SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
- Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
- Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
- Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
- Facebook-Chef über die Corona-Zeit: 'Sie drängten uns, Sachen zu löschen, die wahr sind'
- Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
- Kardinal Schönborn: "In Rom wird sehr ernsthaft gearbeitet"
- Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
- Wenn der Schleier sich hebt
- ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
- Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
- Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
- „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
- Biden verleiht Papst Franziskus die hohe Ehrung „Freiheitsmedaille mit Auszeichnung“
- Mehrheit merkt nicht, dass „jüdisches Leben in Deutschland auf dem Rückzug ist“
|
Henryk Broder: Antisemitismus wird verwaltet wie die Armut30. Oktober 2019 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Rafael Korenzecher, Verleger der Jüdischen Rundschau", kritisiert: Es besteht große Aussicht, dass Deutschland dank der heutigen Politik (durch Angela Merkel) doch noch judenrein wird. Wir schaffen das.
Berlin (kath.net) Der früher geleugnete oder verharmloste Antisemitismus wird heute in Deutschland verwaltet wie die Armut oder der Alkoholismus. Dies kritisierte der bekannte jüdische Publizist Henryk M. Broder in der Welt am Sonntag, wie die Evangelische Nachrichtenagentur idea berichtet. So gebe es in Bund und Ländern mindestens ein Dutzend Antisemitismus-Beauftragte, die antisemitische Vorfälle erfassen, sich miteinander vernetzen und die Öffentlichkeit für das Problem sensibilisieren möchten. "Was sonst sollen sie tun?". Für Broder ist der Antisemitismus ein Phänomen wie Hass, Neid, Eifersucht. Auf die Frage, wie Juden in Deutschland mit dem Antisemitismus umgehen sollten, meint der Publizist: "Wie immer, sie arrangieren sich, schicken ihre Kinder auf jüdische Schulen, lassen sich die Jüdische Allgemeine in einem neutralen Umschlag zustellen und vertrauen darauf, dass die Regierung sie, wenn nötig, beschützen wird. Ein gutes Verhältnis zur Kanzlerin ist eine Art Lebensversicherung."
Rafael Korenzecher, Verleger der Jüdischen Rundschau, meinte zu den vielen Ehrungen für Merkel wegen ihres Einsatzes für die Juden, dass diese die Preise zu Recht bekomme. Es sei ihr Verdienst, dass durch die Aufnahme von einer Million arabischen Flüchtlingen die Abwanderung von Juden aus Deutschland endlich wieder zu einer nennenswerten Einwanderung nach Israel geführt habe. Es besteht große Aussicht, dass Deutschland dank der heutigen Politik doch noch judenrein wird. Wir schaffen das.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Landeskirche 30. Oktober 2019 | | | Es gibt schon Stimmen aber aus eher evangelikaler Richtung. Da ist die ICEJ, da ist "Fokus Jerusalem" im Internet oder auch über Bibel-TV im Fernsehen. Warum die beiden Landeskirchen da nicht mitmachen? Aus zu viel Staatsnähe? Wäre interessant zu wissen. Oder ist es Rücksichtnahme auf christliche Araber? | 1
| | | St. Hildegard 30. Oktober 2019 | | | @Ottokar Ich gebe Ihnen recht. Für den Islam (Begegnung, interreligiöser Dialog etc.) legt man sich mächtig ins Zeug; ein ähnliches Engagement für das Judentum (immerhin unsere Wurzeln) kann ich leider nicht erkennen! (Das gilt übrigens auch gesamt-gesellschaftlich, nicht nur im Kontext der Kirchen!) | 5
| | | ottokar 30. Oktober 2019 | | | Und die Kirchen? Es ist doch zweifelsfrei, dass Jesus Christus unser Gott und Retter ein Jude war. Maria seine Mutter und Joseph sein Ziehvater,deren Vorfahren , die 12 Apostel und viele andere aus dieser Zeit, zu denen wir betend um Hilfe bitten, sind Juden. Da frage ich mich heute weshalb unsere christlichen Kirchen es sich nicht zu einer Hauptaufgabe machen, uns Gläubige ständig an diese Tatsache zu erinnern.Geniert man sich davor? Gerade während des wellenförmig reaktivierten, ja chronischen Antisemitismus wäre es grossartig, wenn unsere Kirchenfürsten sich nicht ausschliesslich um ihre Wunschvorstellungen zu Zölibat und Homosexualität oder Frauenpriestertum kümmern würden, sondern beispielhaft und regelmässig den Leuten nahebringen, dass all das, woran wir glauben,die von Juden vermittelte Frohbotschaft ist. Wir glauben an eine jüdischen Gott,unseren Heilsbringer, was immer wieder lautstark von unseren christlichen Kanzeln verkündet werden sollte! Man nütze diese Chance! | 4
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAntisemitismus- Deutschland: Muslime eher antisemitisch als der Durchschnitt der Bevölkerung
- „Jerusalem Post“: Davidsstern wird von Twitter als „hasserfülltes Bild“ gesperrt
- Marx: Entsetzt und erschüttert über feigen Anschlag von Halle
- Messerträger vor Berliner Synagoge jetzt in Psychiatrie
- Zentralrat der Juden wirft Staatsanwaltschaft Fahrlässigkeit vor
- Bild: Motiv des Syrers mit Messer in der Synagoge ist unklar?
- Dann klemmte die Waffe wundersamerweise
- Ein Christ ist verpflichtet, solidarisch mit Juden zu sein
- Nach Kristallnacht wollte Vatikan 200.000 deutsche Juden evakuieren
- Papst Franziskus: Kein Christ kann Antisemit sein!
|
Top-15meist-gelesen- EINMALIGE CHANCE - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Schleier sich hebt
- Keine Barmherzigkeit? - Franziskus reitet scharfe Attacke gegen die 'Alte Messe'
- Papst: Ich habe nach uneinsichtiger Vergewaltigungsbeichte keine Absolution erteilt
- Sprengt Papst Franziskus die Brücken zum Judentum?
- „Nicht einseitig auf Skandale schauen, sondern auch auf tägliche Bereitschaft so vieler Priester“
- Papst unterstellt Gemeinschaft erneut vatikanischer Leitung
- Ein Heerführer Christi
- Kanadische Ärzte wollen Organe von Euthanasiepatienten gewinnen
- Bischof Barron kritisiert die „atheistische Hymne“ beim Jimmy-Carter-Begräbnis
- Papst Franziskus sieht Zukunft der Kirche optimistisch
- Giorgia Meloni: Soros, nicht Musk, ist die wahre Bedrohung für Wahlen und Souveränität
- Kommt Kanzler Kickl? - Linkskatholiken wieder einmal hysterisch
- ‚Der widerlichste antikatholische Film‘ seit langem
- Evangelischer Pastor: „Ich bete doch meine Frau nicht an. Aber ich habe ihr Bild vor mir und…“
|