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Aufbruch, Aufbruch, Aufbruch

20. Mai 2012 in Deutschland, 37 Lesermeinungen
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Erzbischof Zollitsch ermutigt beim Abschluss des Katholikentags zu dynamischer und lebendiger Kirche und erklärt, warum Christen Menschen des Aufbruchs sind


Mannheim (kath.net/dbk/red)
Mit einem Appell zu einem mutigen Blick nach vorne ist heute in Mannheim der 98. Deutsche Katholikentag zu Ende gegangen. In seiner Abschlusspredigt vor dem Mannheimer Schloss forderte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, die Gläubigen auf, das Leitwort des Katholikentags, „Einen neuen Aufbruch wagen“, mit in den Alltag zu nehmen. Der Aufbruch des Menschen sei immer von Gott geschenkt: „Gott bricht auf zu uns, er wird unser Retter und schenkt uns neues Leben! Diese Hoffnung dürfen wir nicht für uns behalten! Sie drängt uns dazu, selbst aufzubrechen und diese frohe Botschaft in die Welt zu tragen! Deshalb sind wir Christen Menschen des Aufbruchs“, sagte Zollitsch.

Die Tage von Mannheim hätten das Bild einer frohen und gestärkten Kirche gezeigt. Die Teilnehmer des Katholikentags sind „hierher gekommen und haben gezeigt, dass Kirche lebendig und dynamisch ist, dass von uns Christen ein Aufbruch ausgeht, den unsere Welt und unsere Kirche benötigen“, so Erzbischof Zollitsch in seiner Predigt. Einen neuen Aufbruch zu wagen heiße für die Christen mehr, „als einfach nur noch einmal anzufangen, sich Mut zuzusprechen und nochmals einen Anlauf zu unternehmen. Es ist nicht der verzweifelte Versuch, den ein Verein zu unternehmen hat, der in der Tabelle am unteren Ende zu finden ist oder eine Partei, die aus ihren schlechten Umfragewerten nicht heraus kommt. Aufzubrechen gehört für uns Christen zum Grund unseres Daseins.“


In der Abschlussmesse betonte Erzbischof Zollitsch, dass Aufbruch auch immer etwas mit Wagnis zu tun habe. Dabei gelte es, sich auch auf Unvorhergesehenes einzustellen. „Neu aufzubrechen, ist damit ein Protest gegen jegliche Versicherungsmentalität, die sich in unserer Gesellschaft, aber auch in der Kirche, nur allzu gerne breit macht. Ja, es braucht den Mut, sich auf neue Wege einzulassen und nach vorne zu gehen. Wir haben allen Grund, dieses Wagnis einzugehen. Es liegt nicht allein an uns und unseren Kräften, ob dieser Aufbruch gelingt. Wir können dieses Wagnis eingehen, weil Gott selbst zuerst zu uns Menschen aufbricht. Er kommt in unsere Welt, bricht auf, herein in unseren Alltag.“ Aufbruch im Geiste Gottes bedeute, sich von Gott aufbrechen zu lassen. „Wer sich auf Gott einlässt, der wird schnell erkennen, dass dadurch sein Leben neu wird. Das ist der Weg, der uns Christen auszeichnet. Ein Weg, der Maß nimmt an Jesu Leben und Handeln.“ Erzbischof Zollitsch weiter: „Aus diesem Geist heraus setzen wir uns für andere ein. Dieser Geist Gottes ist es, der uns Christen von Innen her aufbrechen will, damit wir mit seiner Kraft das Evangelium in unseren Tagen, in unserem Land mit neuer Freude verkünden. Dieser Geist Gottes ist es, der uns dazu in den Dialog führt, um im Hören aufeinander und im gemeinsamen Hören auf Gott die Schritte zu finden, die es zu gehen gilt. Glaube lebt vom Miteinander: das ist die Erfahrung, die wir hier in Mannheim machen durften.“


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Lesermeinungen

 JohannBaptist 22. Mai 2012 
 

\"Gott des Aufbruchs\"

Da wird sich aber unser Herrgott freuen, daß er von EB Zollitsch diesen Titel verliehen bekommen hat.
Sofort in die Allerheiligenlitanei übernehmen.


