Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  13. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung

Trump gegen DeSantis – Lebensschützer auf der Seite des Gouverneurs von Florida

19. Mai 2023 in Prolife, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der ehemalige US-Präsident hat das Abtreibungsverbot bei Herzschlag in Florida als ‚zu streng’ kritisiert.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat Ron DeSantis, den Gouverneur von Florida, wegen des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag kritisiert, welches DeSantis unterstützt. Diese Regelung sei wohl zu streng, sagte Trump.

„Er muss tun, was er tun muss“, sagte der ehemalige Präsident über DeSantis. „Wenn man sich anschaut, was DeSantis getan hat, wissen viele Leute nicht, ob er weiß, was er getan hat. Aber er hat sechs Wochen unterzeichnet und viele Leute in der Lebensschutzbewegung haben das Gefühl, das ist zu streng“, sagte Trump wörtlich in einem Interview mit The Messenger, welches am 15. Mai veröffentlicht wurde.

Gouverneur DeSantis hat im April ein Gesetz unterzeichnet, welches Abtreibungen im Bundesstaat Florida verbietet, sobald beim Ungeborenen der Herzschlag festgestellt werden kann, also etwa ab der sechsten Schwangerschaftswoche. Lebensschützer in den USA haben das Gesetz begrüßt.


„Wir sind stolz darauf, dass wir das Leben und die Familie in Florida würdigen und unterstützen“, teilte DeSantis mit. Gleichzeitig mit dem Abtreibungsverbot bei Herzschlag wurde ein umfangreiches Unterstützungsprogramm für Schwangere und Familien verabschiedet.

Die Frage, ob er ein Abtreibungsverbot ab der sechsten Woche unterstützen würde, ließ Trump offen. Er werde alle Optionen prüfen, kündigte er an und verwies erneut auf die Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof. Diese sei nur deshalb möglich gewesen, weil er drei „ausgezeichnete“ Richter nominiert habe. Das sei der größte Erfolg für den Lebensschutz gewesen, sagte Trump.

Die US-Lebensschutzbewegung kann Trumps Kritik nicht viel abgewinnen. Sie erwarte sich einen Präsidentschaftskandidaten, der mutig für die Menschenrechte aller eintrete, sagte Noah Brandt von der Lebensschutzorganisation LiveAction. Es sei „traurig und enttäuschend“, dass ein Kandidat die Bevölkerung von Florida angreife, weil sie ungeborene Kinder mit einem messbaren Herzschlag beschütze.

„Trump blamiert sich selbst, wenn er die Pro-Life Wähler und die Kinder für die wir kämpfen im Stich lässt“, schrieb Lila Rose, die Präsidentin von LiveAction auf Twitter. Florida und DeSantis sollten für den Schutz des Lebens beglückwünscht werden. „Wenn für Trump der Kampf für das Leben erledigt ist, dann sollte er für die Pro-Life Wähler erledigt sein“, schrieb sie wörtlich. In einer weiteren Twitterbotschaft wies sie darauf hin, dass das Abtreibungsverbot bei Herzschlag von einer deutlichen Mehrheit der Menschen in Florida gutgeheißen werde, auch von einer Mehrheit der Frauen und sogar von der Mehrheit der Demokraten.

Ähnlich äußerten sich auch die Lebensschutzorganisation Susan B. Anthony Pro-Life America und Jeanne Mancini, die Organisatorin des jährlichen Marsches für das Leben in Washington D.C. Sie strichen ebenfalls die breite Unterstützung des Abtreibungsverbotes bei Herzschlag heraus und verwiesen auf die Unterstützungsmaßnahmen für Schwangere und Familien.

Bob Vander Plaats, Präsident und Geschäftsführer der Lebensschutzorganisation The Family Leader schrieb wörtlich auf Twitter: „Nein, Herr ehemaliger Präsident, viele in der Lebensschutzbewegung sind nicht der Ansicht dass Babys zu retten zu streng ist.

Kristan Hawkins von Students for Life America betonte, dass die Lebensschutzbewegung nicht 50 Jahre für die Ungeborenen und ihre Mütter gekämpft habe, um dann eine Regelung zu akzeptieren, die weiterhin 9 von 10 Abtreibungen erlauben würde. Ideal wäre ein Schutz der Ungeborenen von der Empfängnis an. Ein Abtreibungsverbot bei Herzschlag, dem allgemein anerkannten Lebenszeichen, sei das Minimum. Diese Regelung würde auch weitgehend von der Bevölkerung akzeptiert, ergänzte Hawkins.

 

Foto: Archivbild Ron DeSantis

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  2. Renaissance klassischer Bildung an US-Universitäten
  3. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  4. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem
  5. Designierter Präsident der Georgetown University lehnt Lehre der Kirche über Homosexualität ab

Abtreibung

  1. Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
  2. US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik
  3. US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
  4. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung
  5. Kardinal Cupich und Pro-Abtreibungs-Senator Durbin: Spielt Geld eine Rolle?

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  6. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  7. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  14. Auf den Spuren von Nicäa – Das Erste Konzil der Christenheit in einer neuen Dokumentation
  15. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz