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Heilige für unsere Zeit

1. November 2005 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Der Aachener Bischof Mussinghoff predigte zu Allerheiligen über Charles de Foucauld und den seligen Clemens August Graf von Galen.


Aachen (www.kath.net / iba) „Alle sind zur Heiligkeit berufen und sollen ein evangeliumsgemäßes Leben führen in der Nachfolge Jesu Christi.“ Dies betonte Bischof Heinrich Mussinghoff am Fest Allerheiligen in einem Pontifikalamt im Aachener Dom. In seiner Predigt bezog sich der Bischof beispielhaft auf Charles de Foucauld, der am 13. November 2005 selig gesprochen wird, sowie auf Clemens August Graf von Galen, der am 9. Oktober 2005 selig gesprochen wurde, und an dessen Seligsprechungsprozess der Bischof lange Jahre mitgewirkt hatte.

Charles de Foucauld, 1858 in Straßburg geboren, wurde 1901 in Nazareth zum Priester geweiht. Die letzten elf Jahre seines Lebens hat er als Einsiedler in der Gebirgswüste des Hoggar in Tamanrasset gelebt, wo er sich die Achtung und Freundschaft der Tuaregs erwarb. 1916 wurde er von marodierenden Fellachen erschossen. Kardinal von Galen (1878-1946), sagte Bischof Mussinghoff, gelte als der deutsche Bischof, der den Mut besessen habe, öffentlich gegen die Gewaltherrschaft Hitlers aufzustehen.

Seine drei berühmten Predigten vom Sommer 1941 hätten ihn weltbekannt gemacht. Er sei gegen den sogenannten Klostersturm, gegen die Enteignung und Vertreibung der Ordensleute und gegen die Euthanasie, die Tötung der körperlich Behinderten und Geisteskranken, eingetreten. Graf von Galen, so der Bischof weiter, habe darunter gelitten, dass so viele seiner Priester drangsaliert worden seien, ins Gefängnis kamen und im Konzentrationslager gestorben seien.

Bischof Mussinghoff bezeichnete beide als Heilige, die in unsere Zeit passten. Charles de Foucauld habe sein Christsein in der Wüste gelebt. Auch die heutigen Menschen lebten in den „Wüsten unserer Zeit“, in den Steinwüsten anonymer Städte, in den Wüsten sinnentleerter Seelen, in den Wüsten einer vereinsamten Gesellschaft. Was Charles de Foucauld geistlich lebendig gehalten habe, sei die eucharistische Anbetung gewesen.

Kardinal von Galen mahne gerade in unserer Zeit daran, nicht nachzulassen, für das Lebensrecht aller Menschen, besonders am Anfang und am Ende des Lebens einzutreten. Gerade in den bioethischen Fragen sei er uns Mahner, für den Schutz des Lebens zu stehen. In den Niederlanden und in Belgien ließen die Gesetzgebungen den assistierten Selbstmord und die Euthanasie bei ausweglosem Leben zu. „Kardinal von Galen erinnert daran, dass jeder Mensch in jeder Phase seines Lebens und auch im Sterben Menschenwürde besitzt“, sagte der Bischof.



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