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Stephanus – zwischen Martyrium und Diakonie

25. September 2019 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: das Zusammenspiel zwischen dem Dienst des Wortes und dem Dienst der Nächstenliebe stellt den Sauerteig dar, der die Kirche wachsen lässt.


Rom (kath.net/as) „Stephanus aber, voll Gnade und Kraft, tat Wunder und große Zeichen unter dem Volk. Doch einige von der sogenannten Synagoge der Libertiner und Kyrenäer und Alexandriner und Leute aus Kilikien und der Provinz Asien erhoben sich, um mit Stephanus zu streiten; aber sie konnten der Weisheit und dem Geist, mit dem er sprach, nicht widerstehen Und als alle, die im Hohen Rat saßen, gespannt auf ihn blickten, erschien ihnen sein Gesicht wie das Gesicht eines Engels“ (Apg 6,8-10.15).

In der heutigen Katechese zur 29. Generalaudienz des Jahres 2019 setzte Papst Franziskus seine Reihe der Betrachtungen über die Apostelgeschichte fort. Vor den Pilgern und Besuchern auf dem Petersplatz widmete er die siebte Katechese dem Thema: „Stephanus – voll des Heiligen Geistes zwischen Martyrium und Diakonie“.


In der Apostelgeschichte, so der Papst, berichte der heilige Lukas von Schwierigkeiten innerhalb der christlichen Gemeinschaft: es gebe Klagen, weil ein Teil der Witwen bei der Versorgung übersehen worden sei.

Die Apostel seien sich ihrer vorrangingen Verantwortung für die Verkündigung des Evangeliums und das Gebet bewusst und lösten dieses Problem, indem sie sieben Männer einsetzten, die sich als Diakone der Fürsorge der Armen widmen sollten. Der Diakon sei für den Dienst. Suche der Diakon dagegen zu sehr den Altar, so sei dies ein Fehler.

Dieses Zusammenspiel zwischen dem Dienst des Wortes und dem Dienst der Nächstenliebe stelle den Sauerteig dar, der die Kirche wachsen lasse.

Unter den Diakonen steche der heilige Stephanus hervor: er evangelisiere kraftvoll und werde dafür verleumdet. Vor Gericht lege er vorbehaltlos Zeugnis für Christus ab, die Mitte der ganzen Heilsgeschichte. Dies obwohl er von falschen Zeugen mit übler Nachrede bedeckt worden sei. Verleumdung und üble Nachrede "töten".

Bei seiner Steinigung zeuge Stephanus von dem „Stoff“, aus dem ein Jünger Christi gemacht ist: er lege sein Leben in die Hände Gottes und verzeihe seinen Peinigern. So sei Stephanus durch den Heiligen Geist Christus ganz gleich geworden.

Auch heute sei die Kirche reich an Märtyrern, die der Same neuer Christen sind. Heute gebe es mehr Märtyrer als in den ersten Zeiten der Kirche. Die Märtyrer „sind die wahren Sieger, da sie den Sauerstoff des Reiches Gottes eingeatmet haben und ihn in die Welt gebracht haben, damit die Menschen zum wahren Leben gelangen“.

„Bitten auch wir den Herr“, so Franziskus abschließend, „dass wir, wenn wir auf die Märtyrer von gestern und heute blicken, lernen können, ein erfülltes Leben zu führen und das Martyrium der täglichen Treue zum Evangelium und der Gleichgestaltung mit Christus anzunehmen“.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Herzlich grüße ich die Pilger aus den Ländern deutscher Sprache. Bitten wir darum, dass wir nach dem Vorbild des heiligen Stephanus durch unser Zeugnis des Glaubens und der Liebe den Menschen die Schönheit des Antlitzes Christi aufstrahlen lassen können.




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