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Gesellschaft aus dem Glauben mitgestalten

24. Juni 2013 in Österreich, 2 Lesermeinungen
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AKV-Präsident Helmut Kukacka: "Die regelmäßige Selbstbeschäftigung von Kirchen- und Laienvertretern mit strittigen innerkirchlichen Streitpunkten behindern den Verkündigungsauftrag der Kirche und schaden ihrem Ansehen"


Wien (kath.net/KAP) Deutliche Unterstützung für das von der Bischofskonferenz beschlossene "Zukunftsforum" kommt von der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Verbände (AKV). Die AKV werde sich "konstruktiv an diesem Diskussionsprozess über das Verhältnis Kirche und Gesellschaft einbringen", zumal dieser keine "innerkirchliche Nabelschau" bringen solle, sondern sich mit den Herausforderungen und Themen der Zeit und mit den Antworten der Kirche darauf beschäftigen werde, betonte AKV-Präsident Helmut Kukacka in einer Aussendung am Sonntag mit Verweis auf die Worte von Kardinal Schönborn bei der Pressekonferenz zum Abschluss der Vollversammlung der Bischöfe.


Diese Zielrichtung des "Zukunftsforums" entspreche der grundsätzlichen Auffassung der AKV, "denn die regelmäßige Selbstbeschäftigung von Kirchen- und Laienvertretern mit strittigen innerkirchlichen Streitpunkten behindern den Verkündigungsauftrag der Kirche und schaden ihrem Ansehen", heißt es weiter. Die AKV trete dafür ein, dass aus pastoralen Gründen der interne Dialog in der Kirche zwar weitergeführt werde, aber "mehr die Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt" werden. "Die bekannten innerkirchlichen Reformpunkte werden kaum in Österreich alleine gelöste werden können, sondern nur dann, wenn sie als Anliegen der Weltkirche erkannt werden und der Weg der Erneuerung gemeinsam mit Papst Franziskus und der Gemeinschaft der Bischöfe gegangen wird", so Kukacka.

Beim "Zukunftsforum" müsse es darum gehen, "die Gesellschaft aus dem Glauben heraus mitzugestalten, die Botschaft des Evangeliums offensiv zu verkünden und die Anliegen und Positionen der Kirche in der Gesellschaft wieder gemeinsam mehrheitsfähig zu machen." Es sollte auch deutlich "gegen die schleichende Diskriminierung der Christen und ihrer Anliegen in der Gesellschaft aufgetreten werden", hält die AKV als Dachverband von 20 kirchlichen Verbänden und Vereinen in Österreich mit über 1 Million Mitgliedern fest.

Die Bischofskonferenz hatte bei ihrer Vollversammlung für Herbst 2014 ein "Zukunftsforum" beschlossen und damit einen entsprechenden Vorschlag von kirchlichen Laienorganisationen aufgegriffen. Kardinal Christoph Schönborn und der für die Laienorganisationen österreichweit zuständige Bischof Alois Schwarz werden das Projekt inhaltlich begleiten, mit der Moderation des Vorgangs wurde die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) beauftragt.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Scotus 24. Juni 2013 

Aufeinander zugehen

Neben den Angriffen von außen (aggressiver Atheismus, Kampf gegen Kirchen-"Privilegien) haben diese innerkirchlichen Diskussionen der vergangenen Jahre, der Kirche in Österreich arg zugesetzt. Am unnötigsten fand ich die Ungehorsamsdebatte der Pfarrerinitiative.

Wie sagt Hölderlin? "Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch." - In diesem Sinne ist die Kirche in Österreich auf einem guten Weg, und Kardinal Schönborn ein guter Hirte. In diesen stürmischen Zeiten war - und ist - er ein guter Steuermann und ein kluger Mann, der Kräfte zusammenführt, Mauern niederreißt, und Trennung und Spaltung verhindert.


1
 
  24. Juni 2013 
 

Nun ja!

Wenn der Verband 1 Million Mitglieder von diversen katholischen Vereinen vertritt muss ich schon fragen wo denn diese Mitglieder das Evangelium bis jetzt in die Gesellschaft eingebracht haben und den Glauben durch offensive Verkündigung verbreitet haben. Nur gegen die Kirche opponieren ist zuwenig.
Die Gesellschaft muss sich besinnen und ändern, nicht hauptsächlich die Kirche wie so manche Organisationen glauben.
NGOs gibt es genug, die machen einen guten Job. Jetzt ist es wieder Zeit den Glauben zu fördern.


4
 

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