Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  4. R.I.P. Paul Badde!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  10. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  11. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“
  14. Die unheimliche Allianz von Linksaußen und politischem Islam!
  15. Großbritannien: Bibelzensur an der Universität Sheffield

Das Geheimnis der Schöpfung

20. Mai 2020 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Das Gebet führt zum Lobpreis. Das Gebet: Lichtreflexe auf den Gesichtern selbst an den dunkelsten Tagen. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Generalaudienz in Live-Streaming über Fernsehen und Internet aus der Bibliothek der ehemaligen Papstwohnung im Apostolischen Palast. Papst Franziskus setzte seine neue Reihe von Katechesen über das Gebet fort. Die heutige Betrachtung stand unter dem Thema: „Das Geheinis der Schöpfung“.

„Seh ich deine Himmel, die Werke deiner Finger, Mond und Sterne, die du befestigt: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Herr, unser Herr, wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde!“ (Ps 8,4-5.10): die einfache Tatsache, dass wir existieren, sowie die Schönheit und Güte alles Seienden öffneten das Herz des Menschen für Gott und regten ihn an zum Gebet (vgl. KKK, 2566), so der Papst. Der biblische Schöpfungsbericht gleiche einem großen Dankhymnus und Lobpreis auf den Schöpfer.


Auch in den Psalmen und vielen anderen Stellen der Heiligen Schrift werde deutlich, wie das Staunen des Menschen über die Großartigkeit des Geschaffenen und die unergründliche Allmacht und Liebe des Schöpfers zum Gebet werde. Zugleich werde sich der Beter der eigenen Kleinheit und Bedeutungslosigkeit im großen Ganzen des Kosmos bewusst.

Und noch mehr staune der Mensch über den Wert und die Würde, die ihm dadurch zuteilwerde, dass sein Schöpfer ihn so liebevoll bedacht habe. Die Größe des Menschen komme von Gott: „Wenn wir einmal verzagt sind und uns das Beten schwerfällt, dann kann das Betrachten etwa des weiten Sternenhimmels oder einer kleinen Blume in uns Dankbarkeit erwecken und Hoffnung für die Zukunft schenken“.

Das Gebet gebe der Hoffnung Kraft: „Wer betet, erkennt, dass dieses Leben trotz aller Mühen und Prüfungen von Gottes Gnade erfüllt ist“.

Die Männer und Frauen, die beteten, wüssten dass Hoffnung stärker ist als Entmutigung. Sie glaubten, dass die Liebe mächtiger sei als der Tod und dass sie sicher eines Tages triumphieren werde, auch wenn wir die Zeiten und die Art und Weise nicht kennten: „die Männer und Frauen des Gebets tragen Lichtreflexe auf ihren Gesichtern: denn selbst an den dunkelsten Tagen hört die Sonne nicht auf, sie zu erleuchten“.

Wir alle seien Träger der Freude. Dieses Leben sei das Geschenk, das Gott uns gegeben habe: und es sei zu kurz, um sich in Trauer zu verzehren: „Lasst uns Gott preisen, da wir zufrieden sind, einfach zu existieren. Wir sind die Kinder des großen Königs, fähig, seine Unterschrift in der gesamten Schöpfung zu lesen“.

 

Die Zuschauer und Zuhörer aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Gläubigen deutscher Sprache. Wenn wir das Wunder der Schöpfung betrachten, erkennen wir die Größe des Schöpfers und seine unendliche Liebe, mit der er auf alles Geschaffene blickt. Die Freude an der Natur und das Lob Gottes helfen uns, Erfüllung und inneren Frieden zu finden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance






Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Paul Badde!
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Bischof Oster: Das DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt „spricht nicht in meinem Namen“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Wiederentdecker des Antlitzes Jesu: Paul Badde (1948-2025)
  14. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  15. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz