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| ![]() Gleichsetzung von 'christlich und 'konservativ trifft nicht zu27. September 2010 in Deutschland, 16 Lesermeinungen Erzbischof Zollitsch auf Kongress der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Eine auf dem christlichen Menschenbild basierende Politik lasse sich nicht verengen in konservative, liberale und soziale Ausrichtungen Berlin (kath.net/dbk.de/red) Erzbischof Zollitsch forderte zu einer differenzierten Debatte um das christliche Profil der Partei auf. Gerade in der derzeitigen Diskussion, die Union vernachlässige ihren konservativen Flügel, wird dies oft mit einer mangelnden Berücksichtigung des Christlichen innerhalb der CDU in Verbindung gebracht. Wer so argumentiert, verkennt jedoch, dass die Gleichsetzung von christlich und konservativ keinesfalls zutrifft. Es werde den christlichen Wurzeln der Union nicht gerecht, wenn man sie lediglich als soziales Korrektiv zu einer wirtschaftsliberalen Position verstehen würde. Das Christliche ist vielmehr ein Rahmen, ja ein Nährboden, der die Grundlage für alle Geistströmungen in der CDU darstellt. Es hat eine integrierende Funktion. Die aus dem christlichen Menschenbild abgeleiteten Politikvorstellungen integrieren sowohl die konservativen als auch die liberalen und sozialen Ideen, sagte Zollitsch. Eine auf dem christlichen Menschenbild basierende Politik lasse sich nicht verengen in konservative, liberale und soziale Ausrichtungen: Sie umfasst vielmehr all dies, weil sie sich an Jesus Christus orientiert, der kein rückwärtsgewandter Sozialromantiker war, sondern mit allen damit verbundenen Konsequenzen den Menschen in den Mittelpunkt gestellt hat. Erzbischof Zollitsch erinnerte in seinen Ausführungen an das Wort der deutschen Bischöfe vor genau 20 Jahren: Am 27. September 1990 veröffentlichte die Bischofskonferenz den programmatischen Auftrag Christliche Verantwortung in veränderter Welt, in dem sie den Willen zur Mitverantwortung in Staat und Gesellschaft der katholischen Kirche von Ost und West unterstrich. Zollitsch betonte in Berlin: Eine Politik, die auf einem christlichen Menschenverständnis gründet, ist keine Klientelpolitik für die Christen in unserem Land. Vielmehr profitieren alle Menschen davon, wenn aus dieser Geisteshaltung heraus Politik betrieben wird. So sei er dankbar für das C im Parteinnamen von CDU und CSU: Es ermöglicht und bestärkt uns, Sie an den Anspruch zu erinnern, den Sie sich selbst gegeben haben. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPolitik
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