2
 
 140968 21. Mai 2012 

Verzichtbar

In der gesamten Predigt ist die Vokabel \"Aufbruch\" 11 Mal zu finden, weitere 6 Mal \"bricht auf\" oder \"aufbricht\". Verzichtet wird dagegen auf Wörter, die man in der katholischen Kirche erwarten könnte, um diesen Aufbruch zu spezifizieren. Keine Verwendung gab es in der Predigt für die Begriffe Umkehr, Ver- oder Aussöhnung, Sakrament(e), Beichte, Messe, Eucharistie, Nachfolge oder Kreuz.

Und wo der Kathechismus JPII. noch bekundet: \"Gottes Ehre ist es, dass sich seine Güte zeigt und mitteilt. Dazu ist die Welt geschaffen.\" und \"Das letzte Ziel der Schöpfung ist es, dass Gott der Schöpfer von allem, endlich alles in allem sein wird...\" relativiert Zollitsch die Notwendigkeit der Anbetung Gottes und nennt stattdessen als letztes Ziel die Welt: \"Er ist der Gott, der sich in unsere Welt hinein begibt, um sie von innen her zu verwandeln und damit zu retten.\"

Brauchen wir solche Hirten?

Totus tuus


3
 
 Bodmann 21. Mai 2012 
 

@gernot 75 und @frajo
Ihre Artikel heben sich wohltuend von den meisten Kommentatoren hier ab.Inhaltlich könnte man EB Zollitschzu recht fragen,was er denn konkret mit neuem Aufbruch meint ,und Beispiele fordert,anstatt nebulös zu bleiben..Aber die reflexartige Gehässigkeit seiner Person gegenüber,sollte jeden christlich gesinnten Menschen zum Nachdenken bringen.Fake und Scherzbischof sind wohl nicht gerade die bevorzugte Wortwahl des NT.Man stelle sich mal vor, man würde hier Bischof Mixa oder Kardinal Meissner so betiteln.Es zeigt sich hier halt wieder das altbekannte Phänomen,wenn der Eifer für das Haus Gottes zur Eiferei wird, im Elfenbeinturm eigener,selbstherrlicher Glaubensgewißheit.Bischöfe sind auch nur Menschen,und ich kann verstehen, daß nach dem Mißbrauchsskandal,die auch wieder froh sind , gewisse Bevölkerungsgruppen mobilisieren zu können.Daß das nur ein Anfang ( Aufbruch) sein kann, ist wohl klar.


3
 
 gernot75 21. Mai 2012 
 

Kritisch sein ja, diffamieren nein

Lieber Frajo,
es freut mich, dass du reagiert hast. Allumfassend denken heißt für mich, auch mal zu hören, was denn der Andere an Gutem und Richtigem sagt. Und christliche Liebe ist nicht Friede-Freude-Eierkuchen, sondern sie darf auch benennen, was sie als nicht in Ordnung wahrnimmt. Nur wenn sie dafür unchristliche Methoden verwendet, und dazu gehören für mich Diffamierungen und respektlosen Abwertungen, wie sie in vielen Postings auftauchen, dann ist es vorbei mit der christlichen Liebe.
Es hat mir heute einfach sehr zu denken gegeben, was ich hier gelesen habe, vor allem die Art und Weise der Reaktionen auf den Katholikentag und über die Art und Weise über einen Bischof zu posten, der genauso vom Papst ernannt wurde wie alle anderen. Oder ist der Papst dabei ihn abzusetzen? Ich frag mich, was passieren würde, wenn über diejenigen, die auf kath.net beheimatet sind oder über einen Bischof, der hier mehr geliebt wird, in der Form hergezogen wird.


3
 
 frajo 21. Mai 2012 

Lieber gernot75,

Sie haben zweifellos recht wenn Sie bemerken, daß so Mancher oder Manche zu der oder dem Geliebten andere Worte finden werden als die in den jeweiligen Postings gebrauchten. Da sollten sie - besser sollten wir - etwas sorgfältiger sein bei den gebrauchten Formulierungen.

Ich muß aber auch eine leise Kritik anbringen: Denken - reden - sein; wie verhalten sich solche Begriffe zueinander? Ich würde sagen: Wenn jemand katholisch denkt, dann ist er es auch. Wenn er dagegen allumfassend denkt, dann ist er es eher nicht mehr (im heutigen Sprachgebrauch bewegt er sich im Mainstream und ist dann zumindest nicht röm. kath.). Wenn jemand etwas sagt, dann kann es aus dem Herzen kommen oder nur aus dem Mund. Es kann jemand sagen: Liebt einander und er meint sich selber gar nicht. Das sieht man doch sehr häufig gerade an denen, deren Lieblingswort \"Liebt einander\" ist.


3
 
 Psalm1 21. Mai 2012 
 

Link zur Predigt

Wer sich eine eigene qualifizierte Meinung zur Predigt bilden will, findet hier den link:

http://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse/2012-085a-Predigt-EB-Zollitsch-Abschlussgottesdienst-Katholikentag.pdf


1
 
 gernot75 21. Mai 2012 
 

Selbstgerechtigkeit und Respektlosigkeit!

Über die Selbstgerechtigkeit, von der die Kommentare zu dem Artikel bzw. zu Erzbischof Zollitsch strotzen, bin ich echt bestürzt. Und ich finde es respektlos von ihm als Scherzbischof oder Fake zu sprechen.
War da beim Abschlussgottesdienst nicht auch etwas von \"Wir wollen einander lieben\"? Wie wäre es, wenn sich so mancher, der hier postet, sich die Frage stellt, wie es um Respekt und Liebe steht für jemanden, der nicht punktgenau mit der eigenen Meinung übereinstimmt.
Außerdem fallen viele Poster selber auf die Medienthemen rein: wer glaubt, auf dem Katholikentag hätte sich alles um Zölibat und sonstige heiße Eisen gedreht, der hätte doch mal selber vorbeischauen soll! Also: weg mit den Scheuklappen. Katholisch sein heißt allumfassend denken!


3
 
 wziegels 21. Mai 2012 
 

Betet Brüder und Schwestern, das mein und Euer ....

Liebe Freunde unseres Bischof´s , die meisten Aussagen , die ich hier finde, hätte ich auch schreiben können, aber nach allem Frust, der hier sich den Weg bahnt - vergeßt nicht - immer wieder zum Gebet aufzurufen. Es ist nicht an der Zeit, daß Laien die Aufgaben von Priestern übernehmen, dafür sind wir nicht autorisiert, aber es ist Zeit - den Mund aufzumachen im persönlichen Dialog - und dann wieder die Angelegenheit vor Gott zu tragen, denn nur er kann unseren HIrten helfen. Es fällt schwer den Anstand und den Respekt zu wahren (ich tue mich da genauso schwer), aber ich habe die Erfahrung gemacht, wenn ich es Gott überlasse und wer hat wohl den besten Überlick ?, dann wird es. Es bleibt dabei die urchristlichen Tugenden - Demut, Geduld und verharren im Gebet, das sind unsere eigentlichen Waffen, also gehen wir auf die Knie: Vater unser, ... , denn DEIN Wille geschehe. Gesegneten Tag


4
 
 antony 20. Mai 2012 

Natürlich bricht Gott zu uns auf:

Er ist der gute Hirte, der 99 Schafe zurücklässt, sich auf den Weg macht und ein verlorenes suchen geht.


3
 
 Johannes Stefan 20. Mai 2012 

Nicht von dieser Welt

@Peregrin T. , genau diese Gedanken, wie wunderbar doch dieses uns für den heutigen Tag von der Kirche gegeben Evangelium ein wirkliches Wort Gottes an den Kirchentag sei, hatte ich heute während der Heiligen Messe. Einfach die Wahrheit. Eigentlich sollte eine Predigt doch eine kleine Katechese über das Wort Gottes sein und nicht hinter eigenen Interessen oder Vorstellungen des Predigers ins Hintertreffen geraten, bzw. umgedeutet werden.


2
 
 Kathole 20. Mai 2012 
 

Jeden Tag ein neuer Weg in eine neue Richtung, ...

... so sind wir am Ende des Jahres möglicherweise wieder genau dort, wo wir am Anfang des Jahres schon standen. So fallen Aufbruch und Zusammenbruch in eins und werden zu äqivalenten Begriffen. Das nenn\' ich Fortschritt nach Zollitsch-Art.

@placeat tibi @jolie und @mysterium i.
Nein, der Artikel und die Predigt sind leider kein Fake. Vielleicht ist aber der Vortragende selbst nur ein Fake eines wahrhaft katholischen Erzbischofs, sozusagen ein unkatholischer Scherzbischof?

kath.net/detail.php?id=25252


5
 
 H.Kraft 20. Mai 2012 
 

Erzbischof Zollitisch

Ein Aufbruch der Kirche ist schon richtig. Aber alles sollte in einem rechten Maß stattfinden. Eile ist da jetzt nicht geboten, sondern besonders Vernunft, Geduld und auch ein Hinhören.
Es bringt absolut nichts, wenn ganze Pfarreien gespalten und durch Pfarrverbände ersetzt werden. Und dies nur, um Pfarrer dann doch mehr zu überlasten.
H. Kraft


2
 
 frajo 20. Mai 2012 

Gott bricht auf zu uns?

Kennt da vielleicht jemand die Hl. Schrift nur sehr vage oder hat er vielleicht eine von Rom nicht autorisierte?

Ich lese, daß Gott schon vor ziemlich langer Zeit aufgebrochen ist und in der Fülle der Zeit auch angekommen ist. Seither wartet er vor der Tür und klopft an. Hört hier ein gelernter Theologe und von Beruf(ung) Hirte vor lauter Aufbrechen SEIN Klopfen nicht. Vor dem Allerheiligsten stille werden wäre ein guter Weg, um das Klopfen zu hören. Noch eine Vorbedingung: Man muß auch hören WOLLEN!


3
 
 Rhenania 20. Mai 2012 
 

Wieso fake und \"das kann nicht wahr sein\". solche Predigten habe ich schon unzählige male gehört (wenn es manchmal nicht klappt, die ganze Zeit wegzuhören).


2
 
 Fink 20. Mai 2012 
 

Ein Psychologe? Ein Sozialpädagoge?

Nein, es ist Herr Erzbischof Zoilitsch, der so redet ! Zum verwechseln ähnlich...


2
 
 Peregrin T. 20. Mai 2012 
 

Alternativ-Vorschläge

Er hätte vielleicht auch einmal über das Evangelium predigen können. Da steht, gerade heute dass die Christen nicht von dieser Welt sind. Und das heißt, dass sie nicht jedem Mainstream folgen müssen..Und dass nicht das ZDK dent Takt dazu geben muss. --- Und wenn ihm so etwas zu schwer ist, dann hätte man vielleicht auch einmal einen anderen Prediger finden können.


3
 
 placeat tibi 20. Mai 2012 
 

@jolie und @mysterium i.

Herr, bitte laß es ein Fake sein!


1
 
 Dottrina 20. Mai 2012 
 

Aufbruch etc.?

Haben die eigentlich den Begrüßungstext unseres Papstes nicht kapiert oder wollen sie nicht? Würg!


1
 
 Thomas de Aquino 20. Mai 2012 

Typisch

Der Bischof meint es sicherlich gut. Aber es ist typisch für den modernen Katholizismus sich völlig unverbindlich, verwaschen, unentschieden zu äussern. Ein Protestant könnte dem ganzen, was der Bischof gesagt hat, ohne weiteres zustimmen.

Natürlich hat der Protestantismus Schnittpunkte mit dem wahren Glauben. Hat doch Luther diesen als Steinbruch für seine Religion genutzt. Aber wenn ein Bischof in der breiten Öffentlichkeit die ganze Zeit so redet, dass nichts spezifisch katholisches erkennbar ist, dann muss man sich fragen, zu welchen Überzeugungen er denn nun steht.

Aufbruch ist zur Zeit auch ganz sicher die schlechteste Empfehlung für die deutsche Kirche. Sie befindet sich ja schon im Aufbruch, und zwar \"auf dem breiten Weg\", den die vielen gehen, und der \"ins Verderben führt\".

Besser hätte man gerufen \"Umkehr! Umkehr! Kehrt ab von euren Wegen, von den Aufbrüchen ins Verderben!\"


2
 
 Mysterium Ineffabile 20. Mai 2012 

@jolie

Das muss ein fake sein.


2
 
 Ester 20. Mai 2012 
 

Weiter frage ich mich

woher die Kunde kommt, das Gott zu uns aufbricht (Präsenz!).
Ich dachte immer es sei bereits angekommen in Jesus Christus.
Gott ist bereits aufgebrochen und angekommen (Perfekt = Zeitform des Verbes, das einen Vorgang beschreibt der in der Vergangenheit stattfand, aber für die Gegenwart immer noch relevant ist).
Bekanntlich bricht Gott in Christus am Ende der Zeit noch mal zu uns auf um \"zu richten die Lebenden und die Toten\" und Evangelium von Christi Himmelfahrt, aber das müsste er doch deutlicher sagen der Herr Erzbischof, wenn es jetzt soweit wäre.


2
 
 Ester 20. Mai 2012 
 

Also neee, was will er uns denn damit sagen?

Einerseits hören wir seit Jahrzehnten das früher alles schlecht war und seit dem Jahre 1968 (dem Jahr der Entdeckung der Wahrheit) in Verbindung mit dem 2ten Vatikansichen Konzil alles viiiiel viiiel besser, toller und genialer geworden ist, auch dank der Pille und der überall wuchernden Gremien und Räten.
Frömmeren Seelen die seit Jahrzehnten darauf hinweisen , das dem nicht so sei ,wird immer weider mit dem Vorwurf begegnet doch die Aufbrüche, Neuerungen und überhaupt das gaaanz Tolle der neuen Zeit, nicht zu sehen.
Und plötzlich ist das alles dummes Geschwätz von vorgestern, alles doch nicht so toll............
ja mei, könnten wir vielleicht mal klären wer und was und wo wir sind und wo wir hinwollen.
Dann würden wir feststellen das der Mensch und Gott immer so sind wie die Schrift es uns lehrt. und zwischen herumwandernden Normaden und vorm Computer hockenden, mit künstlichen Knien und künstlichem Licht ausgestatteten Menschen, vor Gott kein so großer Unterschied besteh


2
 
 Waeltwait 20. Mai 2012 
 

Wann

hört die religiöse Belehrung durch die Kirche auf?
Nach dem Kommunionunterricht. Danach kommt nichts mehr. Man geht zur hl. Messe; aus.
Vier besondere Berührungspunkte gibt es noch.
Die Hochzeit, die Taufe der Kinder, die Erstkommunion der Kinder und villeicht die Sterbesakramente.
Und die Belehrung, das Wichstigste dem Auftrag Christi Gemäße überlässt man den Laien. Toll !
Das muss man sich vorstellen. Da studieren die jungen Leute um Priester zu werden und dann überlässt man die gesamte Weitergabe der Botschaft Christi den Laien.
Ich finde das kastastrophal. Und dann vom Aufbruch reden. Den Aufbruch muß der Klerus machen, nämlich da hat sich mindestens seit 1945 kaum was getan.
Verbreitung der Botschaft Christi und nur die Verbreitung der Botschaft Christi ist die vornehmlichste Aufgabe der geweihten Menschen.
Ich habe schon seit zig Jahren das Gefühl, dass die Männer der Kirche (früher nannte man sie Hirten) völlig desinteressiert sind am Glaubensschatz i


2
 
 Tina 13 20. Mai 2012 

Aufbruch, Aufbruch, Aufbruch

Kleiner Schreibfehler, sollte es nicht heißen „Abbruch, Abbruch, Abbruch“

Sie ist eine grobe Verunehrung Seiner Heiligsten Eucharistie, Seines Leibes und Blutes, wenn ihr eine Einheitskirche für alle machen wollt, die Priester werden es einmal vor IHM verantworten müssen.

Auch wenn es den äußern Anschein hat, es wird nicht gelingen, die Kirche Christi wird vom Feind nicht überwältig, wenn ihr meint, dann meint mal, aber die Gottesmutter wird der Schlange den Kopf zertreten.

Lk 1,69 er hat uns einen starken Retter erweckt / im Hause seines Knechtes David.


8
 
 Genesis 20. Mai 2012 

Noch etwas möchte ich sagen...

Es gibt den Vernunftglauben, und es gibt den Herzensglauben. Letzterer macht sich u. a. bemerkbar, wenn die Kirchenglocken läuten, dass man zu Hause schon das trippeln anfängt, um zur hl. Messe zu eilen. Die Kirchenglocken sind wie eine Triebfeder, bei den einem springt sie an, bei dem anderen...(ich sag nix...)

Würde Jeder ein Tröpfchen Herzblut geben,
wie würde da die Kirche leben.
Würde Jeder dies Tröpfchen bis in den Himmel heben,
wie EWIGLICH würde dann der Glaube leben.


1
 
 backinchurch 20. Mai 2012 
 

Hab ich was falsch verstanden?

Zitat:„Gott bricht auf zu uns, er wird unser Retter und schenkt uns neues Leben!\"
Ich dachte bisher, Gott sei seit Jahrtausenden, ganz besonders in der Menschwerdung Christi, schon längst \"aufgebrochen\" und war und ist und wird sein unser Retter.
Aber sicher ist er bei vielen noch nicht ins Herz \"eingebrochen\". Und nicht Jede/r wurde, ist oder wird möglicherweise errettet.


1
 
 Johannes Stefan 20. Mai 2012 

Aufbruch

@Noemi
Ich stimme Ihnen vollkommen zu. Ich verstehe überhaupt nicht was er meint. Was denn für ein Aufbruch?


2
 
 jolie 20. Mai 2012 

wie krass.

ist das wirklich die predigt oder nur ein fake?
das kann doch nicht wahr sein.


6
 
 willibald reichert 20. Mai 2012 
 

kaiserin

Die Lawine donnert ins Tal und der Chor der Fortschritt-
lichen singt Aufbruch, Aufbruch, Aufbruch! Eine größere Realitätsverweigerung kann ich mir nicht mehr
vorstellen. Bezeichnend auch, daß für die Folgen
einer hedonistischen Lebensweise kollektiert wurde,
anstatt die Förderung einer Kultur des Lebens oder
beispielsweise die mit finanziellen Problemen be-
lasteten ehemaligen Anglikaner solidarisch zu
zu unterstützen. Das Zerstörungskomitee deutscher Katholiken hat mal wieder bestätigt,
daß es einen Etikettenschwindel betreibt. Unter
einem katholischen Mäntelchen betreibt man ganz
ungeniert eine Anbiederung an den Zeitgeist, an
statt sich vom Heiligen Geist inspirieren zu lassen.
Damit hat das ZdK erneut bewiesen, daß es so
überflüssig wie ein Kropf ist!


1
 
 QuintusNSachs 20. Mai 2012 
 

Aufbruch

Ist doch toll, ich komme gerade aus einer HEILIGEN Messe, und höre im DLF diesen Stuß! Meine Meinung; es lebe der Aufbruch, damit der Abbruch durch Zollitsch und seinen sozialistischen Kameraden endlich aufhört. In Junge Freiheit habe ich gerade gelesen, Linke Extris haben ein Pius-X-Brüderhaus mit Farbe attackiert. Besser eine Römische Gideonsbande als ein protestantischer Deutsch-Katholizismus!


2
 
 Morwen 20. Mai 2012 

„Aufbruch“ usw. - das ist alles langweiliger Politikersprech, nichtssagend, vor allem aber: NICHTS BEWIRKEND!


2
 
 Athina 20. Mai 2012 

Nur mal so zum nachdenken.

Aufbrüche sind noch nie nur wiederholtes Palaber darüber entstanden, sondern durch Geist.


2
 
 Tilda 20. Mai 2012 
 

Wenn das Sakrament des Altares würdelos in Körben zur Massenabfertigung getragen wird und der Chor singt, wir brechen das Brot und wir trinken den Wein...
kann ich nur noch weinen über diese Kirche.
Und ein A. Glück den Aufbruch zur Veränderung fordert und konservative als Aufhetzer bezeichnet, dann ist die Kirche die vom ZDK repräsentiert wird nicht mehr meine Kirche.
Werdet alle Mitglied im Forum deutscher Katholiken, damit ein Gegengewicht entsteht.


4
 
 Genesis 20. Mai 2012 

Ist das eine Gehirnwäsche?

Zitat: Glaube lebt vom Miteinander

Hatten dann die Einsiedler keinen Glauben mehr?
Hatten dann jene Heiligen die Pflegebedürftig waren, auch keinen Glauben mehr? usw.
Wenn man dieses hier liest, braucht man sich nicht wundern, wenn die Kirche immer unglaubwürdiger wird!
Ist es vielmehr nicht so, dass man in der Stille am wahrscheinlichsten Gott findet? Den wahren Glauben muss man sich erbeten, den kann man nicht \"aufbrechen\" wie eine Nuss. Möchte man in der Wahrheit stehen, braucht man die sieben Gaben des Heiligen Geistes, welche man nicht nachgeworfen bekommt, die muss man sich ERBETEN!


1
 
 kaiserin 20. Mai 2012 
 

Aufbruch? Zöllitsch-Zusammenbruch!...

Dieser Zöllitsch, da wird man schwindlich! Es ist wirklich Zeit,daß er die Bischofsmütze auszieht!...Du arme,arme deutsche Kirche!


2
 
 Dejan24 20. Mai 2012 
 

Dejan24

Wollen es die Priester oder die Bischöfe noch immer nicht wahrhaben dass wir keinen Aufbruch brauchen, ich erinnere mich an die Wörter von Mutter Theresa nachdem sie von einen Journalisten gefragt wurde, was sich ändern muss in der Kirche und sie hat geanwortet SIE und ICH, d.h wir müssen uns ändern und die Gebote und Gesetze Gottes halten, und nicht uns eine eigene Kirche bauen.


3
 
 Noemi 20. Mai 2012 
 

ist die rund um den Katholikentag

schon fast zwanghaft eingesetzte Vokabel \"Aufbruch\" die Rache des EB an Rom- für den nichterhaltenen Kardinalshut?
Immer ist auffälligerweise verschwiegen worden, wohin der Aufbruch denn gehen soll, und was fast noch bedeutdsamer ist: was bei diesem Aufbruch denn aus der Kirchentradition bei der Verwandlung von SEINER in eine medienkompatible, zeitgeistangepaßte Kirche zurück gelassen werden soll?
Natürlich ist das nicht schwer zu erraten: es sind die Themen, die den Medien- wie kirchen-und glaubensfern sie auch sein mögen- am meisten auf den Nägeln brennen.
Der Zölibat, die Frauenordination, die \"Demokratisierung\" der Kirche ( den geneigten Kirchentagsbesuchern schon einmal augenzwinkernd zugesagt).
Anscheinend war der Tellerrand deutscher Befindlichkeiten für die Ausrichter zu hoch-sie konnten nicht darüber hinwegschauen. Schade.


4
 

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