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| ![]() Theologe: Barmherzigkeit heißt, Zweitehe ist nicht immer Ehebruch29. November 2017 in Weltkirche, 36 Lesermeinungen Papst Franziskus habe mit Amoris laetitia einen Weg der barmherzigen Anwendung des Gesetzes aufzeigen wollen. Das könne auch bedeuten, eine Zweitehe nicht unveränderlich als Ehebruch zu sehen, schreibt Gerald Bednar im Osservatore Romano. Rom (kath.net/LSN/jg) Papst Franziskus habe in der nachsynodalen Exhortation Amoris laetitia nicht versucht, eine neue Lehre zu verkünden. Er habe vielmehr einen Weg gesucht, der eine barmherzige Anwendung des Gesetzes ermögliche. Kritiker von Amoris laetitia hätten diesen subtilen, aber wichtigen Unterschied zwischen Gesetz und Barmherzigkeit nicht verstanden, schreibt Bednar. Selbstverständlich sei eine Scheidung nach wie vor nicht möglich. Die Frage sei vielmehr, ob eine zweite Ehe stets als Ehebruch zu charakterisieren sei. Diese Frage ist nach Bednars Ansicht vorher nie gestellt worden, auch nicht im nachsynodalen Schreiben Familiaris consortio von Papst Johannes Paul II. Papst Franziskus bringe nun die Möglichkeit ein, dass in geeigneten Fällen Partner in einer Zweitehe eine Phase der Unterscheidung einlegen. Sie sollten dabei von einem erfahrenen Priester begleitet werden, damit sie die relevanten Fragen klären können. Nach einer angemessenen Zeit könnten sie eine sakramentale Beichte ablegen, eine entsprechende Buße auferlegt bekommen und die Lossprechung empfangen. Diesem Schritt könne, entsprechend Amoris laetitia Absatz 305 der Empfang der Kommunion folgen, schreibt Bednar. Mit diesem Weg zeige Papst Franziskus Barmherzigkeit gegenüber jenen, die in einer ersten Ehe durch persönliches moralisches Versagen gescheitert seien. Alle seien sich darin einig, dass nach einer Scheidung der schuldige Partner seine Fehler bereuen und umkehren solle. Wenn es keine Versöhnung gebe, könne sich die Situation der Betroffenen ändern. Die Barmherzigkeit kann dafür sprechen, die zweite Ehe zu belassen, schreibt Bednar wörtlich. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAmoris laetitia
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