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| ![]() Sonst müssten die Steine reden10. Februar 2020 in Kommentar, 13 Lesermeinungen Bischof Bode, der stellvertretende Vorsitzende der DBK, vertritt einen Aspekt der Genderideologie, die von Papst Franziskus als dämonische Ideologie verurteilt wurde - Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Der Bischof von Tyler tut exakt das, was ein Bischof tun sollte, wenn er Kenntnis davon erhält, dass ein Mitbruder öffentlich Häresien vertritt. Er sollte ihn entschieden und mit klaren Worten zur Umkehr aufrufen. Diese brüderliche Korrektur ist nichts anderes als ein Werk der Barmherzigkeit. Solches in der heutigen Zeit über Soziale Medien, wie z.B. Twitter, zu tun, ist angemessen und Recht. Es sind die Kommunikationsmittel unserer Zeit. Es ist durchaus an Bischöfen, hier präsent zu sein, und hier zu verkündigen. Es ist auch angemessen, an solcher Stelle eine mitbrüderliche Korrektur auszusprechen, wenn der Irrtum hinreichend öffentlich war. Der Irrtum des Bischofs von Osnabrück liegt darin, anzunehmen, das Geschlecht sei nicht untrennbar mit dem Sein eines Menschen verbunden. Ein Mensch wird als junge oder Mädchen geboren. Ein Junge wächst zum Mann heran. Das Geschlecht bleibt untrennbar mit einem Menschen verbunden und ist sich selbst identisch, auch wenn es im Laufe des Lebens (idealerweise) einen Reifeprozess erfährt. In der Annahme, das Geschlecht unseres Erlösers von seiner sonstigen Existenz als Mensch ablösen zu können, vertritt der stellvertretende Vorsitzende der DBK einen Aspekt der Genderideologie, die von Papst Franziskus als dämonische Ideologie verurteilt wurde. In der Vorstellung der Gendertheoretiker ist das Geschlecht des Menschen ein soziales Konstrukt, das je nach Ausprägung der Theorie in unterschiedlicher Beliebigkeit modifiziert werden kann. Die willkürliche Trennung von sozialem Geschlecht und biologischem Geschlecht ist ein Projekt, welches vor allem aus linksfeministischen Kreisen, auch innerhalb der Kirche, vorangetrieben wird. Es geht dabei vor allem um die Dekonstruktion klassischer Geschlechterrollen. Kann man eine exakte Zuschreibung des Geschlechts nicht mehr vornehmen, kann man auch nicht mehr behaupten, es gebe Vorbehalte, die sich auf das Geschlecht beziehen. Ein Bischof, der im Irrtum verharrt, hat sich bereits von der Einheit in der Wahrheit getrennt. Da liegt schon ein Aspekt von Spaltung vor, der sich immer weiter manifestieren wird, erfolgt keine Umkehr. Im gleichen Interview betonte der Bischof von Osnabrück, er habe keine Angst vor Spaltung. In einem früheren Interview hatte er Spaltung sogar einmal als eine mögliche Option als Folge des synodalen Weges von DBK und ZdK benannt und billigend in Kauf genommen. Hier ist die Spaltung bereits so weit voran geschritten, dass nur noch eine radikale Umkehr die Einheit noch bewahren könnte. Bischof Joseph Strickland ist zu danken, dass sich nun niemand scheuen muss, den Irrtum auch Irrtum zu nennen. Es ist zu hoffen, das andere Bischöfe der universalen Kirche diesem guten Beispiel folgen werden. Die Kollegialität des Apostelamtes gebietet es. So haben wir von einem heiligen Papst einen Katechismus für unsere Zeit erhalten, der unseren Glauben durch die Krise hindurch stützen kann. Lassen wir uns nicht verwirren! Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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