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Appell an Christen: Schluss mit Heuchelei und Theater!

2. März 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
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Evangelikaler Leiter: Heuchelei und Unehrlichkeit sind die Dinge, die Jesus schonungslos verurteile


Düsseldorf (kath.net/idea)
Christen sollten aufhören, Schauspieler zu sein und sich besser darzustellen, als sie sind. Heuchelei und Unehrlichkeit seien die Dinge, die Jesus schonungslos verurteile, sagte der Leiter des evangelikalen Fackelträger-Zentrums „Tauernhof“ in Schladming (Österreich), Hans-Peter Royer, am 28. Februar beim Kongress christlicher Führungskräfte in Düsseldorf.

Statt Menschen beeindrucken zu wollen, solle man seine Sünden eingestehen. Wenn man sich selbst nicht als Sünder sehe, könne man nicht zu Jesus kommen. Es gehe auch nicht darum, Fehler oder Schwächen zuzugeben, sondern Sünde zu bekennen, sagte Royer.


Der Unterschied sei, dass das Eingestehen von Fehlern vor Menschen attraktiv mache. Das öffentliche Bekenntnis von Sünde mache dagegen hässlich. Mitunter umschrieben Christen Sünde „politisch korrekt“. Wenn beispielsweise ein verheirateter Mann einer Frau nachsehe und sie begehre, sage er, er betrachte die Schöpfung Gottes. Die Bibel bezeichne dies jedoch als Ehebruch.

Die erste Sünde war eine Lüge

„Die erste Sünde in der Bibel ist eine Lüge“, sagte Royer und verwies auf den Sündenfall von Adam und Eva. Auch bei der letztgenannten Sünde im Buch Offenbarung handele es sich um eine Lüge.

Zwar habe Jesus auch Ehebruch oder die Geldgier der Zöllner verurteilt, mit den betroffenen Menschen sei er aber gnädig umgegangen, weil sie ihr Fehlverhalten eingesehen hatten.

Mit den Pharisäern sei er dagegen hart ins Gericht gegangen, weil sie Schauspieler gewesen seien.

Verlangen nach Gott

Royer rief ferner dazu auf, einen Durst nach Gott zu entwickeln. Viele Menschen in Europa seien wie Steine im Wasser. Auch wenn die Steine jahrelang im Wasser liegen, blieben sie in ihrem Inneren trocken. Genauso lebten viele Leute in einer christlichen Umgebung, aber die Botschaft dringe nicht in ihr Herz. „Wie tief ist Ihr Verlangen nach Gott?“, fragte Royer. Er ermutigte, sich an Jakob ein Beispiel zu nehmen, der zu Gott gesagt habe: „Ich lasse dich nicht gehen, du segnest mich denn.“ Es gehe darum, sich von einer toten Religion abzuwenden und stattdessen eine Beziehung zu Jesus Christus zu leben. Wenn andere Menschen an Christen sähen, dass ihre Beziehungen durch das Leben mit Jesus geprägt seien, würden sie ebenfalls „durstig nach Gott“.


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