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Leiter von Papst-Wissenschaftsakademie würdigt Agnostiker Hawking

18. März 2018 in Aktuelles, 30 Lesermeinungen
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Verstorbener Astrophysiker sei "davon beseelt gewesen, dass etwas Unerklärbares hinter dem Entstehen der Welt steht".


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)
Der Präsident der Päpstlichen Akademie für Wissenschaften, Joachim von Braun, hat den verstorbenen britischen Astrophysiker Stephen Hawking als herausragenden Forscher und "große Bereicherung" der Akademie gewürdigt. Hawking, der seit 1986 der päpstlichen Akademie angehörte, habe mit seinen Einsichten zu den sogenannten Schwarzen Löchern eine "riesige Horizonterweiterung in der Astrophysik und Kosmologie" bewirkt. Auch wenn er sich stets als Agnostiker bezeichnet habe, sei Hawking "davon beseelt gewesen, dass etwas Unerklärbares hinter dem Entstehen der Welt steht", sagte von Braun der Nachrichtenagentur "Kathpress" im Vatikan.

Den Prozess der Entstehung der Welt habe Hawking stark eingeengt, aber nicht ganz klären können, so von Braun. Dass das Weltall keinen Schöpfer brauche, wie Hawking zitiert wird, bleibe eine "Hypothese". Die Akademie habe sich der Suche nach wissenschaftlichen Wahrheiten verschrieben; "dazu gehört es zwar, Hypothesen zu formulieren, aber solange sie nicht bestätigt werden, bleiben es Hypothesen", so der deutsche Agrarwissenschaftler von Braun, der von Papst Franziskus vergangenen Juni zum Präsidenten der Akademie berufen wurde.


Auch religiöse Akademiemitglieder hätten Hawking als große Bereicherung im wissenschaftlichen Diskurs über Ursprünge des Kosmos erfahren. "Aber die Frage 'Wo gehen wir hin?' hat die Akademie nicht mit ihm diskutiert. Das wäre wohl fruchtlos gewesen", sagte von Braun. Forscher, die nicht an Gott glaubten, hätten auch einen Platz in der Akademie, denn die Päpste beriefen seit langem "beste Wissenschaftler in die Akademie, unabhängig von religiösem Bekenntnis, Nationalität oder Geschlecht". Insofern sei Hawking "keine Ausnahme gewesen, sondern ein Akademiemitglied, auf das wir sehr stolz sind", sagte von Braun.

Mit Blick auf die Lähmung Hawkings sagte von Braun, das Kollegium der Akademie habe "von ihm gelernt, dass der Umgang mit Behinderung und körperlicher Einschränkung einer Brillanz im Denken und Weiterentwickeln von Wissenschaft nicht im Wege stehen muss". Dies sei zugleich "eine großartige Botschaft an die rund 800 Millionen behinderten Menschen auf der Welt", für die Hawking ein Vorbild sein könne.

Zuvor hatte die Päpstliche Akademie den in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verstorbenen Wissenschaftler bereits auf Twitter gewürdigt. "Wir sind zutiefst traurig über den Tod des bemerkenswerten Wissenschaftlers Stephen Hawking, der unserer Akademie so treu war", heißt es in einem Tweet der Akademie. "Vier Päpsten hat er versichert, dass er die Beziehung zwischen Glauben und wissenschaftlichem Verstand voranbringen will."

Hawking war 1986 von Johannes Paul II. (1978-2005) in die Wissenschaftsakademie berufen worden und nahm bei verschiedenen Gelegenheiten an deren Tagungen teil, zuletzt im Herbst 2016.

Copyright 2018 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


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