Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

Trump: Abtreibung soll von Bundesstaaten geregelt werden

26. April 2023 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lebensschützer kritisieren den Ex-Präsidenten: Lebensschutz muss für alle Ungeborenen gelten. Trumps Vizepräsident Mike Pence spricht sich für ein Verbot von Abtreibungspillen aus.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Die Wahlkampforganisation von Donald Trump hat bekannt gegeben, dass der ehemalige US-Präsident die Ansicht vertritt, dass der Lebensschutz nur auf Ebene der US-Bundesstaaten geregelt werden sollte. Marjorie Dannenfelser von der Lebensschutzorganisation Susan B. Anthony Pro-Life America hält diesen Standpunkt für nicht akzeptabel.

In einem Interview mit der Washington Post wollte ein Vertreter der Wahlkampforganisation von Trump keine Stellungnahme zum Abtreibungsverbot bei Herzschlag abgeben, welches der Bundesstaat Florida vor kurzem beschlossen hat. Trump sei der Ansicht, Abtreibung sei ein schwieriges Thema für Republikaner und keines auf welches er sich derzeit konzentrieren solle, sagte der Vertreter Trumps.

Trump sei der Meinung, die Richter hätten richtig entschieden, indem sie die Regelung der Abtreibung den Bundesstaaten überlassen hätten. Die Republikaner hätten seit fünfzig Jahren versucht, diese Entscheidung herbeizuführen. Trump, der als der beste Lebensschützer unter den US-Präsidenten gelte, habe es geschafft, sagte Steven Cheung, der Sprecher der Wahlkampforganisation von Trump.


In der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ hat Höchstrichter Samuel Alito herausgearbeitet, dass sowohl der Kongress als auch die Bundesstaaten Gesetze zum Schutz der Ungeborenen erlassen können. Die Verfassung enthalte keine Bezüge zur Abtreibung, es gebe daher auch kein verfassungsmäßiges Recht auf Abtreibung. Die Verfassung sei weder für noch gegen Abtreibungen. Sie überlasse es den gewählten Vertretern des Volkes, diese Frage in einem demokratischen Prozess zu regeln.

Trumps Position entspreche nicht dem Sinn der Entscheidung „Dobbs v. Jackson Women’s Health Organization“ und sei für einen Lebensschutz-Präsidenten nicht haltbar, sagte Dannenfelser. Das Lebensrecht sei eine Frage der Menschenrechte, nicht der Rechte der Bundesstaaten. Wer sagt, Abtreibung solle von den Bundesstaaten entschieden werden, sei mit Abtreibung bis zur Geburt in Bundesstaaten wie Kalifornien, Illinois, New York und New Jersey einverstanden, kritisierte sie.

 

Ex-Vizepräsident Pence gegen Abtreibungspillen

 

Trumps Vizepräsident Mike Pence hat gefordert, dass Abtreibungspillen vom Markt genommen werden sollten. Sie töten Babys und schaden Frauen, sagte Pence.

Mit der Zulassung des Abtreibungspräparates Mifepriston habe die für die Zulassung von Medikamenten zuständige Behörde Food and Drug Administration ihre Zuständigkeit überschritten.

Die Stellungnahme von Pence ist vor dem juristischen Streit um die mögliche Aufhebung der Zulassung von Mifepriston durch US-Gerichte zu sehen. Ein Bundesgericht in Texas hat die Zulassung aufgehoben. Ein Berufungsgericht hat diese Entscheidung großteils rückgängig gemacht, aber das Verbot des Versandes von Abtreibungspillen in Kraft gelassen. Gegen diese Entscheidung gibt es einen Einspruch der Regierung Biden. Die Entscheidung wird der Oberste Gerichtshof der USA treffen. Kritiker werfen der FDA vor, bei der Zulassung von Mifepriston wichtige Daten nicht berücksichtigt zu haben.

 

Gesundheitsministerium finanziert Telefondienst für Abtreibungen

 

Das US-Gesundheitsministerium hat angekündigt, einen Telefondienst für Abtreibungen zu finanzieren. Die Kosten dafür werden mit 1,5 Millionen US-Dollar beziffert. Der Telefondienst soll Frauen über ihre „legalen Möglichkeiten im Bereich reproduktiver Gesundheitsversorgung“ informieren, heißt es in einer Pressemeldung des Gesundheitsministeriums. Präsident Biden habe versprochen, alle Möglichkeiten der Bundesregierung zu nützen um den Zugang zu Abtreibungen nach der Aufhebung von „Roe v. Wade“ auszuweiten. Mehr als zwei Dutzend Bundesstaaten hätten Abtreibungen verboten oder stark eingeschränkt, heißt es in der Pressemeldung.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  2. Pflegeeltern klagen US-Bundesstaat Vermont
  3. "Ein Hoch auf die katholischen Bischöfe in den Vereinigten Staaten!"
  4. New York Times: Neu geweihte Priester sind selbstbewusst und konservativ
  5. USA: Republikanische Partei behält Lebensschutz im Parteiprogramm
  6. USA: Verurteilter Lebensschützer muss nicht ins Gefängnis
  7. Christliche Wähler ziehen sich von Biden zurück

Abtreibung

  1. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  2. Irischer Priester verweigert Pro-Abtreibungspolitiker die Kommunion
  3. USA: Republikanische Partei behält Lebensschutz im Parteiprogramm
  4. Wenn die ‚Fakten-Checker’ Fakten verfälschen
  5. Deutsche Familienministerin und Länder für Legalisierung der Abtreibung – Ausnahme Bayern
  6. Nach Blockade einer Abtreibungsklinik: 75-jährige zu zwei Jahren Haft verurteilt
  7. USA: Zahl der Abtreibungen in Indiana und West Virginia um 98 Prozent gesunken







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz