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Texas: Christliche Pastorin predigt für Abtreibung

22. November 2021 in Prolife, 11 Lesermeinungen
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Amelia Fulbright kommt aus einer Familie von Lebensschützern. Sie engagiert sich jetzt gegen das Abtreibungsverbot bei Herzschlag in Texas.


Austin (kath.net/LifeNews/jg)

Pastorin Amelia Fulbright predigt mehrmals im Jahr über die Abtreibung. Im Gegensatz zu den meisten Pastoren, die sich für den Schutz der Ungeborenen einsetzen, ermutigt sie die Gläubigen zum Engagement für legale Abtreibungen.

In einem Interview mit dem Magazin The Cut argumentiert sie, sie sei für Abtreibungen, weil der Körper der Frau „heilig“ sei. „Ich glaube so fest an die Würde jeder Person, dass unsere Körper so heilig sind“, sagt sie wörtlich.

Sie ist in einer christlichen Familie aufgewachsen, die der Southern Baptist Convention angehört. Die Eltern waren Missionare in Sambia, die sich für den Lebensschutz einsetzten. Nach ihrer Rückkehr in die USA nahm die Familie an Gottesdiensten der Southern Baptist Convention teil.


Am College wurde sie mit philosophischen und feministischen Positionen konfrontiert, die ihren christlichen Glauben in Frage stellten. In einem Seminar hoffte sie Antworten zu finden. Dort stieß sie auf die jüdische Lehre, der zufolge das Leben der Mutter bis zum ersten Atemzug des Babys Vorrang hat. Für Fulbright war diese Lehre eine Erleuchtung. Diese Position ist allerdings nur eine Interpretation des jüdischen Glaubens. Viele Rabbiner sind gegen Abtreibung, weil sie ein unschuldiges Leben zerstört, das nach dem Abbild Gottes geschaffen ist.

Sie kam zu der Ansicht, dass Abtreibungsverbote eine Form der Unterdrückung seien. Von der Southern Baptist Convention hat sie sich getrennt. Jetzt predige sie in ihrer Kirche der Congregational Church of Austin mehrmals im Jahr für „reproduktive Rechte“. Nach ihrer Ansicht habe die Lehre von Jesus in erster Linie die Befreiung der Menschen von Systemen und Strukturen der Unterdrückung zum Ziel, sagt sie im Interview.

Fulbright setzt sich auch außerhalb ihrer Kirche für die Abtreibung ein. Sie betet in Abtreibungskliniken und möchte andere Pastoren davon überzeugen, sich für Pro-Abtreibungsorganisationen zu engagieren. Sie nimmt im Kollarhemd an Kundgebungen teil und schreibt Gastkommentare für Zeitungen. Derzeit engagiert sie sich gegen das Abtreibungsverbot bei Herzschlag, welches seit September im Bundesstaat Texas in Kraft ist.

 


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Lesermeinungen

 Hausfrau und Mutter 23. November 2021 
 

Kampf gegen Abtreibung ist schon längst verloren

Die Abtreibung wird stets mit extremen Argumenten "gerechtfertigt": Vergewaltigung (Kriminologische Indikation), Gesundheit der Frauen oder Behinderung des Kindes (Medizinische Indikation). Tatsachen werden in Deutschland 96 % der Abtreibungen vorgenommen, die weder auf eine kriminologische noch auf eine medizinische Indikation zurückzuführen sind (Quelle www.netdoktor.de).

Die Wahrheit ist, dass die Abtreibung mehrere Leben zerstört: das des Kindes aber auch das von Frauen, die Jahren später an psychologischen Schäden leiden und auch Familien zerstört... diese ganze Auswirkungen werden vollkommen ignoriert, obwohl wir mittlerweile genügen "Erfahrungswerten" haben müssten.

Unabhängig von diesen "privaten" Schäden darf man nicht vergessen, dass die Gesellschaft seit Jahren schrumpft: 2020 sind 773.144 Kinder geboren, während 985.572 Personen verstarben (Quelle detastis.de).

Persönlich kam ich den Weg von dieser Pastorin nicht verstehen.


0
 
 ThomasR 23. November 2021 
 

Für Margot Käßmann

ist die Pille ein Geschenk Gottes

www.youtube.com/watch?v=vx1QZzQh_dM


1
 
 Norbert Sch?necker 22. November 2021 

2 Irrtümer

Erstens: ja, man kann legitimerweise dem Leben der Frau Vorrang vor dem Leben des Kindes geben. Nämlich dann, wenn das Leben der Frau akut gefährdet ist. Dann ist nach Lehre der Kirche ein für die Frau lebensrettender Eingriff selbst dann erlaubt, wenn er das Leben des Kindes gefährdet oder sogar sicher tötet. Das kann bei einer Eileiterschwangerschaft der Fall sein. Aber Frau Fulbright meint wahrscheinlich nicht "Vorrang des Lebens der Frau", sondern "Vorrang der Familienplanung der Frau". Und das ist dann schon etwas ganz Anderes.

Zweitens: nein, es geht in der Lehre Jesu nicht um "Befreiung der Menschen von Systemen und Strukturen der Unterdrückung". Es geht um Befreiung von der Sünde. Und zwar, ganz wichtig: nicht um Befreiung von den Sünden der Mitmenschen, sondern von der eigenen Sünde. "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen!" Jesus ist nicht gestorben, um ein neues Gesellschaftssystem aufzurichten, sondern um MEINE Sünden zu tilgen.


2
 
 maran atha 22. November 2021 
 

Erbärmlich! Fehlbesetzung!

Eine Dienerin des Satans, aber mit Sicherheit nicht eine des Herrn. Die Gläubigen dieser Gemeinde sollten einen Riesenbogen um diese Person machen, damit sie sie nicht mit in den Abgrund zieht.


1
 
 kathleser 22. November 2021 
 

Die Wurzel der bösen Tat

Wenn der Körper der Frau heilig ist, dann sollte man nichts tun, was zur unerwünschten Schwangerschaft führt.


3
 
 Herbstlicht 22. November 2021 
 

Diese "Pastorin" scheint mir recht kaltschnäuzig zu sein.

Der Leib der Frau ist also heilig?
Und das Leben in ihr?
Nur Verfügungsmasse?
Sogar dann noch, wenn bereits der Herzschlag zu vernehmen ist?
Immer noch Verfügungsmasse?


6
 
 lakota 22. November 2021 
 

Herr erbarme Dich!

"argumentiert sie, sie sei für Abtreibungen, weil der Körper der Frau „heilig“ sei."

Welch ein Schwachsinn - der Satan wird sich freuen.


6
 
 Winrod 22. November 2021 
 

"Sie betet in Abtreibungskliniken...."

wie kann man sich nur so verirren und sich dabei noch als Christin deklarieren!


4
 
 Maxim 22. November 2021 
 

College: Wo kann der Satan mehr Erfolg haben, wenn auf den Universitäten die Gebetsgruppen immer weniger werden oder sich ganz auflösen.
Da werde ich Pastorin und gebe die grundsätzlichen Gebote auf.
Mich würde interessieren, ob die Dame nicht auch schon ihren Körper als die Gottheit anbetete und vielleicht schon ein Kind ....
Die Mutter Gottes fordert ständig bei allen Erscheinungen auf: Den Rosenkranz zu beten, auch für die ungeborenen Kinder.
Pastorinnen aber glauben ja nicht an die Mahnungen der Gottesgebärerin.


5
 
 bibelfreund 22. November 2021 
 

Verkehrte welt

Peter Hahne schreibt in seinem Buch „passier - notiert“ erhellend:
Es gab mal einen deutschen Bundestagspräsidenten namens Richard Stücklen. Der plädierte im Wahlkampf engagiert gegen Abtreibung. Und dann stand einer auf während der Veranstaltung und war vehement gegen diese Auffassung: es war der evangelische Pfarrer ….
Sonja Texas: Politik engagiert sich, Kirche Totalversagen


4
 
 Väterchen Frost 22. November 2021 
 

Schlimm wie der Feminismus und andere Ideologien junge Christen verführen

Mit Priesterkleidung auftreten, in Zeitungen und darüber hinaus als Pastorin für Abtreibung eintreten: der böse Geist wird eine hellische Freude an einer solchen Mitarbeiterin haben.


7
 

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