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| ![]() Die Lüge ist ein schreckliches Drama8. Oktober 2010 in Deutschland, 17 Lesermeinungen Wiener Psychiater Univ.-Doz. Dr. Bonelli sprach über Selbsttäuschung und Selbsterkenntnis München (kath.net) Es geht ihm um eine momentane Unlustvermeidung. Was morgen kommt, ist ihm egal, beschrieb der Referent einen Prozess, der in einen Gewöhnungseffekt des allmählichen Wegschauens einmünde. Je tiefer der notorische Lügner in seinen Unwahrheiten versinke, desto weniger sei er sich dessen bewusst. Daher lautet Bonellis dringende Empfehlung: Ich darf niemals etwas sagen, was nicht stimmt. Das heißt aber auch, dass ich nicht immer die volle Wahrheit sagen muss. Opfermentalität ist ein großes Unglück Ebenso wie die Lüge ist der weit verbreitete Selbstbetrug nach Ansicht des österreichischen Psychiaters in der Angst begründet, sich selbst zu sehen, wie man wirklich ist: Wir sind alle sehr tolerant mit uns selbst, hat er beobachtet. Während andere und das gelte besonders für Kinder in Bezug auf ihre Eltern einen richtig einschätzten, neige man selber dazu, angesichts eigener Fehler den Kopf in den Sand zu stecken. Wenn diese Selbsttäuschung riesig werde, führe es wie Sigmund Freud es genannt habe zur narzisstischen Kränkung: Die Diskrepanz zwischen dem idealisierten Selbstbild und der Realität werde aufgedeckt, das Selbstwertgefühl in Frage gestellt. Schuld komme heutzutage in der Selbstbeschreibung kaum noch vor. Stattdessen sähen sich viele Menschen als fehlerlose Opferlämmer: Es gibt unheimlich viele Schuld, aber keine Schuldigen mehr, Diese Opfermentalität bringe großes Unglück. Im Kontrast dazu fasziniere ihn die katholische Beichte, wo man einfach sage: Ich habe gesündigt. Familienhierarchie muss stimmen Als eine Ursache für die narzisstischen Störungen Heranwachsender oder junger Erwachsener, die bis zum Anschlag selbstverliebt seien, machte Bonelli die Verschiebung in der Familienhierarchie aus. Dazu könne es kommen, wenn man die Kinder so vergöttere, dass sie wichtiger als der Ehepartner würden. Das bringe die ganze Familie durcheinander. Aus seiner Praxis in der Paartherapie kommt er zu dem Schluss, dass die Frau den Mann mehr lieben soll als die Kinder und der Mann seine Frau mehr als die eigene Mutter lieben soll. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPsychotherapie
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