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'Wahre Theologie ist nichts Abstraktes'

14. Mai 2008 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Benedikt XVI. sprach bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz über die dramatische Lage in China und über Pseudo-Dionysius Areopagita.


Vatikan (www.kath.net / RV)
Papst Benedikt XVI. hat bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz am Mittwoch der Opfer des Erdbebens in China gedacht. Das meldete Radio Vatikan. In der Region um das Epizentrum des schweren Erdbebens in Zentralchina sind nach offiziellen Angaben zahlreiche Orte vollkommen zerstört.

„Meine Gedanken sind mit der Bevölkerung in Sichuan und den angrenzenden Provinzen in China, die von dem Erdbeben so schwer getroffen wurden“, sagte der Papst. „Ein Erdbeben, das so viele Menschen das Leben kostete, zahllose Menschen obdachlos machte und unzählbare Schäden anrichtete.“

Der Papst bat die Pilger und Besucher der Generalaudienz um Gebet für die Opfer der Naturkatastrophe. „Ich lade euch alle ein, gemeinsam für all jene zu beten, die in China ihr Leben verloren haben. Ich stehe den Hinterbliebenen nahe, und für diese Menschen bitten wir um Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Möge der Herr ihnen Halt und Trost schenken und denen beistehen, die in diesen Stunden den Opfern helfen.“


Pseudo-Dionysius Areopagita

Im Mittelpunkt der Katechese stand der Kirchenschriftsteller Pseudo-Dionysius Areopagita. Papst Benedikt XVI. erklärte den rund 50.000 Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz, wer dieser Autor war und welche Bedeutung er für die Theologie hat.

„Seine Werke übten einen großen Einfluss auf spätere Theologen in Ost und West aus, vor allem auf die Mystiker des Mittelalters und der frühen Neuzeit. In den beiden Schriften 'Über die Göttlichen Namen' und 'Über die mystische Theologie' handelt unser Autor von der Frage der Erkennbarkeit Gottes und vom mystischen Aufstieg zu Gott.“

Der Kirchenschriftsteller Pseudo-Dionysius Areopagita hat sich vor allem mit der Gottesbezeichnung auseinandergesetzt. „Auf zweifache Weise können wir von Gott sprechen: in bejahenden Aussagen, ausgehend von den göttlichen Namen der Bibel, oder in verneinenden Prädikaten, indem wir sagen, was Gott nicht ist.

Beide Wege – die positive (kataphatische) und die negative (apophatische) Theologie – können letztendlich Gottes Wesen nicht erfassen, das alles menschliche Erkennen übersteigt. Diese heilige Unwissenheit führt hinein in eine Betrachtung über jedes Verständnis hinaus, zu einer symbolischen Erkenntnis in einer personalen Beziehung.

Dazu muss der Gottsuchende gereinigt und zur Erleuchtung befähigt werden, die ihn auf dem Weg der Vollkommenheit antreibt, an deren Ende die Vergöttlichung steht. Wahre Theologie ist also nichts Abstraktes, es geht dabei um eine Glaubenserfahrung und persönliche Wandlung zum neuen Menschen.“

Den Pilgern und Besuchern aus den Ländern deutscher Sprache sagte Benedikt XVI.: „Gott ist nicht bloßer Name oder Begriff, sondern eine Person, die Ursprung und Ziel allen Lebens ist. Reinigen wir unser Herz, um in eine lebendige Beziehung mit Gott eintreten zu können und so zu Boten seiner Liebe zu werden. Ich wünsche euch eine gute Zeit hier in Rom und begleite euch mit meinem Segen.“

Foto: (c) Christoph Hurnaus


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