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Ismail Tipi: Salafisten stellen den Rechtsstaat auf die Probe

9. September 2014 in Deutschland, 5 Lesermeinungen
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Hessischer CDU-Landtagsabgeordneter warnt, dass Salafisten nun nicht mehr als ‚Polizei‘ auftreten, sondern als ‚Scharia-Streetworker‘: „Das dürfen wir auf keinen Fall zulassen. Ganz egal wie sie sich nennen, wir dulden hier keine Paralleljustiz“.


Wiesbaden (kath.net/pm) Das vermehrte und zunehmend aufdringliche Auftreten der salafistischen Extremisten in Deutschland hat nun auch spürbare Auswirkungen auf die Attraktivität und die wirtschaftliche Kraft deutscher Innenstädte. So sei vor allem der deutsche Einzelhandel sehr besorgt über die Vielzahl an salafistischen Veranstaltungen in deutschen Innenstädten, die bereits zu einer Abnahme der Umsätze einzelner Unternehmen geführt hätten. „Salafistische Propagandastände und -aktionen verängstigen die Menschen, die einfach nur zum Shoppen in die Fußgängerzonen unserer Städte möchten. Wenn man sich die direkte Verbindung der deutschen Salafistenszene zu den Verbrechern der extremistischen Terrorgruppe ‚Islamischer Staat‘ betrachtet, kann ich solche Ängste nachvollziehen“, erklärte der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi (CDU) in Wiesbaden.


Es müsse die Frage erlaubt sein, warum man solchen extremistischen Strömungen immer wieder ein Schlupfloch biete, um ihre Propaganda zu verkünden. Die Stadtverwaltungen müssten sich vielleicht auch kreativer zeigen, um Salafisten aus den deutschen Innenstädten fernzuhalten. „Wir wissen doch inzwischen längst, dass gerade die so genannten ‚LIES‘-Infostände das Einfallstor für diese Extremisten sind. Hier wird gezielt für den Kampf gegen den Westen und dessen Vorstellungen angeworben. Wir müssen solche Stände aus unseren Fußgängerzonen verbannen“, forderte Tipi weiter.

Der CDU-Politiker warnte weiter, „Die Salafisten nutzen jede Lücke, jede Gelegenheit um den Rechtsstaat auf die Probe zu stellen. Wir haben das zuletzt bei der ‚Scharia-Polizei‘ gesehen. Es werden bewusst Tabus gebrochen, um zu testen, wie der Staat darauf reagiert. Reagiert er nicht, wie bei den LIES-Aktionen, weitet man das aus und nistet sich ein. Rollt eine Welle der Empörung durch das Land, wie bei der ‚Scharia-Polizei‘, dann rudern die Salafisten erst einmal kleinlaut zurück, um sich neu zu sortieren.“ So wollen die Salafisten zukünftig nicht mehr als ‚Polizei‘ durch die Straßen laufen, sondern als ‚Scharia-Streetworker‘. „Das dürfen wir auf keinen Fall zulassen. Ganz egal wie sie sich nennen, wir dulden hier keine Paralleljustiz“, so Tipi abschließend.


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Lesermeinungen

  10. September 2014 
 

schwaches Christentum und weichgespülte

Politikerreden linker Prägung fördern nur islamistische Gruppierungen . Ich gebe Philippus02 recht und rufe daher alle Hirten der Kirche auf, endlich die Neuevangelisierung tatkräftig anzugehen--denn nur als entschiedene Christen haben wir eine Chance. Die Salafisten stehen mit ihrem Blut für ihre Sache ein, das macht sie so gefährlich! Und in den immer atheistischer werdenden Ländern mit einer lauen Demokratie haben sie leichtes Spiel.


0
 
 Bern3 9. September 2014 
 

ich fürchte

man kann die Koranverteilungen ("Lies!") kaum verbieten. Es wird wohl kaum möglich sein, den Koran als Buch zu verbieten. Und wenn man das Verteilen von religiösen Schriften in der Öffentlichkeit verböte, dürfte man auch keine Bibeln mehr verteilen.

Ich würde mich gern einmal mit Salafisten unterhalten und ihnen ihre Taten im Nahen Osten unter die Nase reiben. Aber aktiv zu einem Stand hingehen und dann zu sagen "wisst ihr, wie scheiße ihr seid", das kann's ja wohl auch nicht sein.


0
 
 friederschaefer 9. September 2014 
 

@ julifix

Feigheit - sie kaum zu leugnen. Weder beim Einzelnen Christen, Bürger, ...

Aber auch bei unserer Kirche z. B. auf der Ebene der Pfarrgemeinde. Welcher Pfarrer lässt auch Stimmen zu, die nicht ganz seiner Linie entsprechen?

Aber auch auf der Ebene des Staates, Kommune, Land, Bund ...
Kein Mumm gegen Intoleranz ganz gleich welcher Form aufzustehen.

Kann ich mich selbst davon ausschließen?


1
 
 julifix 9. September 2014 

Wir sind zu feige!

Ja, richtig! Zu feige, auch in der Öffentlichkeit einmal Farbe zu bekennen und z.B. an einer salafistischen Veranstaltung klar und deutlich sich als Christ zu bekennen und denen zu sagen, dass wir diese islamische Propaganda hier nicht wollen.


9
 
 Philippus02 9. September 2014 

Schon verloren?

Sind wir Christen in Deutschland nicht schon lange auf dem Rückzug? Geben wir nicht ohne Not Räume frei? Da kommt eine neue Gemeinschaft, die sich frech und dreist breit macht. Wer tritt ihr entgegen, wie weiland Prinz Eugen? Es wird diskutiert und debattiert, es wird sich empört und phantasiert. Gottesdienste leeren sich nachdem sie oft genug zur Persiflage ihrer selbst wurden. Der Glaube an Gott ist eher okkult, der Glaube in der Kirche ist rudimentär. Wer lebt nach den 10 Geboten? Für wieviele ist die Sonntagspflicht eine innere Verpflichtung? Die meisten Menschen hier haben schon längst alles aufgegeben zugunsten von Idolen und Götzen, vornehm getarnt als "Lifestyle" und "Selbstverwirklichung". Salafisten sind verblendet, vielleicht von Satan verführt. Doch im Gegensatz zu vielen "braven" Bürgern stehen sie für ihre Sache ein. Das macht sie für uns gefährlich. Für uns, die oft genug für nichts mehr einstehen als für Vergnügen.


9
 

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