Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  7. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Fällt die CDU erneut um?
  10. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  14. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Die Midterm-Wahlen in den USA und die Katholikin Amy Coney Barrett

8. November 2018 in Aktuelles, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Nach den Kongress-Wahlen hat Trump die Mehrheit im US-Repräsentantenhaus verloren, aber seine Macht im viel wichtigeren US-Senat deutlich ausgebaut. Damit steigen Chancen für eine weiter Pro-Life-Höchstrichterin. Dies könnte eine Katholikin werden.


Washington DC (kath.net/rn)
Die US-Midterm-Wahlen, die in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch in den USA stattfinden, haben für die US-Pro-Life-Bewegung einigen Schatten, aber auch viel Licht mit sich gebracht. Trotz des Verlustes des US-Repräsentantenhauses haben die Pro-Life-Republikaner bei den bedeutend wichtigeren Wahlen zum US-Senat entscheidende Siege errungen. So setzte sich in Texas Ted Cruz gegen den von Medien gepushten Pro-Abtreibungpolitiker Beto O’Rourke durch. Auch in Indiana setzte sich Pro-life-Senator Mike Braun gegen den demokratischen Kandidaten durch. Bemerkenswert ist auch der Sieg der Lebensschützerin Marsha Blackburn in Tennessee, die vor geraumer Zeit im US-Senat die Untersuchungen gegen Planned Parenthood und den Verkauf von abgetriebenen Kindern organisiert. Und auch in North-Dakota konnte mit Kevin Cramer ein Pro-Life-Kandidat die demokratische Senatorin Heidi Heitkamp schlagen. Heitkamp gilt als radikale Abtreibungsbefürworterin, die vor geraumer Zeit nach einer Abstimmung im US-Senat über Abtreibungsverbot nach der 20. Schwangerschaftswoche, den damaligen Abstimmungssieg (der ein Verbot verhinderte) mit einem umstrittenen High-Five begrüßte.


Insgesamt dürften die Republikaner - eine Nachwahl wird es geben - voraussichtlich 3 zussätzliche Senatssitze gewinnen. Diese Entwicklung ist für den Senat relevant, da für Donald Trump damit die Möglichkeiten, einen weiteren konservativen Höchstrichter durchzusetzen, gestiegen sind. Hier soll die Katholikin Amy Coney Barrett Trumps ganz weit oben in der Wunschliste von Donald Trump sein. Bis jetzt war die Mehrheit im US-Senat so knapp, zusätzlich befanden sich sogar im Kreis der Republikaner im Senat 2 Senatoren (Susan Collins und Lisa Murkowski) die nicht eindeutig pro-life ausgerichtet sind.

Für P. Frank Pavone, dem Vorsitzenden von Priestern für das Leben, ist es ein wichtiger Schlüssel, dass im US-Senat die Pro-Life-Mehrheit ausgebaut wurde. Spannend wird es auch im US-Repräsentantenhaus werden, da dort durchaus auch einige konservative US-Demokraten gewählt wurden, die im November 2020 wiedergewählt werden möchten. Unabhängig von der Frage, ob Pro-Life-Gesetze in den beiden Häusern jetzt (noch leicht) durchgebracht werden können, kann US-Präsident Donald Trump allerdings auch einige Maßnahmen mit sogenannten executive orders durchsetzen.

Spannend bei den Wahlen am Dienstag war eine wichtige Pro-Life-Abstimmung in West Virginia, einer von 17 US-Staaten, die Abtreibungen durch Steuergeldern finanzieren. Das könnte sich jetzt ändern, nachdem die Wähler ein Novelle verabschiedeten, aus der hervorgeht, dass der Staat Abtreibung als kein "Recht" anerkennen dürfe. Dieser Zusatz wird damit in die Verfassung des US-Bundesstaates aufgenommen. Damit kann der Staat leichter Pro-Life-Gesetze durchsetzen, auch solche, die ein Finanzierung von Abtreibung durch Steuergelder verhindern. West Virginia dürfte damit der 33. US-Bundesstaat werden, der Steuergelder für Abtreibungen verbietet.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. US-Regierung verfolgt Angriffe auf Lebensschutzzentren
  2. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  3. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen
  4. USA: Juni soll zum ‚Monat des Lebens‘ erklärt werden
  5. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  6. USA: Keine Visa für Verantwortliche von Internet-Zensur
  7. US-Vizepräsident Vance bei Papst Leo XIV.
  8. US-Außenministerium warnt Australien vor Zensur amerikanischer Plattformen
  9. US-Bundesstaat Wisconsin führt Gedenktag für den hl. Joseph den Arbeiter ein
  10. Nach ‚schwarzer Messe‘ in Kansas: Organisator von der Polizei verhaftet






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  6. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  7. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  10. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  11. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  12. Allgemeine Ratlosigkeit
  13. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  14. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  15. Armenien: Behörden wollen weiteren Bischof festnehmen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz