Loginoder neu registrieren? |
||||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Papst: Die Seelenstärke von Jeanne d'Arc muss uns einfach ergreifen2. September 2006 in Chronik, keine Lesermeinung Ansprache des Heiligen Vaters nach der Aufführung von Charles Péguys "Das Mysterium der Erbarmung der Jeanne d'Arc" in Castel Gandolfo. Rom (www.kath.net/ Zenit) Der Heilige Vater verwies auf den brennenden und klaren, von Hoffnung und Mut gekennzeichneten Glauben der Jungfrau von Orléans und betete darum, dass auch wir immer tiefer in das Mysterium Christi einzudringen, um dort den Weg des Lebens und des Glücks zu entdecken. Die heilige Jungfrau Jeanne d'Arc (1412-1431) wird in Frankreich als Schutzpatronin verehrt. Ihrem persönlichen Kriegseinsatz verdankt ihr Land den Sieg im Hundertjährigen Krieg gegen England. 25 Jahre nach ihrem Tod als Ketzerin auf dem Scheiterhaufen wurde Jeanne dArc rehabilitiert, 1920 vom damaligen Papst Benedikt XV. heilig gesprochen und zur zweiten Schutzpatronin Frankreichs erklärt. Ihr Feiertag ist der 30. Mai. Liebe Freunde! Das Werk von Charles Péguy, das soeben von drei sehr talentierten Schauspielerinnen für uns aufgeführt wurde, hat uns zur Entdeckung der Seele der Jeanne d'Arc und zum Ursprung ihrer Berufung geführt. Mittels einer tiefen Reflexion über Themen, die immer noch im Denken unserer Zeitgenossen gegenwärtig sind, sind wir in die Herzmitte des christlichen Mysteriums geführt worden. In diesem Text von großem Reichtum ist es Péguy gelungen, machtvoll den Schrei wiederzugeben, den Jeanne leidenschaftlich zu Gott aufsteigen lässt, als sie ihn inständig bittet, dem Elend und dem Leid, das sie um sich erblickt, ein Ende zu setzen. Auf diese Weise gibt sie der Unruhe des Menschen und seiner Suche nach Glück Ausdruck. Die hervorragende Interpretation von Le mystère de la charité de Jeanne dArc, die uns geschenkt wurde, hat uns auch gezeigt, dass der bewegende Schrei Jeannes, der ihren Schmerz und ihre Ratlosigkeit zeigt, vor allem ihren brennenden und klaren, von Hoffnung und Mut gekennzeichneten Glauben offenbart. Péguy führt uns in der Meditation noch weiter und lässt uns im Mysterium des Leidens Jesu das erahnen, was schließlich dem Gebet der jungen Frau Sinn verleiht, deren Seelenstärke uns einfach ergreifen muss. Die Aufführung dieses Werkes an diesem Abend scheint mir von besonderer Bedeutung zu sein. Denn in dem internationalen Kontext, den wir heute erleben, angesichts der dramatischen Ereignisse im Nahen Osten, und der leidvollen Situationen, die durch die Gewalt in zahlreichen Regionen der Welt hervorgerufen werden, bleibt die von Charles Péguy in Le mystère de la charité de Jeanne dArc vermittelte Botschaft eine Quelle sehr fruchtbarer Reflexion. Möge Gott das Gebet der Heiligen von Domremy und unser Gebet erhören und unserer Welt den Frieden schenken, nach dem sie sich sehnt! Ich möchte dem Regisseur danken, der mit großer Sachlichkeit die wesentlichen Elemente dieses Meisterwerks von Charles Péguy herausgestellt hat. Ich beglückwünsche von Herzen die Darsteller, die uns eine Interpretation von hoher Qualität geschenkt haben, indem sie nicht nur ihr Talent, ihren Beruf als Schauspieler, sondern auch ihre eigene Innerlichkeit in den Dienst dieses Stückes stellten. So haben sie uns hineinversetzt in die Empfindungen der Personen, die sie vor uns zum Leben erweckt haben. Mein Dank gilt auch den technischen Mitarbeitern und allen, die zur Verwirklichung dieser Aufführung beigetragen haben, die wir in guter Erinnerung behalten werden. Am Ende dieses schönen Abends möge uns Jeanne dArc helfen, immer tiefer in das Mysterium Christi einzudringen, um dort den Weg des Lebens und des Glücks zu entdecken! Auf euch alle rufe ich von Herzen die Fülle des Segens unseres Herrn herab. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuHeilige
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |