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Wegbegleiter von Udo Lindenberg: 'Der Papst isn Hammer!'

vor Minuten in Jugend, keine Lesermeinung
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Im Gespräch mit KATH.NET: Der Rock,n Roll Musiker Erwin Hilbert, der vor kurzem zur Katholischen Kirche konvertierte


Linz (www.kath.net)
Er ist seit Jahren im Rock-Business tätig und langjähriger Begleiter desRocksängers Udo Lindenberg: Erwin Hilbert, Liedermacher, Maler und Autor. Vorkurzem konvertierte er zur katholischen Kirche. KATH.NET sprach mit ihm überseine Motivationen und über seine Bekehrungsgeschichte.

KATH.NET: Wie lange waren Sie mit Udo Lindenberg im "Geschäft"?

Erwin Hilbert: Als Udo 1988 der sozialpädagogischen Einrichtung, in der ichheute noch als Pädagoge tätig bin, Musikinstrumente für die Jugendarbeitspendete, begann unsere Zusammenarbeit, aus der sich eine bis auf dem heutigenTag bestehende Freundschaft entwickelt hat. Ab 1990 wurde ich dann seinSekretär und Berater für verschiedene Tourneen und CD-Aufnahmen.

KATH.NET: Wie sind Sie dazu gekommen?

Erwin Hilbert: Meine Söhne Kieran und Lukas übten auf den von Udogespendeten Instrumenten. Daraus entstand Deutschlands jüngste Rockband: "The FUTURE!"Eines Tages rief ich Udo an, und er besuchte eines unserer Konzerte. Er warso begeistert, dass er meine Söhne gleich mit auf seine "Feuerlandtour!" nahm.Kurz danach wurden wir Freunde und meine Zusammenarbeit begann.

KATH.NET: Wann sind Sie Christ geworden, und was war der Anlass?

Erwin Hilbert: Ich las 1971 als junger Erwachsener zum erstenmal in derHeiligen Schrift. Da wurde mir schlagartig klar, dass ich auf einem unguten Wegwar. Drogen, übermäßiger Alkoholgenuß, das süße Leben in der frei gelebtenSexualität, zu Deutsch: Ehebruch waren meine damaligen Wegbegleiter. Beim Lesender Bibel ergriff mich so eine tiefe innere Freude und Kraft, wie ich siebeim Sündigen nie erlebt hatte. Sofort bekehrte ich mich und wollte auch anderenvon meinem Glück mitteilen. Meine damals gescheiterte Ehe begann zu heilen,und ich verließ das Showgeschäft. Dann begann unser Weg durch die Kirchen ...

KATH.NET: Warum sind Sie dann zur katholischen Kirche konvertiert?

Erwin Hilbert: Ich habe nie daran gedacht, meine geistliche Heimat in derkatholischen Kirche zu suchen. Die waren mir mit ihrer Maria und mit ihremPapst schon immer so ganz komische Heilige. Aber das änderte sich, als einerunserer Söhne seine Gitarre bei Udo an den Nagel hing und hinter das Geheimnisdes Lächelns einer Frau zu kommen versuchte. Kieran, der heute in Heiligenkreuz in Österreichseine Priesterausbildung macht, fuhr nämlich angeregt durch ein Foto zuMutter Teresa. Er kam verändert wieder und wollte Priester werden.Nun kam ich immer öfter mit Papst, Maria und katholischem Glauben in"familiären Kontakt".Ich sah immer klarer, was für eine gute Spiritualität der Heilige Vater unsvorlebt.Udo Lindenberg schenkte mir im heiligen Jahr dann zwei Reisen nach Rom undich fing langsam Feuer. Insgesamt besuchte ich unsere Mutterkirche sechs Malzur genaueren Prüfung. Kardinal Ratzinger erteilte mir einen Segen, und vieleandere Türen gingen plötzlich von allein auf. Ein weiterer Zeuge war unserHeimatpfarrer Klaus Knackstedt, der mich nie bekehrte, sondern überzeugte.

KATH.NET: Wie wichtig ist der Papst für Sie?

Erwin Hilbert: Er ist der Nachfolger Petri und hält das Schiff zusammen. Anseinem Leben können wir Jesus sehen. Meine Frau saß in einem Gottesdienst inRom direkt vor ihm. Sie sagte, dass seine ganze Haltung Güte und Liebeausstrahlen.Er ist ein guter Leiter, dem wir uns gerne unterordnen.Seine Lehre und sein Leben haben uns überzeugt.Als ich ihm mein Buch und meine CD überbringen ließ, ließ er uns seinenSegen übermitteln, und das, als wir noch Lutheraner waren. Er segnete uns. Wirhaben viele Manner und Frauen in der Mission erlebt. Aber es stimmt wie Udoeinmal scherzhaft sang: "Der Papst isn Hammer....!" Er ist ein Werkzeug inGottes Hand. Wir lieben ihn und können so manche Papstfeindlichkeit inDeutschland überhaupt nicht verstehn.Wir müssen froh und dankbar sein, dass wir in ihm solch einen Diener haben.

KATH.NET: Was planen Sie jetzt in Bezug auf die Musik für die Zukunft?

Erwin Hilbert: Gar nichts! Aber ich vertraue der Vorsehung. Geplant hatteich bisher genug in meinem Leben, aber es ist nicht immer alles Gott, wasglänzt ... Er wird uns durch Maria und durch seinen heiligen Geist Stück fürStück dahin führen, dass Sein Bild in uns und in unserem Dienst immer mehrGestalt gewinnt.Ich mache weiterhin die Himmelscafearbeit, die im Internet unterwww.himmelscafe.de.vu zu erleben ist, arbeite gern weiter für Radio Horeb, und überall da, wo manmeine Verkündigung mit Musik live vor Ort in einer Kirchengemeinde oder ineinem Radio wünscht, da kommen wir hin und wollen versuchen, Seine Spuren zufinden und sie zu hinterlassen.... denn vor dem Horizont gehts weiter!

Udo Lindenberg über Erwin Hilbert:tut mir mal meine seele weh,
hol ich rat und trost im himmelscafe,
der erwin checkt mit schnellem gespür,
was spricht dagegen und was dafür,
ja meine herzensbefindlichkeit,
dafür lässt er sich auch mal viel zeit,
ein treuer freund mit tat und rat,
nicht ratlos er von früh bis spat,
auf meinen manchmal leicht schrägen lebenswegen
ist er mit beistand stets zugegen
und spricht mit glänzendem gesicht:
da ist am ende des tunnels ein helles licht!

Erwin Hilbert ist über sein Himmelscafe erreichbar und ist gerne bereit, mitseinem Zeugnis in Pfarreien und Gruppen zu kommen.

www.himmelscafe.de.vu

Foto: (c) Walburga Hilbert

LINK-TIP:
Das Interview mit Paddy Kelly vom 1.11.2001 in deutscher, englischer, italienischer und polnischer Sprache



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