Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  5. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  6. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie
  7. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  8. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  9. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  10. USA: 21-jähriger Basketballprofi wird Priester
  11. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  12. „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
  13. Schönborn bei Synode in Rom: Kirche im Globalen Süden zuhören
  14. Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
  15. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle

‘Der Segen ist Audruck des Glaubens’

10. Juni 2019 in Deutschland, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das schönste Ausstellungsstück – Das Haus der Bayerischen Geschichte bietet einen 80m² großen Spiegel für die Regensburger Domtürme - von Julia Wächter.


Regensburg (kath.net)
Nach vier Jahren Bauzeit wurde am 4. Juni 2019 das Museum des Hauses der Bayerischen Geschichte in Regensburg eröffnet.

Für alle Passanten und Besucher gibt es ein besonderes Highlight: ein 80 Quadratmeter großes Fenster, das sich in Richtung der Altstadt öffnet. Darin spiegelt sich der Regensburger Dom mit seinen weit in die Höhe ragenden Türmen. Ein „Domfenster“ also, das schon Architekt Stefan Traxler gegenüber der Süddeutschen Zeitung derart betitelte, und der größte jemals gebaute Spiegel für gotische Kirchtürme. Die Kathedrale wird damit zum „wichtigsten Exponat der Ausstellung“, sagte der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer.

Die architektonische Idee zum Domfenster war bereits in den Konzepten des Museums angelegt: „Ein Highlight ist das Domfenster, eine riesige Öffnung, die sich wie ein Trichter zum Dom hin ausrichtet.“ (Quelle: https://www.hdbg.eu/museum/web/index.html [21.5.2015].)


Besonders passend: In diesem Jahr feiern die Domtürme ein Jubiläum. Sie wurden vor 150 Jahren vollendet und sind seitdem das Wahrzeichen Regensburgs. Die beiden Kreuzblumen, mit denen die Türme gekrönt sind, „segnen“ die Stadt und alle ihre Bewohner vom höchsten Punkt her.

Diözesanbischof Voderholzer und Regionalbischof Weiss haben das Haus der Bayerischen Geschichte gesegnet. Die Segensworte von Bischof Voderholzer in voller Länge:
Lieber Herr Ministerpräsident Söder,
Königliche Hoheit Herzog Franz,
Lieber Hausherr, Dr. Loibl,
liebe Festgäste!
Gerne kommen wir Ihrer Bitte nach, das neue Haus der bayerischen Geschichte nach altem jüdischem und christlichem Brauch bei seiner Eröffnung auch zu segnen.

Der Segen ersetzt nicht den Blitzableiter, die Brandmeldeanlage oder die Hausratversicherung.

Der Segen ist Ausdruck des Glaubens, dass sich die wichtigsten Dinge im Leben überhaupt nicht versichern lassen, dass das, worauf es wirklich ankommt, weder gemacht noch erzwungen werden kann, und dass das wahrhaft Wertvolle nicht gekauft werden kann, weil es unbezahlbar ist:
Echter und dauerhafter Friede, ein gutes Arbeitsklima, Schutz vor Naturkatastrophen und manches mehr.
Der Segen ist Ausdruck des Glaubens, dass die wichtigsten Dinge im Leben Gabe sind, Geschenk, gratis gewährt vom Geber alles Guten, dem Schöpfer Himmels und der Erde. Sein Wort gibt Orientierung, weist den Weg zu einem erfüllten Leben, sagt uns Zukunft und Würde zu.
Dieser Glaube hat unsere bayerische Heimat geprägt.

Für diesen Glauben steht das wichtigste Exponat ihrer Ausstellung, die Domtürme des Regensburger Domes, auf die hin – ganz bewusst – sich das Haus der Bayerischen Geschichte öffnet, und die auf diese Weise hereingeholt werden.
Vor exakt 150 Jahren als Gemeinschaftswerk von Bischof, König und Ingenieurskunst vollendet, lenken sie wie zwei steinerne Zeigefinger unsere Blicke und unsere Herzen nach oben.
Von dort her erbitten wir den Segen für dieses Haus, für alle, die darin arbeiten, und für alle, die es besuchen: Gott mit Dir, du Land der Bayern!

Foto: © Gabriel Weiten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 padre14.9. 10. Juni 2019 

Dieser Glaube hat unsere bayerische Heimat geprägt.

Dieser unser christlicher katholischer Glaube prägt auch heute unsere bayerische Heimat. Und so soll es bleiben!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bayern

  1. Ist Markus Söder katholisch geworden?
  2. "Segne Du, Maria, alle die mir lieb..."
  3. Der bayerische Ministerpräsident besucht Maria Vesperbild
  4. „Jahrhundertbayer“ – Papst Benedikt XVI. auf Platz 2
  5. Söder: Papst ist „eine große moralische Instanz in der Welt“
  6. Das Kreuz ist Symbol unserer christlich geprägten Kultur!
  7. Bayern: Künftig ein Kreuz in jeder staatlichen Behörde
  8. Söder: Wer in Bayern leben will, muss sich anpassen
  9. Umstrittene Sexualerziehung-Richtlinien treten vorerst nicht in Kraft
  10. Pilger aus ganz Bayern bei der Knotenlöserin in Augsburg






Top-15

meist-gelesen

  1. Es geschehen Zeichen und Wunder!
  2. Diplomatische Krise nach Papstworten zu Abtreibung in Belgien
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. „Meine Freunde in Nordisrael erleben seit einem Jahr fast täglichen Raketenbeschuss durch Hisbollah“
  7. „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
  8. Estnische Bistumssprecherin Paas: „Das ist pure Freude! Das ist in der Tat ein historischer Moment!“
  9. Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
  10. Meldestelle "www.christenschutz.at": Einbruch in die Karlskirche durch Antifa vermutet
  11. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  12. Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
  13. Bosbach: „70 bis 80 Prozent der Bevölkerung tragen diese Migrationspolitik nicht mehr mit“
  14. Papst verteidigt Teilnahme von Laien bei Bischofssynode
  15. Afrikanische Bischöfe suchen Leitlinien für Umgang mit Polygamie

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz