Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Frankreich: Comeback der Beichte?
  12. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  13. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  14. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  15. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025

Franziskus erreicht die Herzen von zögerlichen Katholiken

9. April 2013 in Spirituelles, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Italienische Zeitung spricht vom „Bergoglio-Effekt“: In Italien gingen in diesen Tagen viele Katholiken nach langjähriger Pause erstmals wieder zur Beichte


Vatikan (kath.net/pl) „Bergoglio-Effekt“. So nennt der italienische Vatikanberichterstatter Andrea Tornielli im „Vatican Insider“ die sprunghaft angestiegene Zahl von italienischen Katholiken, die an Ostern wieder das Sakrament der Beichte empfangen haben, zahllose Gemeindepfarrer „können dies bestätigen“. Dies geschehe parallel zu der Entwicklung, dass manche, die sich noch vor einem Monat offen als papsttreu bezeichnet hatten, nicht gut mit der Schlichtheit von Franziskus im Vergleich zu Benedikt klarkämen.

Pfarrer Paolo Padrini, ein 45-jähriger Pfarrer aus dem norditalienischen Stanzanno/Provinz Alessandria, sprach von „einer beträchtlichen Zunahme der Zahl von Menschen, die angefangen haben, wieder um die Beichte zu bitten“. Er zitierte einen älteren Katecheten seiner Pfarrei, der seine Predigt gehört hatte und danach Bergoglio zitierte: „du riechst wie deine Herde“. Seine Ministranten „haben die Predigt des Papstes für die jugendlichen Strafgefangenen im Casal del Marmo im Videostream gesehen und waren betroffen von seinem Hinweis auf die „Zärtlichkeit Gottes“.


„Ich habe vielen Menschen die Beichte abgenommen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe“, sagte auch Domenico Sirtori, Pfarrer der Gemeinde San Maurizio in Solbiate/Provinz Varese. „Sie sagten mir, dass sie kämen, weil sie das Gefühl hätten, sie könnten auf den neuen Papst vertrauen. Die Menschen haben die Kirche lange als etwas empfunden, das von ihnen distanziert sei. Es ist, als ob Franziskus diese Distanz weggebrannt hätte, diese unsichtbare Mauer, welche mit Hilfe der Medien aufgerichtet worden war“.

Die Menschen mochten es sehr, wie sich der neue Papst „direkt nach seiner Wahl vor ihnen verbeugte, als er sie um ihr Gebet bat“, erläuterte Pfarrer Sirtori weiter. Die„Einfachheit seiner Sprache“ erreiche sie, sein „Guten Abend“ und sein „Guten Appetit“. Viele junge Menschen hätten sich im Internet über Bergoglio informiert und seien zu den Schluss gekommen, dass seine Art des Handelns seiner Gewohnheit, bei Armen zu arbeiten, entspränge.

Der Oratorianerpater Maurizio Botta, Beichtvater der römischen „Chiesa Nova“, berichtete, dass die Papstworte über die Barmherzigkeit die Herzen tief berührt hätten. Gleichzeitig wies er aber darauf hin, dass sich viele Menschen um die Unterschiedlichkeit des alten und des aktuellen Papstes sorgen würden. Die Medien, so Botta, würden diesen Unterschied sehr betonen.

„Die Botschaft von Papst Franziskus zeigte sofort Wirkung“, urteilte auch Pfarrer Salvatore Vitiello aus dem norditalienischen Turin, der auch an der Katholischen Herz-Jesu-Universität lehrt. Der neue Papst habe nicht nur Begeisterung vermittelt, „sondern auch eine Offenheit der Herzen: viele kamen, um zu beichten, sie waren inspiriert von Gottes Zusage, dass er es nicht müde werde, zu vergeben, diese Worte, die sie während des Angelus des neuen Papstes gehört haben“. Der neue Papst spreche in Bildern und dies berühre die Menschen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Beichte

  1. Frankreich: Comeback der Beichte?
  2. Jesus Christus hat das Sakrament der Versöhnung eingesetzt, über das uns alle Sünden vergeben werden
  3. Bischof Schwarz: Sakrament der Versöhnung neu entdecken
  4. Beichtväter sollen die Liebe Gottes vermitteln
  5. Sechs Gründe, den Advent mit einer guten Beichte zu beginnen
  6. So ist Beichte!
  7. Zur Erlaubnis der Generalabsolution in Zeiten des #Covid19
  8. USA: Beichten auf der Pfarrhaus-Veranda
  9. Vatikan erlaubt wegen Corona-Pandemie die Generalabsolution
  10. Beichten auf dem Pfarreiparkplatz






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  5. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  6. Bischof sein in Opferperspektive
  7. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. „Catholic priest. Ask me anything”

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz