Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  8. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  12. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  13. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  14. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

Russischer Metropolit Hilarion hat Ärger mit Impfgegnern

10. Juli 2021 in Chronik, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nummer Zwei des Moskauer Patriarchats spricht sich mit drastischen Worten für Covid-Impfung aus - Nun wurde sein Instagram-Account gesperrt.


Moskau (kath.net/ KAP)

Metropolit Hilarion (Alfejew), Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats und damit die Nummer Zwei in der Russisch-Orthodoxen Kirche, hat sich zuletzt als vehementer Befürworter der Corona-Impfung profiliert. Dafür wird er in Russland aber auch von manch anderer Seite heftig kritisiert. Nun wurde laut Medienberichten sogar sein Instagram-Zugang gesperrt.

Hilarion hatte zuletzt mehrmals aufhorchen lassen, weil er von einer "Sünde" sprach, sich nicht impfen zu lassen. Die Sünde bestehe vor allem darin, dass man nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Mitmenschen Verantwortung trage.


Gegenüber der russischen Nachrichtenagentur "Ria Nowosti" beschwerte sich der Metropolit am Mittwoch lautstark über die Sperre seines Instagram-Accounts, zugleich betonte er, dass er von seiner Linie nicht abweichen werde.

Das soziale Netzwerk sperrte den Account demnach, weil sich Impfgegner heftig über die Postings der Metropoliten beschwert hatten. "Aber ich werde meinen Standpunkt trotzdem äußern, denn es geht um die Rettung von Leben", zeigte sich der Metropolit kämpferisch. Hilarion hat rund 52.000 Follower auf Instagram. Erst am Montag hatte er dem TV-Sender "Rossiya-24" mitgeteilt, dass sich immer mehr Gläubige mit schlechtem Gewissen bei ihm melden würden, weil sie sich nicht zur Impfung angemeldet hätten.

In seiner wöchentlichen TV-Sendung "Kirche und Welt" hatte der Metropolit vor Kurzem zur "Generalmobilmachung" gegen Corona aufgerufen. Er unterstützte die russischen Behörden, die anordneten, dass in Moskau mindestens 60 Prozent der Angestellten in Dienstleistungsbetrieben geimpft werden müssen.

Die klare Positionierung des Metropoliten - er ist in der Kirchenhierarchie nach Patriarch Kyrill die Nummer Zwei in der Russisch-orthodoxen Kirche - kam für manche Beobachter überraschend, hat sich die Kirche bislang doch immer für Freiwilligkeit im Blick auf die Impfung ausgesprochen.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. Spanisches Verfassungsgericht erklärt einige Corona-Maßnahmen für verfassungswidrig
  2. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  3. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  4. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  5. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  6. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  7. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  8. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein
  9. Bundesstaat Texas verklagt Pfizer wegen falscher Angaben über Covid-Impfung
  10. Britischer Minister: Schließung der Kirchen während Covid-Pandemie war ‚skandalös’






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  15. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz