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Mutmaßlicher Serienmörder: Martin N. arbeitete in Diakonieeinrichtung

19. April 2011 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Zur Zeit seines letzten Mordes war er bei der Jugendhilfe Friedenshort tätig


Hamburg (kath.net/idea) Der Fall des mutmaßlichen Serienmörders Martin N., der die Entführung und Ermordung von drei Jungen zugegeben hat, erschüttert die Öffentlichkeit.

Jetzt wurde bekannt, dass der 40 Jahre alte Pädagoge siebeneinhalb Jahre in einer Diakonieeinrichtung beschäftigt war. Vom 8. Mai 2000 bis zum 10. Januar 2008 arbeitete er in einem Hamburger Wohnprojekt der Evangelischen Jugendhilfe Friedenshort mit Hauptsitz in Freudenberg (Siegerland). Der am 13. April festgenommene N. hat gestanden, in den vergangenen 19 Jahren drei Kinder umgebracht zu haben – 1992 den 13-jährigen Stefan Jahr, 1995 den achtjährigen Dennis Rostel und 2001 den neunjährigen Dennis Klein. Die jüngste Tat fiel in die Zeit, in der N. bei der Evangelischen Jugendhilfe angestellt war.

Nach Angaben der Diakonieeinrichtung trat er während der gesamten Beschäftigungszeit als „freundlicher, engagierter und kompetenter Mitarbeiter“ in Erscheinung. Nie habe es Hinweise auf Fehlverhalten oder Auffälligkeiten gegeben. Am 10. Januar 2008 habe man durch ein Schreiben der Staatsanwaltschaft Hamburg erstmals Kenntnis über Vorwürfe gegen N. erhalten. Gegenstand sei ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und Verschaffens kinderpornografischer Bilder gewesen. Unmittelbar nach Erhalt dieses Schreibens habe man N. von seinen Aufgaben freigestellt und ihm nach Anhören der Mitarbeitervertretung zum 22. Januar fristlos gekündigt. Die Evangelische Jugendhilfe Friedenshort gehört zur 1890 von der Diakonisse Eva von Tiele-Winckler (1866-1930) gegründeten Stiftung Diakonissenhaus Friedenshort. Unter ihrem Dach werden im ganzen Bundesgebiet 27 Diakonieeinrichtungen betrieben.


40 Fälle sexuellen Missbrauchs zugegeben

Der aus Bremen stammende alleinstehende Martin N., der zuletzt im Hamburger Stadtteil Wilstorf wohnte, suchte seine Opfer in Jugendherbergen, Zeltlagern und Schullandheimen als schwarzer Maskenmann heim. Nach Angaben von Polizeipsychologen führte er ein Doppelleben. Er hat neben den drei Morden mindestens 40 Fälle sexuellen Missbrauchs zugegeben. Zwei ähnlich gelagerte Tötungsfälle leugnet er bisher - den Mord an Nicky Verstappen, der 1998 aus einem Zeltlager in den Niederlanden entführt wurde, und an Jonathan Coulom, der aus einem Schullandheim in Frankreich verschwand.

Verfahren wegen sexueller Belästigung eingestellt

2005 stand N. wegen sexueller Belästigung von zwei sechs- und achtjährigen Jungen in Hamburg vor Gericht. Er soll ihnen über den nackten Bauch gestreichelt haben, um sich zu erregen. Das Verfahren wurde gegen eine Geldzahlung von 1.800 Euro eingestellt. Er soll auch einen Berliner mit kinderpornografischen Fotos erpresst haben. Die Geldforderung betrug 20.000 Euro. Laut Presseberichten wurde N. zu einer Bewährungsstrafe von zehn Monaten verurteilt. Die Bewährungszeit habe er ohne Beanstandungen überstanden.

Tatverdächtiger spricht fünf Fremdsprachen

Einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Spiegel“ zufolge soll er früher auch Pflegekinder betreut haben. In den neunziger Jahren hätten sich nach Angaben ehemaliger Nachbarn wiederholt 10- bis 15-jährhige Kinder in seiner damaligen Wohnung in Bremen aufgehalten. N. ist intelligent; er ging oft auf Auslandsreisen und spricht fünf Fremdsprachen fließend: Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch und Portugiesisch.


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