Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  9. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  10. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  11. R.I.P. Martin Lohmann
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  15. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam

Bamberger Erzbischof fordert EU-Verfassung mit Gottesbezug

2. Juni 2005 in Deutschland, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick nach Abstimmungsniederlagen: "Die Neins zur EU-Verfassung fordern neues Nachdenken und bieten die Chance, den Gottesbezug doch noch in die EU-Verfassung aufzunehmen."


Bamberg (www.kath.net / bbk)
Der Gottesbezug muss in die Europäische Verfassung, forderte der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick. „Europa muss vorankommen. Ein starkes vereintes Europa ist für die Zukunft der Europäer, aber auch für die weltweite Völker- und Staatengemeinschaft, notwendig. Die Europäische Union darf aber keine reine Wirtschafts- und Finanzunion sein. Die europäischen Staaten sollen sich vor allem zum Zweck des Gemeinwohls aller ihrer Bürgerinnen und Bürger in Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden zusammenschließen“, betonte der Erzbischof.

Das vereinte Europa dürfe auch kein Selbstzweck für die Europäer sein, sondern müsse eine Quelle der Versöhnung, der Einheit und des Wohlergehens für alle Völker und Nationen auf der ganzen Welt werden: "Damit Europa das sein kann, muss es seinen religiösen Wurzeln treu bleiben. Der jüdisch-christliche Gottesglaube stand an der Wiege aller europäischen Staaten und hat sie geprägt. Er muss erhalten und gefördert werden". Die EU brauche eine Verfassung, die der Geschichte seiner Staaten gerecht werde und so der Zukunft dienen könne. Dazu gehöre der Bezug zu Gott.

Schick erinnerte daran, dass gerade die Regierungen der Staaten, deren Bürgerinnen und Bürger jetzt die EU-Verfassung ablehnten, wie Frankreich und Niederlande, Nein zum Gottesbezug in der Europäischen Verfassung gesagt haben. Das müsse die Politiker über den Gottesbezug in der Europäischen Verfassung und über Gott in Europa neu nachdenken lassen. Der Erzbischof verwies in diesem Zusammenhang auf das Buch „Werte in Zeiten des Umbruchs“ von Papst Benedikt XVI., in dem er schreibt, dass der Staat „ein Mindestmaß an Wahrheit, an Erkenntnis des Guten, die nicht manipulierbar ist“, brauche.

„Andernfalls wird er, wie Augustinus sagt, auf die Stufe einer gut funktionierenden Räuberbande herabsinken.“ Gott garantiere Wahrheit und Erkenntnis des Guten. Schick: „Die Neins zur EU-Verfassung fordern eine Revision des Neins zum Gottesbezug in der EU-Verfassung. Europa ohne Bezug zum jüdisch-christlichen Gottesglauben ist ohne Wurzeln und deshalb nicht lebensfähig.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

EU

  1. Europa ist ‚ein müder, unterwürfiger und sogar ein wenig verwöhnter Kontinent’
  2. Europäischer Familiendachverband mit heftiger Kritik an Macron
  3. Dunkle Stunde für den europäischen Rechtsstaat
  4. EU-Initiative begünstigt Leihmutterschaft "durch die Hintertür"
  5. Europäisches Parlament: Abstimmung über neue Abtreibungs-Entschließung steht bevor
  6. EU-Parlament brüskiert Polen und Ungarn und erklärt Europa zur ‚LGBTIQ-Freiheitsraum’
  7. EU: Angriff auf konservatives polnisches Institut
  8. EU-Abgeordnete der ÖVP für ‚Recht auf Abtreibung’?
  9. EU-Kommissions-Vize: Europa braucht mehr christliche Werte
  10. Chaldäischer Kardinal-Patriarch Sako appelliert an die EU






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  10. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  11. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz