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Islamistischer Terror in Nigeria hält an

27. September 2014 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Boko Haram brennt zehn Kirchen im Norden Nigerias nieder - Radikale Islamisten töten Pastor und 19 Dorfbewohner.


Abuja (kath.net/ GfbV)
Trotz jüngster Erfolgsmeldungen der nigerianischen Armee hält der Terror radikaler Islamisten gegen die Zivilbevölkerung im Nordosten Nigerias weiter an, berichtete die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Freitag in Göttingen. So töteten Boko-Haram-Kämpfer bei Überfällen auf zwei Dörfer am Mittwoch und Donnerstag im Bundesstaat Borno einen Pastor, einen Lehrer und 18 weitere Dorfbewohner. Außerdem brannten die Islamisten zehn Kirchen nieder und zerstörten eine Mädchenschule sowie eine Krankenstation im Dorf Shaffa.


„Für Christen gibt es im Norden Nigerias noch immer keine Entwarnung, selbst wenn Armee und Politiker sich bemühen, die Zivilbevölkerung zu beruhigen und eine baldige Zerschlagung Boko Harams in Aussicht stellen“, kritisierte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. „Doch viele Menschen sind misstrauisch, da die täglichen Erfolgsmeldungen der Streitkräfte nicht von unabhängiger Seite überprüfbar sind und die Armee die Bevölkerung schon zu häufig belogen hat.“

Am Mittwochabend hatten die Kämpfer das Dorf Shaffa angegriffen. Bei dem Überfall töteten sie den Pastor der Pfingstler-Gemeinde der „Living Faith Church“, Eliud Gwamna Mshelizza. Die in Nigeria ansässige „Living Faith Church“ ist nach eigenen Angaben weltweit in 34 Staaten vertreten. Auch ein Lehrer des örtlichen Mädchengymnasiums sowie zahlreiche Gläubige wurden getötet.

Am Donnerstagmorgen griffen die Boko-Haram-Kämpfer auch das Nachbardorf Shindiffu an und zerstörten viele Kirchen. Als sie auch das Dorf Turaku attackieren wollten, wurden sie von Soldaten gestellt. Die meisten islamistischen Kämpfer wurden erschossen.

Zu Beginn dieser Woche hatte die Armee behauptet, ein Doppelgänger des gefürchteten Boko-Haram-Führers Mohamed Shekau sei von Soldaten getötet worden. Shekau selbst sei bereits seit zwei Jahren tot, wurde erklärt. Das Militär hat den Tod des Sektenführers schon mehrfach verkündet. Die Öffentlichkeit hat auch auf die jüngste Verlautbarung mit großer Zurückhaltung reagiert, da sie den Erfolgsmeldungen der Armee nicht traut und der Terror Boko Harams stetig zunimmt.


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