Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  8. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  11. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  12. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  15. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“

Jesuitenpater verteidigt Madonnenbild mit Regenbogen-Heiligenschein

11. Februar 2021 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die LGBT-Bewegung hätte ihr Symbol, den Regenbogen, auf ‚respektvolle Weise’ dem Bild der Schwarzen Madonna von Tschenstochau eingefügt. In Polen stehen drei Aktivistinnen wegen des Bildes vor Gericht, P. James Martin erklärt sich solidarisch.


USA/Polen (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Aus Solidarität mit drei Aktivistinnen, die in Polen wegen Verletzung religiöser Gefühle durch Profanierung eines religiösen Gegenstandes vor Gericht stehen, hat Jesuitenpater James Martin (Foto) auf Twitter das Bild veröffentlicht, dessentwegen die drei angeklagt sind.

Die drei Frauen waren 2019 verhaftet worden, nachdem sie Poster auf die Kirche der Dominikaner in Plock (Polen) geklebt hatten. Auf dem Poster war das Gnadenbild von Tschenstochau zu sehen. Die Heiligenscheine von Maria und Jesus waren in den Regenbogenfarben der LGBT-Bewegung gemalt. Die Aktivistinnen haben zugegeben, dass sie die Poster angebracht haben. Es sei ein Protest gegen eine Darstellung in der Kirche gewesen, in der Homosexualität als Sünde bezeichnet worden ist.


Martin behauptete in seiner Twitterbotschaft, dass Homophobie in Polen weit verbreitet sei. Die Aktivistinnen stünden vor Gericht, weil sie ein Bild von Maria profaniert hätten. „Aber Maria ist für alle, einschließlich LGBT-Personen“, schrieb Martin wörtlich. Diese Gruppe hätte nicht viele Symbole, daher sei es nicht überraschend, dass sie ihr eigenes Symbol, den Regenbogen, „auf respektvolle Weise“ dem Bild Marias einfügen würden. Es sei „passend“, dass Maria auf dem Bild weint, denn es sei ihr Sohn, der leide, wenn eine LGBT-Person verfolgt werde, schrieb Martin weiter.

Der Regenbogen war ursprünglich ein religiöses Symbol, ein Zeichen für den Bund, den Gottes mit Noah nach der Sintflut geschlossen hat (Gen 9,13-17). Im natürlichen Regenbogen sind sieben Farben enthalten. Seit den späten 1970er-Jahren wurde der Regenbogen von der Schwulenbewegung als Symbol übernommen. Die verschiedenen Farben sollen „Diversität“, in diesem Fall sexuelle Vielfalt, darstellen. Dieser Regenbogen hat nur sechs Farben. Auch auf dem Bild, das auf der Kirche in Plock angebracht wurde, ist der sechsfarbige Regenbogen zu sehen.

James Martin stammt aus den USA. Er ist Mitarbeiter des Jesuitenmagazins America und Berater des vatikanischen Sekretariats für Kommunikation. Auf Twitter hat er mehr als 300.000 Abonnenten.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Homosexualität

  1. Erzdiözese Salzburg veranstaltet Fortbildungsveranstaltung mit Homo-Aktivisten
  2. Dieses Jahr keine LGBT-‚Pride‘ Parade in Budapest
  3. Erzbischof von Neapel lässt LGBT-Aktivisten während einer Messe sprechen
  4. Pfarre in der Diözese Linz ignoriert Anweisungen aus Rom
  5. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  6. ‚Politischer Gottesdienst’ mit der Homosexuellen Initiative Linz
  7. Kardinal Zen wirft Papst Verunsicherung von Gläubigen vor
  8. Synode über die Synodalität wird ‚Moment der Krise’ für die katholische Kirche
  9. Nein zur Segnung Homosexueller: Papst entließ verantwortliche Mitarbeiter der Glaubenskongregation
  10. Der Architekt von ‚Traditionis Custodes’ stimmt ‚Homosexualität als Schöpfung Gottes’ zu






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  2. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  9. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  14. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz