Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Innsbrucker Bischof weiterhin uneinsichtig: "Ich bitte Sie, sich nicht künstlich aufzuregen."
  2. Papst Franziskus nimmt Rücktrittsgesuch von Bischof Bode an
  3. Zeichen und Wunder bestätigen das Evangelium
  4. Und alles drängt zum Altar
  5. „Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt“
  6. Erzbischof Lackner "erleichtert" über Abhängung des Innsbrucker "Fastentuches" von Glettler
  7. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!
  8. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  9. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  10. Ungarischer Erzbischof: „LGBT-Ideologie ist gefährlicher als Islamisierung“
  11. Als uns vor knapp 50 Jahren die "Klima-Experten" und Medien eine neue Eiszeit prophezeiten
  12. Die Gretchenfrage: Wie hoch ist der natürliche Anteil an der modernen Klimaerwärmung?
  13. „Sind wir noch Christen?“
  14. Das Klimamärchen von Greta Thunberg: Auslöschung in fünf Jahren, wenn...
  15. «Wir schulden es dem Herrn»

Kardinal Wyszynski wird am 7. Juni 2020 in Warschau seliggesprochen

22. Oktober 2019 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Polnische Bischofskonferenz gibt den Termin bekannt - Wyszynski stemmte sich gegen die kommunistische Diktatur, indem er den Glauben der Menschen und den Wiederaufbau der christlichen Moral stärkte - Fotostrecke


Warschau (kath.net/pl) Kardinal Stefan Wyszynski wird am 7. Juni 2020 in Warschau selig gesprochen werden. Dies gab Kardinal Kazimierz Nycz, der Metropolit von Warschau, am 21. Oktober im Rahmen einer Sonderkonferenz bekannt. Nycz berichtete auch, dass der Präfekt der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Becciu, die Verkündung des Erlasses zur Seligsprechung vornehmen wird. Darüber informierte die Polnische Bischofskonferenz in einer Presseaussendung.

Kardinal Nycz betonte: „Wir müssen uns geistlich auf diese Seligsprechung vorbereiten.“ Er erinnerte daran, dass über Kardinal Wyszyński ausgesprochen viele Materialien zur Verfügung stünden, diese „werden uns helfen, den Diener Gottes kennenzulernen, sich an ihn zu erinnern und ihn nachzuahmen“.

Der Erzbischof von Gnesen und Warschau, Primas Stefan Wyszyński, leitete von 1948 bis 1981 die polnische Bischofskonferenz und die polnische Kirche. Es war eine äußerst schwierige Zeit in der Geschichte der Kirche und der Nation, als die Behörden des kommunistischen Polens gegen die Religion und die Kirche kämpften, um eine atheistische Gesellschaft aufzubauen, erinnerte die Presseaussendung der Polnischen Bischofskonferenz.


Primas Wyszyński, der die immerhin noch kleine pastorale Freiheit der Kirche bewahren wollte, unterzeichnete 1950 mit der stalinistischen Regierung das Abkommen, das den entscheidenden Angriff auf die Kirche verzögerte. Zu dem Abkommen gehörte unter anderem auch seine Verhaftung. Nach drei Jahren in Isolation wurde Kardinal Wyszyński entlassen. Er brachte das Programm einer geistlichen Offensive mit aus der Haft, eine neunjährige große Novene, die sich auf das Gedenken der Taufe Polens vor tausend Jahren im Jahr 1966 vorbereitete. Ziel dieser geistlichen Offensive war es, den Glauben der Menschen und den Wiederaufbau der christlichen Moral zu stärken.

Denn die Stärkung des Glaubens und der christlichen Moral waren nach Ansicht von Primas Wyszyński die Voraussetzungen, um die Identität der Nation und ihre innere Freiheit zu bewahren, was unter optimalen Umständen dann auch die äußere Freiheit herbeiführen sollte – doch dies geschah erst nach dem Tod des Primas.

Wyszyński setzte sich als Präsident der polnischen Bischofskonferenz für die Einheit von Bischöfen, Geistlichen und Laien ein. Der Primas gab die Zielrichtung der pastoralen Arbeit innerhalb der katholischen Kirche in Polen ebenso vor wie ihre Linie nach außen etwa während des Zweiten Vatikanischen Konzils sowie in der Verteidigung des Briefes der polnischen Bischöfe an die deutschen Bischöfe von 1965.

Nachdem Primas Wyszyński erfahren hatte, wie die kommunistischen Behörden gegen Vereinbarungen verstießen, kritisierte er die Ostpolitik des Heiligen Stuhls und bemühte sich nachdrücklich um die Unterzeichnung des Konkordats, bevor die juristische und öffentliche Persönlichkeit der Kirche anerkannt wurde.

Bilderstrecke zu Kardinal Stefan Wyszynski (1901-1981)














Kurze Filmsequenzen zu Kardinal Stefan Wyszynski (1901-1981)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 FIDES72 22. Oktober 2019 
 

Eine tolle Nachricht am Festtag des hl. Johannes Paul II. ! Laudetur Iesus Christus..


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Polen

  1. Polnische Bischofskonferenz: Franziskus distanziert sich vom deutschen 'synodalen Weg'
  2. Kirche in Polen kritisiert staatliche Missbrauchskommission
  3. Für Dialog und Versöhnung zwischen Deutschland und Polen
  4. Seligsprechung von Kardinal Wyszynski am 12. September
  5. Erzbischof Jedraszewski: ‚Great Reset’ kann nur in Christus gelingen
  6. Größte Oppositionspartei Polens für legale Abtreibungen bis zur 12. Woche
  7. Englisches Krankenhaus beendet künstliche Ernährung: Komatöser Patient tot
  8. Polens Ministerpräsident: Die Zensur ist in neuer Form zurück
  9. Polen weiterhin mit deutlicher Mehrheit für Abtreibungsgesetz, das Ungeborene stark beschützt
  10. Erzbischof meint: Sie werden sonst in der Hölle landen!






Top-15

meist-gelesen

  1. Eine einmalige kath.net-Reise ans Ende der Welt - NORDKAP + LOFOTEN
  2. Papst Franziskus nimmt Rücktrittsgesuch von Bischof Bode an
  3. Eklat in der Diözese Innsbruck - "Alt Tyroler Schützen": Für Hermann Glettler ist es Zeit zu gehen!
  4. Erzbischof Lackner "erleichtert" über Abhängung des Innsbrucker "Fastentuches" von Glettler
  5. Innsbrucker Bischof weiterhin uneinsichtig: "Ich bitte Sie, sich nicht künstlich aufzuregen."
  6. "Kein Glaubens- und Kirchenhasser könnte Sie noch toppen!"
  7. ‚Betet und vertraut’ – von Papst Franziskus abgesetzter Bischof dankt Unterstützern
  8. „Eine nationale Bischofskonferenz, die grundlegende Aspekte der Lehre und Praxis der Kirche ablehnt“
  9. Zeichen und Wunder bestätigen das Evangelium
  10. Ungarischer Erzbischof: „LGBT-Ideologie ist gefährlicher als Islamisierung“
  11. Und alles drängt zum Altar
  12. Der Rücktritt von Bischof Bode war überfällig
  13. Gänswein skizziert in Heiligenkreuz theologisches Erbe Benedikts
  14. Die Gretchenfrage: Wie hoch ist der natürliche Anteil an der modernen Klimaerwärmung?
  15. „Der Beschluss der Synodalversammlung ist sicher ein Affront gegen die Entscheidung aus Rom“

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz