Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  2. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  3. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  4. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  5. 'Mörderische Bastarde'
  6. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  10. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  11. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  12. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  13. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  14. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“
  15. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene

Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester

7. Juni 2025 in Jugend, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Ich habe die Einsetzungsworte gesprochen und mir ist es in diesem Moment wie Schuppen von den Augen gefallen und ich dachte: ‚Was machst du jetzt?‘ Mir wurde plötzlich irgendwie so bewusst: ich habe keine Weihe“ – VIDEO: Großes Glaubenszeugnis!


Auerbach-Wien (kath.net/) „Ich habe die Berufung zur evangelischen Pfarrerin erhalten und ich habe sie auch eine Zeitlang gelebt… dann habe ich mich von Jesus weiterführen lassen.“ Das erläutert die Auerbacher Schulschwester Sr. M. Pauline Jacobi im Video-Interview mit dem Priester Rupert Santner, dem Initiator von „Gott ruft“.

Sie stammt aus einer wenig religiösen Familie und kam in Taizé erstmals „wirklich zum christlichen Glauben“. Im Theologiestudium in Tübingen stellte sich die junge Frau erstmals die Frage, „was ist eigentlich meine Berufung? Und da habe ich interessanterweise ganz deutlich gespürt“, schildert die junge Frau, ihre Berufung sei, „das Evangelium zu verkünden und Menschen zu Gott zu führen“. Daraufhin schlug sie den Weg ins evangelische Pfarramt ein. Einige Zeit später habe Fatima bei ihr „eingeschlagen, ich konnte die Mutter Gottes annehmen, … sie ist auch meine Mama. Und seitdem gehe ich mit der Muttergottes. Ich war immer noch fest entschlossen, Pfarrerin zu werden – und habe morgens den Rosenkranz gebetet.“


Das allertiefste Erlebnis sei für sie persönlich gewesen, das erste Mal selbst die evangelische Abendmahlsfeier zu leiten. Sie sei dagestanden „mit Brot und Wein und ich habe die Einsetzungsworte gesprochen und mir ist es in diesem Moment wie Schuppen von den Augen gefallen und ich dachte: ‚Was machst du jetzt?‘ Mir wurde plötzlich irgendwie so bewusst: ich habe keine Weihe.“

Als sie sich an ihre ursprüngliche Berufung erinnerte, an dieses „das Evangelium verkünden und Menschen zu Gott führen“, da habe sie dann doch Jesus „ein bisserl anklagend gefragt“, was es damit denn nun auf sich habe. Daraufhin habe sie wieder „recht deutlich in mir vernommen: Es ist immer noch dieselbe Berufung, aber ich möchte, dass du sie in einer anderen Art und Weise ausführst. Dann habe ich gesagt: Na gut!“

Die junge Pfarrerin geht einen radikalen Schritt: sie wird katholisch und beginnt erneut das Studium, dieses Mal katholische Theologie an der Phil.-Theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz.

Die Theologin tritt bei den Auerbacher Schulschwestern ein und schildert, dass ihr Leben noch nie „so bunt, so abwechslungsreich“ wie im Ordensleben gewesen sei. 

Inzwischen lebt sie ihre Berufung als katholische Pastoralassistentin.

Zu jungen Frauen, die sich hingezogen fühlen zum [katholischen] Priestertum, würde Sr. M. Pauline sagen: „Schön, dass du diese Berufung in dir spürst“, und sie würde dies vor allem ins Gebet legen, damit man entdecken dürfe, „wie man diese Berufung außerhalb des Priestertums der katholischen Kirche leben und entfalten kann…. Ich darf auch als Pastoralassistentin viel verkündigen und ich darf die Menschen zu Gott führen.“

VIDEO: Das große Glaubenszeugnis von Sr. M. Pauline Jacobi, unbedingt anschauen!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 JP2B16 7. Juni 2025 
 

Darf ich Sr. M. Pauline eine Idee mit auf den Weg geben?

Sie könnte bei künftige Begenungen mit jungen Frauen das "allgemeine Priestertum" betonen, damit würdigen und auf dessen große Bedeutung gerade für die heutige, gottvergessene Zeit hinweisen,
weil es Möglichkeiten der Verkündigung  der Evangelisierung "in der Welt" eröffnet, die ob der von vielen Seiten  protegierten Vorbehalte und Voruteile dem "besonderen Priestertum" gegenüber diesem versperrt bleiben.

So könnte es hier in diesem Artikel heissen:

"Zu jungen Frauen, die sich hingezogen fühlen zum [katholischen] Priestertum," könnte(!) "Sr. M. Pauline sagen: „Schön, dass du diese Berufung in dir spürst“, [...], " damit man entdecken dürfe, „wie man diese Berufung außerhalb des "besonderen(!)" Priestertums der katholischen Kirche leben und entfalten kann…. Ich darf auch als Pastoralassistentin im "allgemeinen Priestertum" viel verkündigen und ich darf die Menschen zu Gott führen.“


5
 
 Walahfrid Strabo 7. Juni 2025 

@Versusdeum

Ja gell, ich hab mich für mein Alter gut gehalten :-D


2
 
 Versusdeum 7. Juni 2025 
 

Die breite katholischer Orden ist immens

Von Orden, die in strenger Klausur voll und ganz das Gespräch mit dem Herrn im Gebet leben über sich der Schulbildung oder der Theologie verschrieben habenden Orden bis zu solchen, die in aller Welt den Menschen den Herrn verkünden und Not lindern. Da "ist für jeden etwas passendes dabei", der berufen ist.
@Walahfrid Strabo: Ich war auch regelrecht sprachlos. Übrigens nett, dass Sie sich dazu äußern - immerhin als Abt des Klosters Reichenau im 9. Jahrhundert


4
 
 Walahfrid Strabo 7. Juni 2025 

Was für ein großartiges Zeugnis!


8
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Eine 'Ordensfrau' ohne Schleier soll Heiligenkreuz visitieren!
  2. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  3. Heilung. Die Musik kehrt in den Vatikan zurück
  4. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  5. 'Mörderische Bastarde'
  6. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  7. Salzburger Moraltheologin für legale Abtreibung und Frauenordination - Und die Kirche schweigt dazu!
  8. Brian A. Graebe zum Pontifikat von Leo XIV.: „Eine Zeit der Heilung“
  9. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  10. Kardinal Zuppi: ‚Wir vermissen Franziskus‘
  11. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  12. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  13. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  14. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  15. Priesterweihen 2025: Mehr Jungpriester als Spätberufene

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz