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| ![]() Die Gebete sind das Schönste bei den Treffen8. Jänner 2011 in Jugend, 9 Lesermeinungen Das erste Mal steht auf einer Reise nicht das eigene Erleben im Vordergrund. Diesmal bringen wir Freude und Segen zu den Menschen in Rotterdam. Esther Maria Jaksch (25) aus Regensburg beim Taizé-Treffen mit 30.000 Jugendlichen bis 1. Januar Rotterdam (kath.net/idea) Rund 30.000 Jugendliche aus ganz Europa versammelten sich von 28. Dezember bis 1. Januar beim Europäischen Taizé-Jugendtreffen in Rotterdam. Esther Maria Jaksch (25) aus Regensburg berichtet von ihren Eindrücken: Das Feuer lodert im Ofen. Draußen liegt meterhoch Schnee. Die Kerzen am Christbaum brennen. Ich aber werde die Weihnachtsidylle für eine Woche gegen Isomatte, Essen aus der Dose und weite Wege durch eine unbekannte Stadt eintauschen. Ich freue mich auf das Europäische Taizé-Jugendtreffen, auf meinen persönlichen Pilgerweg des Vertrauens. Die Gebete sind das Schönste Für vier Tage werden die Messehallen Rotterdams zum Wallfahrtszentrum. Mindestens einmal täglich finde ich mich mit 30.000 Jugendlichen dort ein. Wir beten und singen Lieder in vielen europäischen Sprachen. Die Gebete sind das Schönste bei den Treffen. Sie geben die Möglichkeit, Stille zu halten und dem eigenen Glauben näher zu kommen. Begegnung im Kleinen erfuhren wir in unseren Gastgemeinden. Vormittags kamen wir dort zum Gebet und Austausch zusammen. Eine eher trostlose Stadtgemeinde mit wenigen Gläubigen beherbergt meine Gruppe. Russen, Polen, Spanier, Niederländer, Deutsche. Unsere Taizé-Lieder klingen durch die beinahe leere Kirche. Mir kommt es so vor, als müssten wir Lebendigkeit und Freude an genau diesen Ort bringen. An den Nachmittagen stehen Workshops auf dem Plan. Untergebracht sind wir in Gastfamilien. So können wir die Kultur des Landes wirklich erleben. Noch Mitte Dezember sah es so aus, dass es nicht genug Familien für alle geben würde. Kein Problem, war die Antwort der Stadt. Sie hätten für uns Turnhallen mit mobilen Toiletten und Duschen zur Verfügung gestellt. Massenunterkünfte für 30.000 Gäste. Doch es sollte anders kommen. Die Einwohner von Rotterdam fassten sich ein Herz und öffneten ihre Wohnungen für uns. Und so fanden schließlich fast alle Pilger einen Schlafplatz in einer Familie. Eben nicht Shopping ... Ich treffe einen jungen Rotterdamer, der 15 Jugendliche bei sich aufgenommen hat. Selbst Kapitäne stellen ihre Kajüten zur Verfügung. Zusammen mit Yuliana, einer Ukrainerin, und Eeke aus den Niederlanden bin ich bei einem jungen Paar untergebracht. Das erste Mal in meinem Leben habe ich auf einer Reise das Gefühl, dass nicht das eigene Erleben im Vordergrund steht. Eben kein Shopping, Discobesuche und Stadtbesichtigung. Diesmal bringen wir Freude und Segen zu den Menschen in Rotterdam. Und das ist Taizé Das alles macht Taizé möglich. Taizé lädt ein, verbindet Menschen. Rund 100 Brüder aus 25 Ländern der Erde und unterschiedlichen Konfessionen gehören der Gemeinschaft an. Seit mehr als 60 Jahren besteht die französische Kommunität. In dem kleinen Ort in Burgund können Jugendliche das ganze Jahr über für eine Woche an den Gebeten teilnehmen, sich in Kleingruppen austauschen und mitarbeiten. Mit dem großen alljährlichen Jugendtreffen setzt die ökumenische Brüdergemeinschaft den Weg ihres Gründers, Frère Roger, fort. Die Versöhnung unter den Christen und zwischen den Völkern war ihm ein Herzensanliegen. Dieser Pilgerweg hat die Brüder gemeinsam mit Tausenden von Jugendlichen in den vergangenen Jahren bereits nach Posen, Brüssel, Genf, Zagreb, Mailand und Lissabon geführt. Immer zum Jahreswechsel lädt eine andere europäische Großstadt ein. Ende 2011 ist Berlin Gastgeber. Das Jahr voller Freude beginnen Silvester ist ein ganz besonderer Tag beim Jugendtreffen. Am Abend sind wir bei unserer Gastfamilie zu einem festlichen Dinner eingeladen. Später begrüßen wir das neue Jahr mit dem Fest der Völker in den Gastgemeinden. Polnische Hochzeitstänze, spanische Lieder, afrikanische Gesänge und Tänze noch nie habe ich ein neues Jahr mit solcher Freude begonnen. Foto: (c) www.taize.fr Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuBewegungen
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