SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
- Unterwerfung
- ‚Und die Verwirrung regiert’
- Tübinger Notärztin Federle: Es fehlt am Willen zur Aufarbeitung der staatlichen Corona-Politik
- Vatikan wirbt mit Maskottchen "Luce" für das Heilige Jahr
- Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
- Frankreich: Priester schlägt Personalordinariat für den Alten Ritus vor
- Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
- Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
- US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
- Kardinal Burke veröffentlicht Leitfaden für US-Wahl
- Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
- Da war doch was…
- Beten heute – aber wie?
- Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
|
Polen: 140.000 Unterschriften für Verteidigung der Ehe28. Februar 2018 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Eine Petition ruft die Bischöfe Polens auf, die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe zu bestätigen und klarzustellen, dass zivilrechtlich wiederverheiratete geschiedene Katholiken nicht zur Kommunion zugelassen sind.
Krakau (kath.net/LSN/jg) Mehr als 140.000 Polen haben eine Petition unterzeichnet, welche die Bischöfe des Landes ersucht, die katholische Glaubenslehre über die Ehe in Anbetracht der Kontroversen um die päpstliche Exhortation Amoris laetitia zu verteidigen. Die Gruppe Polonia Semper Fidelis hatte die Petition im Januar 2018 gestartet. Sie richtete sich an Erzbischof Stanislaw Gadecki, den Vorsitzenden der polnischen Bischofskonferenz mit der Bitte, den Glauben in Polen vor deutschen Fehlern zu bewahren.
Die Petition ruft die Bischöfe ausdrücklich dazu auf, die Unauflöslichkeit der sakramentalen Ehe zu bestätigen und klarzustellen, dass zivilrechtlich wiederverheiratete geschiedene Katholiken nicht zur Kommunion zugelassen sind. Sie warnt, dass Interpretationen von Amoris laetitia, wie sie insbesondere von den Bischöfen Deutschlands verkündet werden, zu der großen Verwirrung beitrage, mit welcher die Gläubigen in der relativistischen Kultur der Gegenwart zu kämpfen hätten. Die Verfasser erinnern an die Position der polnischen Bischöfe während der Synoden zur Familie. Damals hätten sie die Lehre der Kirche und das spirituelle Erbe des polnischen Papstes konsequent verteidigt, heißt es in der Petition. Zu den Unterzeichnern zählen auch Prominente wie der Schauspieler Darius Kowaski. Dieser hatte es nicht nur als Ehre, sondern als Verpflichtung empfunden, die Petition zu unterzeichnen, wie er in einem Video wörtlich sagte.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Chris2 1. März 2018 | | | Tu felix poloniae Die kleinen Staaten Osteuropas halten Menschenrechte und gesunden Menschenverstand gegen die selbstzerstörerischen Ideologien hoch, die den ehemals "freien Westen" knebeln und immer aggressiver auftreten (v.a Multikulti). Insbesondere in Deutschland. In Osteuropa und -deutschland hat man eben noch ein Gespür für totalitäre Tendenzen, das uns "Kuschern" im Westen schon lange abhandengekommen ist. Und Autiritätsgläubigkeit bis zum Erbrechen scheint hier auch schon Tradition zu haben. | 4
| | | Magdalena77 1. März 2018 | | | @huegel76 Die polnischen Bischöfe haben dies bisher noch nicht geschlossen und in unmissverständlicher Weise getan. Viele Katholiken dort fürchten, dass die liberalen Kräfte, die es auch unter pl. Bischöfen gibt, wenn auch in der Minderheit, für eine ähnliche Schwammigkeit und damit einen Bruch sorgen könnten. Vorbeugen ist hier wahrscheinlich besser als heilen, daher der dringende Appell, endlich klipp und klar festzustellen, dass Menschen, die in öffentlichem Ehebruch leben und nicht bereit sind, enthaltsam zu leben, die Kommunion nicht empfangen können. | 4
| | | huegel76 28. Februar 2018 | | |
Haben sich die polnischen Bischöfe denn nicht schon gegen die Kommunion für wiederverheiratet Geschiedene ausgesprochen? Wäre eine solche Petition nicht in fast jedem anderen Land nötiger? | 3
| | | Adamo 28. Februar 2018 | | | Eine vorbildliche Petition des polnischen Volkes an ihre Bischöfe Zurecht haben sie vor den deutschen Fehlern gewarnt. Unsere deutschen Bischöfe, von einigen Ausnahmen abgesehen, angeführt von dem Vorsitzenden der DBK, laufen dem verkehrten unseligen Mainstrom unkritisch hinterher und meinen auch noch richtig zu handeln, anstatt dass sie die reine Lehre Jesu verbreiten, wie es ihre Pflicht wäre. DAS POLNISCHE VOLK HAT RICHTIG GEHANDELT, auch wenn sich manche Christen hierzulande auf den Schlips getreten fühlen und meinen daran Kritik üben zu müssen. | 15
| | | Adamo 28. Februar 2018 | | | Eine vorbildliche Petition des polnischen Volkes | 8
| | | H.v.KK 28. Februar 2018 | | | H.v.KK Gute und wichtige Aktion! Leider,bei ca.38,5 Mio.Einwohner aber nur ein sehr bescheidenes Zeichen. | 9
| | | Zeitzeuge 28. Februar 2018 | | | Die Aktion finde ich sehr gut, aber es gibt nicht nur "deutsche Fehler"
in der Gegenwartskirche, wenngleich die deutschen Bischöfe grundsätzlich "an der Spitze des "Fortschritts" stehen wollen, aber es gibt z.B. auch argentinische oder maltesische Fehler!
Der polnische Katholizismus war wahrscheinlich besser vor als nach der Wende, so betrug die Geburtenrate 1980
2,28, 2015 jedoch nur noch 1,32 Kinder!
Die jetzige Regierung hat mit Maßnahmen
derzeit wieder einen Anstieg bewirkt, Teil der Kampagne ist ein Kaninchen-Werbespot, zu finden beim Googeln unter
dem Stichwort "Polen-Geburtenrate-Kaninchen", wird natürlich von unseren Medien lächerlich gemacht, aber das sind gläubige Katholiken/innen hier ja
leider gewohnt! | 15
| | | 7.Oktober1571 28. Februar 2018 | | | "Aber immer öfter", Stephanius. Katholisches und Nationales wird in vielen Ländern etwas vermengt. Das ist nicht nur in Südamerika so oder in manchen asiatischen Ländern, sondern auch ganz nahe in Südtirol, Tirol oder Bayern. Warum krumm nehmen? So etwas haben sich viele heilige Missionare zunutze gemacht. Alle Hochachtung von meiner Seite für die katholischen Polen. Der Abfall durch die Moderne und durch Europa kommt noch früh genug. | 16
| | | chriseeb74 28. Februar 2018 | | | Ja, da muss ich meinem Vorredner... vollkommen Recht geben.
Wer hat denn dieses unsägliche Schriftstück in Umlauf gebracht???
Fair wäre es gewesen, wenn die Petition auf "Fehlinterpretationen" diverser Bischofskonferenzen (Malta, Argentinien usw.) hingewiesen hätte.
Hier kommt tatsächlich der Verdacht auf, dass alles unkatholische nur aus Deutschland kommen würde; und dies ist schlichtweg falsch, wobei ich hier nicht die DBK verteidigen möchte.
Aber wenn Petition, dann doch bitte Richtung Vatikan, Richtung Papst Franziskus...aber vermutlich trauen sich das die meisten Polen nicht... | 1
| | | Stephaninus 28. Februar 2018 | | | Gut gemeint aber solche Unterschriftenaktionen sind der Sache eher nicht förderlich. Katholisches wird mit nationalem vermengt. Die Formulierung: ...den Glauben in Polen vor „deutschen Fehlern“ zu bewahren...empfinde ich als überheblich. Überdies: Der Papst Benedikt XVI. war wohl der Verteidiger der Glaubenslehre schlechthin. Nicht alles, was in Polen - ein Land das ich sehr schätze - im katholischen Gewande daherkommt, ist immer wirklich einwandfrei christlich. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAmoris laetitia- Papst bekräftigt Lehre von "Amoris laetitia" zu Geschiedenen
- Kardinal Cupichs Amoris-laetitia-Seminare mit umstrittenen Referenten
- Seifert: Außergerichtliche Einigung mit Erzbistum Granada
- Katholische Universität kündigt Unterzeichnern der correctio filialis
- Franziskus soll 8. Kapitel von Amoris laetitia zurückziehen
- Amoris laetitia wäre unter Franziskus Vorgängern abgelehnt worden
- Amoris laetitia ändert Lehre und Sakramentenordnung nicht
- Offizielles Lehramt? Kommunion für Wiederverheiratete in Einzelfällen
- Theologe: Barmherzigkeit heißt, Zweitehe ist nicht immer Ehebruch
- Kardinal Pujats: Amoris laetitia bedarf einer Klärung
|
Top-15meist-gelesen- Der deutsche Episkopat und sein Grad an Peinlichkeit
- Unterwerfung
- Passauer Bischof Oster: Kleriker behalten Entscheidungsgewalt in Kirche
- Weltsynode fordert Dezentralisierung der Kirche
- US-Theologe George Weigel: „Gehört die Zukunft der Kirche der ‚Pizza Group‘?“
- „Bauen Sie das Haus Ihres Lebens auf dem Felsen der persönlichen Freundschaft mit Christus“
- Es geht los! ANMELDUNG für die große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Ehemaliger Schweizergardist legt bemerkenswertes Zeugnis über den hl. Johannes Paul II. ab
- Die synodale Kirche ist da: Papst Franziskus an die Synode nach deren Abschluss
- Günther Jauch: Mein Glaube ist „unerschütterlich“
- ‚Und die Verwirrung regiert’
- 'Ich gehe lieber nicht beichten, weil sie mich sonst rausschmeißen werden…'
- „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
- Bischof Voderholzer: "Kritik am Marsch für das Leben ist Ablenkungsmanöver"
- Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
|