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Gegen den Zeitgeist hin zum einzigen Fundament, das Gott ist

5. September 2010 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen
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Zurück in Castel Gandolfo, steht der Weltjugendtag im Mittelpunkt der Ansprache des Papstes vor dem Gebet des Angelus. Von Dr. Armin Schwibach


Castel Gandolfo (kath.net/as) „Verwurzelt in Christus und auf ihn gegründet, stark im Glauben“: So lautet das Motto des 26. Weltjugendtags 2011, der in Madrid stattfinden wird. Ausgehend von der am letzten Freitag veröffentlichten Botschaft, die Benedikt XVI. zu diesem Anlass verfasst hat, nutzte der Papst seine Ansprache vor dem traditionellen Gebet des Angelus dazu, wesentliche Punkte zu vertiefen.

Erneut ging der Papst dann auch auf seinen Vorgänger Leo XIII. ein, dessen Geburtsort Carpeneto Romano am heutigen Vormittag Ziel eines Apostolischen Besuches gewesen ist.

Trotz einer hinsichtlich der Grundwerte unentschlossenen Kultur lancierte der Papst gegenüber den jungen Menschen einen Vorschlag, den er als „gegen den Strom gerichtet“ bezeichnete und der im Wort des heiligen Paulus, an dem sich das Mott des Weltjugendtages 2011 inspiriert, seinen Ausdruck findet.


Benedikt XVI. fragte sich, wer heute der Jugend den Vorschlag unterbreite, „verwurzelt“ und „fest“ zu sein. Dabei forderte er die Jugend auf, kraftvoll über die Kultur nachzudenken, die heute vorherrschend zu sein scheint:

Eine Kultur, „die hinsichtlich der Grundwerte und der Prinzipien unentschlossen ist, an denen das Leben auszurichten ist“. Benedikt XVI. lud die Jugend und alle Menschen ein, über die Tatsache nachzudenken, dass heute die Ungewissheit, die Mobilität und die Willkür besonders betont werden würden.

Auf seine eigene Erfahrung Bezug nehmend erklärte der Papst, er wisse wohl, dass jede Generation und jeder Einzelne dazu aufgerufen sei, erneut den Weg der Entdeckung des Sinnes des Lebens zurückzulegen.

Aus diesem Grund habe er das Bild des Baumes gewählt: „Der junge Mensch ist nämlich wie ein Baum, der am Wachsen ist: Um sich gut zu entwickeln, bedarf er tiefer Wurzeln, die ihn im Falle von Stürmen wohl verankert im Boden halten“.

Die Fundamente müssten gesichert und gültig sein, so der Papst. „Die volle Reife der Person, ihre innere Stabilität, hat ihr Fundament in der Beziehung zu Gott, in einer Beziehung, die sich durch die Begegnung mit Christus vollzieht“.

Eine echte Freundschaftsbeziehung mit Christus sei imstande, einem jungen Menschen das zu geben, dessen er bedarf, um dem Leben gut zu begegnen.

Kein Mensch sei eine Insel, so Benedikt XVI. Um so weniger sei dies beim Christen der Fall, der in der Kirche die Schönheit des gemeinsam geteilten und bezeugten Glaubens zusammen mit den anderen in der Brüderlichkeit und im Dienst der Nächstenliebe entdecke.

Die Pilger aus dem deutschen Sprachraum grüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Mit Freude heiße ich die Pilger und Besucher deutscher Sprache willkommen; unter ihnen grüße ich eine Delegation der CDU Nordrhein-Westfalen. Heute vormittag habe ich Carpineto Romano besucht, den Geburtsort Papst Leos XIII. Mit Weitblick legte er in seiner Enzyklika „Rerum novarum“ die Grundsätze der Soziallehre der Kirche in moderner Zeit dar. In Treue zur Botschaft Jesu Christi an einer gerechten sozialen Ordnung mitzuarbeiten, ist ein ständiger Auftrag für die Kirche und für uns alle. Der Herr segne euch und eure Lieben.




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