Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Roma locuta - causa (non) finita?
  2. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  3. Armin Laschet (CDU) zur Coronapolitik: „Wir hätten unterschiedliche Meinungen anders anhören müssen“
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  6. Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
  7. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  8. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  9. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  10. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  11. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht
  12. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  13. "Jesus ringt mit dem Vater. Er ringt mit sich selbst. Und er ringt um uns"
  14. Jüdischer Podcaster: Liturgiereform war ‚vielleicht ein großer Fehler’
  15. 115-jährige Nonne: Gebet ist Erfolgsrezept für langes Leben

Initiative Dubium an Nuntius Eterović: „Für diese Rede danken wir Ihnen ausdrücklich!“

28. September 2021 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Offener Brief: „Wir haben in unseren vielfältigen Aufgaben in den Gemeinden zusammenfassend die Erfahrung gemacht, mit einer katholischen Meinung auf Basis von Schrift, Lehramt und Tradition immer mehr in die Rolle der Außenseiter zu geraten.“


Berlin-Bonn (kath.net/Initiative Dubium) kath.net dokumentiert den Offenen Brief „Sorge um die Einheit der katholischen Kirche in Deutschland mit Rom“ der Initiative Dubium (siehe Link) an den Apostlischen Nuntius in Berlin, Erzbischof Dr. Nikola Eterović, in voller Länge - kath.net hat den Originaltext um einige weiterführende Links ergänzt.

Hochwürdige Exzellenz Erzbischof Dr. Nikola Eterović,

zum Pfingstfest 2021 haben wir, eine Gruppe von drei Katholiken aus Bochum, unsere Zweifel in Form eines Dubiums in Rom vorgetragen. Zweifel in Bezug auf ein auf die Einheit der katholischen Kirche in Deutschland mit Rom. Die zentrale Frage lautet: „Liegt ein Schisma im Sinne des can. 751 vor?“ (siehe Link). Über das Dubium wurden Sie informiert.


Dem Dubium geht ein langjähriger Prozess von Erfahrungen in den Pfarreien voraus. Wir haben in unseren vielfältigen Aufgaben in den Gemeinden zusammenfassend die Erfahrung gemacht, mit einer katholischen Meinung auf Basis von Schrift, Lehramt und Tradition immer mehr in die Rolle der Außenseiter zu geraten.

Nun Leben wir aktuell im Jahr 2021 und sehen aus unserer Sicht eine kritische Verdichtung der Kirchenkrise. Der synodale Weg schlägt einen dramatischen Kurs in Richtung Schisma (siehe Link) ein. Ein Blick in die Dokumente der einzelnen Foren offenbart das gesamte Dilemma deutlich.

In der letzten Woche tagte die Deutsche Bischofskonferenz in Fulda. Sie haben in einer großartigen Rede die Sicht des Heiligen Vaters auf den Synodalen Weg der katholischen Kirche deutlich gemacht. (Siehe Link) Für diese Rede danken wir Ihnen ausdrücklich! Aus unserer Sicht hat Bischof Bätzing die wertvollen Impulse Ihrer Rede vollkommen ignoriert und weiter seinen „Reformkurs“ betont.

Wesentliche Fragen des Glaubens, wie die Frage der Erlösung, beantwortet Bischof Bätzing z.B. in seiner Predigt vom 21.09.21 folgendermaßen: „Wollen Sie uns jetzt von unseren Sünden erlösen? Nein, das steht uns nicht zu. Wir können es auch nicht.“ Oder: „Nein, das kann ich nicht. Sie verwechseln den Boten mit dem Erlöser.“

Wir haben auch den Dialog mit Bischof Bätzing rund um unser Dubium und Lösungsansätzen auf Basis der Lehre gesucht. Ein Freund gab mir kürzlich mit auf dem Weg: „Ich hoffe, dass die Kirche des Dialogs auch mit ihren eigenen Kindern in den Dialog tritt!“

Hier wurden wir enttäuscht! Bischof Bätzing hat sich unseren Zweifeln nicht gestellt und einen Dialog mit uns, seinen Kindern, verweigert.

Zusammenfassung befinden wir uns aus meiner Sicht auf einen Höhepunkt der Kirchenkrise. Ein Höhepunkt ist gleichzeitig auch immer ein Wendepunkt!

Eine Wendung in der Krise kann nur der Bischof von Rom, Papst Franziskus, herbeiführen. Dazu bedarf es aus unserer Sicht einer klaren Position zur aktuellen Situation der katholischen Kirche in Deutschland. Unserer Dubium lässt sich als „Hilferuf“ um diese klare Position deuten.

Wir bitten Sie herzlich, hochwürdige Exzellenz Erzbischof Dr. Nikola Eterović, die Situation der katholischen Kirche in Deutschland auch in Rom deutlich zu machen!

Für Ihren Einsatz für die Einheit bedanken wir uns bei Ihnen und wünschen Ihnen Gottes Segen.

Beste Grüße aus Bochum,

Andre Wiechmann


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Freude an der Kirche 28. September 2021 
 

Gläubige von gestern??? - Wahrer Glaube!!!

"Romtreue" Gläubige fühlen sich in Pfarreien oft im Stich gelassen. Als Ministrant wurde ich schon vor über 25 Jahren vom Pfarrer ins Pfarrhaus gerufen, ob ich denn nicht aufhören möchte, altbackenen Gläubigen nachzulaufen (da ich zum benachbarten Stadtpfarrer fuhr, der etwas katholischer war als mein Heimatpfarrer, ... Mundkommunion empfing, ...). Ich teile die Ansicht des Verfassers dieses Briefes: Wer röm.-kath. denkt, ist in vielen Pfarreien Außenseiter und gilt als Gläubiger von gestern. Er wird mancherorts gar gemobbt für seine Treue und sein Streben in den Himmel hinein. Christus und seine ewig gültige Lehre sind von gestern?!? Der Synodale Weg ist jetzt irgendwie der neue Himmel?!? Bitte setzen Sie sich, lieber Hr. Wiechmann, weiterhin in "Ihrem" Anliegen für die Kirche ein. Es geht um Sein oder Nichtsein. Es müsste das Schisma ausgerufen werden vom Papst her, damit Jesus durch die kleine, dann übrigbleibende Herde neu wirken kann zum Heil vieler Seelen!


3
 
 landpfarrer 28. September 2021 
 

@physicus

Nun gerade im Bussakrament gilt es : Nicht wir "Wir" d.h. die Kirche kann "von Sünden erlösen", sondern nur eben die Erlösung im Namen Gottes zusprechen weil sie dazu bevollmächtigt wurde. Es ist Christus, der im Sakrament der Busse losspricht, es geschieht er vermittelt es "durch den "Dienst der Kirche" aber nicht die Kirche erlöst !


1
 
 physicus 28. September 2021 
 

@landpfarrer

Die Frage, wie sich Bischof Bätzings Antwort "Nein, das steht uns nicht zu. Wir können es auch nicht" mit dem Sakrament der Versöhnung verträgt, halte ich schon für gerechtfertigt (s.a. Link).

Würde es sich um einen einmaligen Vorfall handeln, könnte ich Ihren Eindruck nachvollziehen. Wenn man sich aber seine Äußerungen und Handlungen zu den Sakramenten der Eucharistie, Ehe und Priesterweihe anschaut, würde es einen nicht überraschen, wenn auch eine fragwürdige Einstellung zur Beichte vorliegt. (Leider, leider ...)

www.kath.net/news/76349


3
 
 Karlmaria 28. September 2021 

Eines vom Schwierigsten

Ich habe einmal mit einer Schulleiterin die schon pensioniert ist gesprochen. Da ist eines vom Schwierigsten für eine Lehrerin dass es in ihrer Klasse Schüler gibt die unterschiedlich weit sind. Unterschiedlich weit in Fragen der Disziplin war da das besondere Thema. Und da ist eine Lehrerin schon froh wenn sie an ihre Schlimmsten wenigstens einen Teil von dem was eigentlich wünschenswert ist übermitteln kann. Und dann kommen natürlich gleich die anderen Schüler und sagen wieso darf denn der dies und das und wir nicht. Natürlich darf der andere das auch nicht. Es ist eben im Augenblick ihm nicht zu vermitteln. Und die Lehrerin ist in Problemen. Sogar der Mönchsvater Benedikt hat geschrieben: Eigentlich sollte ein Mönch gar kein Fleisch essen und keinen Wein trinken. Weil das aber so schwer zu vermitteln ist soll das der Abt entscheiden. Das ist doch genau der Punkt: In der Seelsorge braucht es individuelle Entscheidungen. Manchmal ist fast eine ganze Diözese vielleicht nicht so weit!


0
 
 Freude an der Kirche 28. September 2021 
 

Dank!

Vielen Dank für Ihre unermüdliche Treue und Ihren wertvollen Einsatz zur Gesundung der römisch-katholischen Teilkirchen in Deutschland. Gott wird Ihren Einsatz lohnen und Ihnen hoffentlich gute "Mitstreiter" zur Seite stellen!


2
 
 landpfarrer 28. September 2021 
 

Habe den hier zitierten Text aus der Predigt von Bischof Bätzing nachgelesen und kann nichts Fehlerhaftes an jenem Wort finden erst recht nicht wenn man den Kontext beachtet.
Habe den Eindruck hier wird "Ketzerriecherei" betrieben !


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  3. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  4. Kard. Müller: "Die Deutsch-Synodalen liegen völlig falsch, sind Opfer der eigenen Propagandatricks"
  5. Roma locuta - causa (non) finita?
  6. Zweifel an Spekulationen um Predigt-Auslassung des Papstes
  7. Der Synodale Weg liegt an der Leine
  8. Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘
  9. Als Johannes Paul II. und die Gottesmutter von Fatima den Kommunismus besiegten
  10. Good News in den USA: Tausende kommen zu eucharistischer Anbetung
  11. Die protestantische Missbrauchsstudie entlarvt die Strukturthesen des Synodalen Wegs als unhaltbar
  12. Serie ‚Pauline’ erzählt Romanze zwischen einer 18-jährigen und dem Teufel
  13. Staunen in Frankreich: Die Zahl jugendlicher Taufbewerber steigt massiv an
  14. Wacht und betet!
  15. Neuer Nuntius in Italien sieht Religionsfreiheit im Westen bedroht

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz