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Papst bestätigt heroischen Tugendgrad einer Schönstatt-Schwester

13. Mai 2012 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Damit ist wichtige Etappe im Seligsprechungsprozess von Emilie Engel (1893‐1955) abgeschlossen - Das „Ja, Vater“ zum Willen Gottes in allen Momenten macht sicher, frei und glücklich


Koblenz/Vallendar (kath.net/PM) Papst Benedikt XVI. hat am 10. Mai 2012 Emilie Engel (1893‐1955) vom Säkularinstitut der Schönstätter Marienschwestern den „heroischen Tugendgrad“ zuerkannt. Diese Anerkennung bedeutet, dass jemand alle Tugenden, die göttlichen Tugenden von Glaube, Hoffnung und Liebe, die Kardinaltugenden Gerechtigkeit, Klugheit, Mäßigkeit und Tapferkeit sowie als Ordenschrist die evangelischen Räte Armut, Keuschheit und Gehorsam in vorbildlicher und hervorragender Weise gelebt hat.

Mit der Feststellung des heroischen Tugendgrades ist eine wichtige Etappe im Seligsprechungsprozess von Emilie Engel abgeschlossen. Damit ist die vorletzte Stufe zur Seligsprechung erreicht. Die letzte Stufe erfolgt nach der Anerkennung eines Wunders auf die Fürsprache der Dienerin Gottes.

Seit ihrem Tod haben sich schon viele Menschen weltweit in ihren vielfältigen Anliegen und Nöten an Emilie Engel gewandt und spürbare Hilfe erfahren. Ein Wunder steht jedoch noch aus.


Emilie Engel wurde am 6. Februar 1893 in Husten im Sauerland als viertes von zwölf Kindern geboren. Als engagierte Lehrerin im sozialen Brennpunkt Ruhrgebiet widmete sie sich neben ihrem Beruf den Armen und Notleidenden.

1921 schloss sie sich der Schönstatt‐Bewegung an. Unter der geistlichen Führung von Pater Josef Kentenich wuchs sie in eine neue geistige Welt hinein und wurde allmählich von inneren Nöten befreit. 1926 wurde sie eine der Mitbegründerinnen der von P. Josef Kentenich gegründeten Gemeinschaft der Schönstätter Marienschwestern.

1935 beendete eine Lungentuberkulose‐Erkrankung ihren aktiven Einsatz in der jungen Gemeinschaft. Der elfjährige Heilungsprozess wurde für sie eine Zeit der Läuterung und der Nachfolge Christi, in der sie sich langsam von allem eigenen Wollen und Planen löste und sich vorbehaltlos Gott überließ. Sie sprach ihr „Ja, Vater“ zu seinem Wunsch und Willen.

Im März 1946 wurde Schwester Emilie die Leitung einer der ersten vier Provinzen der Gemeinschaft in Deutschland übertragen, die sie „Providentia“ – Vorsehung - nannte. Nach acht Jahren umsichtiger und reich gesegneter Tätigkeit trat eine langsam fortschreitende Lähmung ein infolge einer Wirbelsäulenverkrümmung, die von früheren Lungenoperationen herrührte.

Die Überzeugung, dass Gott die Liebe und Güte ist und immer weiß, was uns zum Heil ist, schenkte ihr trotz wachsender Hilflosigkeit eine große Ausstrahlung. Am 20. November 1955 nahm Gott das Opfer ihres Lebens an. Das Weizenkorn wurde in die Erde gelegt und konnte fruchtbar werden für die junge Gemeinschaft und darüber hinaus (vgl. Joh 12,24).

„Das Leben von Schwester Emilie ist für viele Menschen eine Ermutigung geworden, im Markt der Möglichkeiten die Option des christlichen Lebens zu wählen und auch in Durststrecken durchzuhalten. In ihrem von Erfolg, Freude und vielfältigem Leid geprägten Leben hat sie erfahren, dass das ‚Ja, Vater’ zum Willen Gottes in allen Momenten des Lebens sicher, frei und glücklich macht. Ein gelungenes Leben und ein Weg, der zum Glück führt, vorbei an anderen Optionen, die uns offen stehen. Eine Erfahrung, die für Schwester Emilie so wichtig war, dass sie auch in ihrer neuen Existenzweise bei Gott die Suchenden auf der Erde, die sich vertrauend an sie wenden, begleiten möchte“, schreiben die Schönstätter Marienschwestern der Schönstattbewegung in Deutschland in ihrer Aussendung.

Foto: © Schönstätter Marienschwestern Schönstattbewegung in Deutschland


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