Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  4. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. R.I.P. Paul Badde!
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“

Trump: Abtreibung soll von Bundesstaaten geregelt werden

26. April 2023 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lebensschützer kritisieren den Ex-Präsidenten: Lebensschutz muss für alle Ungeborenen gelten. Trumps Vizepräsident Mike Pence spricht sich für ein Verbot von Abtreibungspillen aus.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die Wahlkampforganisation von Donald Trump hat bekannt gegeben, dass der ehemalige US-Präsident die Ansicht vertritt, dass der Lebensschutz nur auf Ebene der US-Bundesstaaten geregelt werden sollte. Marjorie Dannenfelser von der Lebensschutzorganisation Susan B. Anthony Pro-Life America hält diesen Standpunkt für nicht akzeptabel.

In einem Interview mit der Washington Post wollte ein Vertreter der Wahlkampforganisation von Trump keine Stellungnahme zum Abtreibungsverbot bei Herzschlag abgeben, welches der Bundesstaat Florida vor kurzem beschlossen hat. Trump sei der Ansicht, Abtreibung sei ein schwieriges Thema für Republikaner und keines auf welches er sich derzeit konzentrieren solle, sagte der Vertreter Trumps.

Trump sei der Meinung, die Richter hätten richtig entschieden, indem sie die Regelung der Abtreibung den Bundesstaaten überlassen hätten. Die Republikaner hätten seit fünfzig Jahren versucht, diese Entscheidung herbeizuführen. Trump, der als der beste Lebensschützer unter den US-Präsidenten gelte, habe es geschafft, sagte Steven Cheung, der Sprecher der Wahlkampforganisation von Trump.


In der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ hat Höchstrichter Samuel Alito herausgearbeitet, dass sowohl der Kongress als auch die Bundesstaaten Gesetze zum Schutz der Ungeborenen erlassen können. Die Verfassung enthalte keine Bezüge zur Abtreibung, es gebe daher auch kein verfassungsmäßiges Recht auf Abtreibung. Die Verfassung sei weder für noch gegen Abtreibungen. Sie überlasse es den gewählten Vertretern des Volkes, diese Frage in einem demokratischen Prozess zu regeln.

Trumps Position entspreche nicht dem Sinn der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ und sei für einen Lebensschutz-Präsidenten nicht haltbar, sagte Dannenfelser. Das Lebensrecht sei eine Frage der Menschenrechte, nicht der Rechte der Bundesstaaten. Wer sagt, Abtreibung solle von den Bundesstaaten entschieden werden, sei mit Abtreibung bis zur Geburt in Bundesstaaten wie Kalifornien, Illinois, New York und New Jersey einverstanden, kritisierte sie.

 

Ex-Vizepräsident Pence gegen Abtreibungspillen

 

Trumps Vizepräsident Mike Pence hat gefordert, dass Abtreibungspillen vom Markt genommen werden sollten. Sie töten Babys und schaden Frauen, sagte Pence.

Mit der Zulassung des Abtreibungspräparates Mifepriston habe die für die Zulassung von Medikamenten zuständige Behörde Food and Drug Administration ihre Zuständigkeit überschritten.

Die Stellungnahme von Pence ist vor dem juristischen Streit um die mögliche Aufhebung der Zulassung von Mifepriston durch US-Gerichte zu sehen. Ein Bundesgericht in Texas hat die Zulassung aufgehoben. Ein Berufungsgericht hat diese Entscheidung großteils rückgängig gemacht, aber das Verbot des Versandes von Abtreibungspillen in Kraft gelassen. Gegen diese Entscheidung gibt es einen Einspruch der Regierung Biden. Die Entscheidung wird der Oberste Gerichtshof der USA treffen. Kritiker werfen der FDA vor, bei der Zulassung von Mifepriston wichtige Daten nicht berücksichtigt zu haben.

 

Gesundheitsministerium finanziert Telefondienst für Abtreibungen

 

Das US-Gesundheitsministerium hat angekündigt, einen Telefondienst für Abtreibungen zu finanzieren. Die Kosten dafür werden mit 1,5 Millionen US-Dollar beziffert. Der Telefondienst soll Frauen über ihre „legalen Möglichkeiten im Bereich reproduktiver Gesundheitsversorgung“ informieren, heißt es in einer Pressemeldung des Gesundheitsministeriums. Präsident Biden habe versprochen, alle Möglichkeiten der Bundesregierung zu nützen um den Zugang zu Abtreibungen nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ auszuweiten. Mehr als zwei Dutzend Bundesstaaten hätten Abtreibungen verboten oder stark eingeschränkt, heißt es in der Pressemeldung.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  2. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  3. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  4. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  5. Renaissance klassischer Bildung an US-Universitäten
  6. Karmeliter bauen gotisches Kloster in den Rocky Mountains
  7. US-Vizepräsident JD Vance besuchte Messfeier in der Grabeskirche in Jerusalem

Abtreibung

  1. ALfA kritisiert FEMM-Beschluss zu Abtreibung als Angriff auf europäische Grundwerte
  2. 10.000 Teilnehmer bei Staffellauf für den Lebensschutz in den USA
  3. USA: Ungefähr 60 Abtreibungskliniken stellen 2025 ihren Betrieb ein
  4. Spanien: Kinostart „Verwundet“ - Zeigt, wie Gottes Barmherzigkeit die Wunden der Abtreibung heilt
  5. US-Bischof Robert Barron betet erneut vor Abtreibungsklinik
  6. US-Bischöfe haben wieder zur ProLife-Novene aufgerufen: Beten für das Ende der Abtreibung
  7. Studie: Risiko für psychische Probleme erhöht sich nach Abtreibung






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. R.I.P. Paul Badde!
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  15. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz