spielten die männlichen Affen vornehmlich mit Autos und die weiblichen mit Puppen. Beide Geschlechter interessierten sich auch für die neutralen Gegenstände.


Männliche Affen stürzen sich auf Autos

Hines kann zwar nachvollziehen, warum weibliche Affen mit Puppen spielen, denn diese kümmerten sich vor allem um die Aufzucht der Nachkommen. Schwerer falle jedoch eine Erklärung dafür, warum sich die männlichen Affen auf die Autos stürzen. Vielleicht seien sie fasziniert von der Bewegung der Gegenstände, so Hines. Aus biologischer Sicht führt sie die Unterschiede jedoch auf die Konzentration des männlichen Hormons Testosteron kurz vor und nach der Geburt zurück. Auch Mädchen, die in dieser Zeit höheren Testosteron-Konzentrationen ausgesetzt seien, interessierten sich eher für technisches Spielzeug. Das Team der BBC-Fernsehserie „Horizon“ (Horizont) hat nach Angaben von Moderator Michael Mosley diese Forschungsergebnisse in einem Experiment bestätigt gefunden. In einem Safaripark warfen die Mitarbeiter wahllos Spielzeuge in das Affengehege. Die Reaktionen seien „umwerfend komisch“ gewesen, so Mosley. Die weiblichen Affen hätten die Puppen behutsam an sich genommen, während sich die männlichen um die Autos gebalgt hätten.

Unterschiedliche Nervenverbindungen im Gehirn

Zudem habe ein Online-Test mit 200.000 Personen aus 53 Ländern gezeigt, dass sich Männer in der Regel besser in einer Landschaft orientieren, während Frauen besser Gefühle lesen können.

Die Neurowissenschaftlerin Prof. Rubin Gur von der US-amerikanischen Universität von Pennsylvania (Philadelphia) führt die Unterschiede auf verschiedenartige Nervenverbindungen zwischen dem vorderen und dem hinteren Teil sowie der linken und rechten Hälfte des Gehirns zurück. Männer seien besser in der Lage, das, was sie sehen, mit dem zu verbinden, was sie tun. Frauen könnten hingegen eher verschiedene Tätigkeiten gleichzeitig erledigen und Gefühle deuten.

Bibel widerspricht der Gender-Bewegung

Die Gender-Bewegung, die solche geschlechtsspezifischen Fixierungen verneint, hat in weiten Teilen von Politik, Kirche und Gesellschaft Fuß gefasst. Unter anderem wird damit in Bildungsplänen für staatliche Schulen die Akzeptanz sexueller Vielfalt als Unterrichtsziel begründet. Alle Orientierungen wie lesbisch, schwul, bisexuell, transsexuell, transgender und intersexuell seien gleichberechtigt. Nach Auffassung christlicher Kritiker widerspricht aber die Gender-Theorie der biblischen Auffassung, dass Gott den Menschen als Mann und Frau geschaffen hat.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

gender mainstreaming

  1. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  2. US-Studie zeigt: Transgender wird unter jungen Leuten unmodern!
  3. Katholische US-Bischöfe stellen sich gegen Transhype: Nur biologische Frauen in Schulsportteams!
  4. Britisches Parlament lehnt Verbot von Konversionstherapien ab
  5. Deutsche Tageszeitung beendet Gender-Unsinn nach Kündigungswelle!
  6. Für die US-Diözese Cleveland gilt nur das biologische Geschlecht
  7. Senta Berger zum ‚Gendern’: ‚Ob es inhaltlich richtig ist, wage ich zu bezweifeln’
  8. Alaska: Bildungsausschuss schließt ‚Trans-Jungen’ von Mädchenbewerben aus
  9. UNO-Bericht: Religionen sollen ‚LGBT-Rechte’ akzeptieren
  10. Heute 19-Jährige: ‚Meine Kindheit wurde zerstört, so wie bei Tausenden anderen’






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  3. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  4. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  5. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  6. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  7. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  8. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. "Hassprediger und Hofnarr"
  13. Papst Leo XIV. erholt sich mit Tennis, Schwimmen und Lektüre
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz