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Vereint mit den Heiligen des Himmels

1. November 2016 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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"Das Hochfest Allerheiligen zeigt uns, dass es Ideale gibt und dass diese nicht unerreichbar sind." Predigt zu Allerheiligen von Prof. Josef Spindelböck


St. Pölten (kath.net/St. Josef)
Allerheiligen C (01.11.2016)
L1: Offb 7,2-4.9-14; L2: 1 Joh 3,1-3; Ev: Mt 5,1-12a

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Wir alle brauchen Ideale! Wenn ein Mensch keine Ideale mehr hat, dann hat er sich und sein Leben aufgegeben. Entweder plätschert dann alles irgendwie dahin, und es ist ein Leben an der Oberfläche, oder aber dieser Mensch zweifelt und verzweifelt am Sinn seines Daseins auf Erden. Als Ausdruck dieser existenziellen Verzweiflung kann es sogar so weit kommen, dass diese Person bewusst dem Wahren und Guten entgegenarbeitet und so das eigene Leben und das vieler anderer zerstört.

Das Hochfest Allerheiligen zeigt uns, dass es Ideale gibt und dass diese nicht unerreichbar sind. Denn die Heiligen des Himmels waren Menschen wie wir; sie haben auf Erden gelebt und Verschiedenes durchgemacht. Nicht alle sind von Anfang an den guten Weg gegangen; manche haben nach Irrwegen spät, aber doch zu Gott gefunden und ihr Leben durch die Gnade Gottes radikal geändert.

Jesus Christus lädt uns ein, ihm nachzufolgen! Er ist unser Herr und Meister; an seiner Gesinnung und an seinem Leben haben die Heiligen Maß genommen. Sie waren aus demselben Holz geschnitzt wie wir; manches ist ihnen nicht leicht gefallen. Sie mussten ankämpfen gegen Versuchungen und Sünden verschiedenster Art, doch sie haben sich im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe bewährt.

Die Seligpreisungen Jesu, welche uns die Kirche im Evangelium dieses Festtages vor Augen stellt, zeigen uns die Wege zum wahren Glück. Dabei mag es paradox erscheinen, dass das wahre Glück gerade jenen offensteht, die nicht zuerst an sich selber denken und ihr eigenes Glück suchen. Vielmehr gilt: Je mehr sich der Mensch in Liebe öffnet für andere, je mehr er sich einsetzt für Frieden und Gerechtigkeit, je mehr sich der Mensch auf Gott hin öffnet in der Armut und Reinheit seines Herzens und im wahren Gottvertrauen – desto größer ist das Glück, das ihn erwartet!

Wer sein Leben so wie Jesus hingibt als Opfergabe der Liebe, der wird von Gott her sein Leben neu empfangen. Das Leben, das uns Gott in der Gemeinschaft mit unserem Herrn Jesus Christus schenkt, ist ein Leben in Fülle. Es hat kein Ende, und selbst der Tod ist nur ein Übergang vom Leben hier auf Erden in die ewige Glückseligkeit des Himmels.

In diesen Tagen beten wir in besonderer Weise für alle Verstorbenen. Wir rufen das Erbarmen des Herrn an, dass alle jene, die im Frieden Christi aus dieser Welt geschieden sind und die uns auf Erden nahegestanden sind, aufgenommen werden in die ewige Heimat, in das Leben bei Gott. Mag uns auch Trauer erfüllen angesichts des Verlustes lieber Menschen, die von Gott aus dieser Welt gerufen wurden, so ist doch die Hoffnung aufgrund des Glaubens ein Anlass zur Freude. Gott meint es wirklich gut mit uns; er will auch unsere lieben Verstorbenen zur Seligkeit des Himmels und zur Gemeinschaft mit ihm und allen Heiligen führen.

Die Fürbitte der Gottesmutter Maria, des heiligen Josef sowie aller Engel und Heiligen des Himmels begleite uns! Amen.


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