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Zollitsch: Impuls, die Übersetzung des Messbuches zügig voranzubringen

25. April 2012 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen
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Die Vorsitzenden der Bischofskonferenzen von Deutschland und Österreich, die Erzbischöfe Zollitsch und Schönborn, haben zum Brief von Papst Benedikt XVI. zur Übersetzung des Kelchwortes Stellung genommen


Bonn/Wien (kath.net/dbk/KAP) Erzbischof Robert Zollitsch, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, und Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn, Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz, haben jeweils zum Brief von Papst Benedikt XVI. zur Übersetzung des Kelchwortes im Hochgebet der Heiligen Messe Stellung genommen.

Der Papst hat in dem Brief von den deutschsprachigen Bischöfen die Formel "für viele" anstatt "für alle" verlangt. Demnach soll künftig das Kelchwort Jesu bei der Messe lauten: "Das ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für viele vergossen wird".

Die Erklärung von Erzbischof Zollitsch lautet wörtlich: „Die Neuübersetzung des Messbuches, die gegenwärtig vorbereitet wird, erfolgt auf der Grundlage des vatikanischen Dokumentes 'Liturgiam authenticam' aus dem Jahre 2001. Dazu gehört auch eine angemessene Übersetzung des Kelchwortes, zu der es in der Vergangenheit eine breite Diskussion gab. Der Heilige Vater hat sich dazu in einem Brief an die Bischöfe des deutschen Sprachraumes geäußert. Der Brief bietet eine Klärung und ist der Abschluss einer Diskussion.

Der Brief legt mit argumentativer Sorgfalt dar, warum der Papst die Übersetzung in der von ihm vorgegebenen Weise wünscht. Das macht das Schreiben zu einer Art Katechese über das rechte Verständnis des Kelchwortes. Theologische Voraussetzungen, übersetzerische Grundentscheidungen und Inhalt der künftigen Übersetzung werden umfassend verdeutlicht.


Für die deutschen Bischöfe ist dieser Brief ein wichtiger Impuls, die Übersetzung des Messbuches zügig voranzubringen. Die detaillierten Ausführungen des Heiligen Vaters sind auch ein wertvoller Beitrag zum Verständnis des Heilshandelns Jesu Christi, „um in dem von Jesus gewollten Sinn die Universalität des von ihm kommenden Heils unmissverständlich auszudrücken.“ (Papst Benedikt XVI.)

Kardinal Schönborn: Papst für Treue zu Jesu Worten bei Messfeier

Papst Benedikt tritt für eine größere Treue zu den biblisch überlieferten Worten Jesu Christi bei der Messfeier ein. Das hat der Vorsitzende der österreichischen Bischofskonferenz, der Wiener Erzbischof Kardinal Christoph Schönborn am Dienstag in einer Stellungnahme gegenüber "Kathpress" zu der vom Papst veranlassten Übersetzungspräzisierung im Hochgebet der Messe festgehalten.

Die Änderung steht im Zusammenhang mit dem geplanten gemeinsamen Gebet- und Gesangbuch "Gotteslob" und der Neuübersetzung der deutschsprachigen Ausgabe des Messbuches.

Der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz weist darauf hin, dass die Übersetzungen der Messtexte in den verschiedenen Landessprachen in vielen Ländern aktualisiert werden. Dabei wolle die Kirche in den liturgischen Texten wieder "eine größere Nähe zu den in der Bibel überlieferten Worten Jesu Christi" erreichen.

Im Brief an die Bischöfe der deutschsprachigen Diözesen bekräftige der Papst "die Treue zum Wort Jesu", so Kardinal Schönborn. Er lege erneut fest, "dass künftig die Kelchworte Jesu aus dem griechischen Originaltext 'hyper pollon' (im Lateinischen 'pro multis') auf Deutsch mit 'für viele' (bisher: 'für alle')" zu übersetzen seien.

Kardinal Schönborn wörtlich: "Weiters sagt der Papst, dass dieses Wort Jesu unmittelbar für die vielen gilt, die gerade die heilige Messe feiern. Diese 'viele' trifft eine besondere Verantwortung für alle, denn Jesus Christus ist für alle gestorben und hat damit die Erlösung der gesamten Menschheit erwirkt. Diese frohe Botschaft in der rechten Weise zu feiern und auszulegen bleibt eine wichtige Aufgabe für die Bischöfe und für alle, die den Glauben verkündigen.

Mit Katechesen zu diesem Glaubensschatz soll möglichen Irritationen durch die bibelgetreuere Übersetzung begegnet werden. Mich hat der Brief des Heiligen Vaters in seiner Klarheit und argumentativen Tiefe sehr beeindruckt."

Papstschreiben PRO MULTIS im Wortlaut

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