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Wir weihen uns deinem mütterlichen Herzen

14. Mai 2010 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen
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Bei der Messe in Fatima weihte der Papst alle Priester dem Unbefleckten Herzen Mariens.


Fatima (kath.net) Papst Benedikt hat am Mittwoch bei der Messe in der Dreifaltigkeitskirche in Fatima einen Weiheakt der Priester an das Unbefleckte Herz Mariens vollzogen. Das Gebet von Benedikt XVI. dazu lautete:

Maria, Unbefleckte Mutter,
an diesem Ort der Gnade,
an dem die Liebe deines Sohnes Jesus,
des Ewigen Hohenpriesters,
uns Söhne im Sohn und seine Priester
zusammengerufen hat,
weihen wir uns deinem mütterlichen Herzen,
um treu den Willen des Vaters zu erfüllen.

Wir sind uns bewußt, daß wir ohne Jesus
nichts Gutes vollbringen können (vgl. Joh 15,5)
und daß wir nur durch ihn, mit ihm und in ihm
für die Welt
Werkzeug des Heils sein können.

Braut des Heiligen Geistes,
erwirke uns die unschätzbare Gabe
der Umgestaltung in Christus.
In derselben Kraft des Geistes,
der dich überschattet
und zur Mutter des Erlösers gemacht hat,
hilf uns, daß Christus, dein Sohn,
auch in uns geboren werde.
Die Kirche möge so
von heiligen Priestern erneuert werden,
die von der Gnade dessen verwandelt wurden,
der alles neu macht.


Mutter der Barmherzigkeit,
dein Sohn hat uns berufen,
so zu werden wie er selbst:
Licht der Welt und Salz der Erde.
(vgl. Mk 5,13.14).

Hilf uns
mit deiner mächtigen Fürsprache,
daß wir dieser erhabenen Berufung nie untreu werden,
daß wir unserem Egoismus nicht nachgeben,
noch den Schmeicheleien der Welt
und den Verlockungen des Bösen.

Bewahre uns mit deiner Reinheit,
beschütze uns mit deiner Demut
und umfange uns mit deiner mütterlichen Liebe,
die sich in vielen Seelen widerspiegelt,
die dir geweiht sind
und uns zu echten Müttern im Geiste geworden sind.
Mutter der Kirche,
wir Priester wollen Hirten sein,
die nicht sich selbst weiden,
sondern sich Gott hingeben für die Brüder und Schwestern
und darin ihre Erfüllung und ihr Glück finden.
Nicht nur mit Worten, sondern mit unserem Leben
wollen wir demütig
Tag für Tag unser „Hier bin ich“
sagen.

Von dir geführt,
wollen wir Apostel
der Göttlichen Barmherzigkeit sein
und voll Freude jeden Tag
das heilige Opfer des Altares feiern
und allen, die darum bitten,
das Sakrament der Versöhnung spenden.

Fürsprecherin und Mittlerin der Gnaden,
du bist ganz hineingenommen
in die einzige universale Mittlerschaft Christi,
erflehe uns von Gott
ein völlig neues Herz,
das Gott mit all seiner Kraft liebt
und der Menschheit dient wie du.

Sprich zum Herrn noch einmal
dein wirkungsvolles Wort:
„Sie haben keinen Wein mehr“ (Joh 2,3),
damit der Vater und der Sohn
über uns den Heiligen Geist
wie in einer neuen Sendung ausgießen.

Voller Staunen und Dank
für deine ständige Gegenwart in unserer Mitte,
will auch ich
im Namen aller Priester ausrufen:
„Wer bin ich, daß die Mutter meines Herrn
zu mir kommt?“ (Lk 1,43).

Maria, seit jeher unsere Mutter,
werde nicht müde, uns zu „besuchen“,
uns zu trösten, uns zu stützen.
Komm uns zu Hilfe
und errette uns aus allen Gefahren,
die uns drohen.

Mit diesem Akt des Anvertrauens und der Weihe
wollen wir dich auf tiefere und vollständigere Weise,
für immer und ganz
in unser Leben als Menschen und Priester hineinnehmen.

Deine Gegenwart lasse die Wüste
unserer Einsamkeit neu erblühen
und die Sonne über unserer Dunkelheit leuchten
und bringe nach dem Sturm die Ruhe zurück,
damit jeder Mensch
das Heil des Herrn sehe,
das den Namen und das Gesicht Jesu trägt,
der sich in unseren Herzen widerspiegelt,
da sie stets eins mit dem deinen sind.

Amen.

Foto: (c) Vatican TV


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