Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  2. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  3. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  4. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  5. Ich fühlte mich endlich zu Hause!“
  6. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  7. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  8. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  9. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  10. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  11. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  12. „Die christliche Caritas ist eine wirksame Methode der Evangelisierung“
  13. Muslime größte Religionsgemeinschaft an öffentlichen Wiener Pflichtschulen
  14. UN-Sonderberichterstatterin: Leihmutterschaft ist Gewalt gegen Frauen und Kinder
  15. Großbritannien: König Charles III. besucht das Arbeitszimmer von John Henry Newman

‚Franziskus soll 8. Kapitel von ‚Amoris laetitia’ zurückziehen’

22. Jänner 2018 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das Kapitel und seine Interpretation durch die argentinischen Bischöfe enthielten unter dem Deckmantel der pastoralen Liebe einen Umsturz der moralischen Ordnung, kritisiert Gerald Murray, Kirchenrechtler und Priester der Erzdiözese New York.


Irondale (kath.net/LSN/jg)
Das achte Kapitel der nachsynodalen Exhortation „Amoris laetitia“ enthalte Irrtümer. Er hoffe, dass der Papst es zurückziehen werde, sagte der Kirchenrechtler Gerald Murray in einem Interview mit Raymond Arroyo für den katholischen Fernsehsender EWTN.

Murray verurteilte auch die Interpretation von „Amoris laetitia“, wie sie von den Bischöfen der Seelsorgeregion Buenos Aires vorgenommen wird und auf Veranlassung von Papst Franziskus in den Acta Apostolicae Sedis veröffentlicht worden ist. kath.net hat hier berichtet: Offizielles Lehramt? Kommunion für Wiederverheiratete in Einzelfällen Diese Interpretation sei ein „Umsturz der moralischen Ordnung“ und sollte ebenfalls zurückgezogen werden, verlangte Murray.


„Die katholische Lehre über die Natur der Ehe und die Unauflöslichkeit der Ehe, über das intrinsische Übel des Ehebruchs – das kann sich nicht ändern“, sagte der Kirchenrechtler wörtlich. Die Interpretation der argentinischen Bischöfe widerspreche der ausdrücklich verkündeten Lehre aller vorangegangenen Päpste. Dies sei nicht nur seine Ansicht, sondern die Position vieler Kritiker, betonte Murray.

Seine Kritik sei nicht als Angriff auf Papst zu werten, sondern als Hinweis auf einen Fehler, den der Papst und die argentinischen Bischöfe gemacht hätten. Er hoffe und bete, dass Franziskus das achte Kapitel von „Amoris laetitia“ von sich aus zurücknehme, weil es der Kirche große Probleme bereite.

Die Interpretation der argentinischen Bischöfe sei nichts weniger als ein „Umsturz der moralischen Ordnung“ und habe eine Krise in der Kirche verursacht. Die argentinischen Bischöfe würden behaupten, dass es in manchen Fällen unmöglich sei, Ehebruch zu vermeiden. Damit würden sie eine Auffassung in die katholische Theologie einführen, welche dieser vollständig fremd sei, nämlich die Vorstellung, dass jemand nicht in der Lage sei, ein Gebot zu erfüllen und dass sich diese Person nicht wirklich schuldig mache, wenn sie Ehebruch begehe. Unter dem Deckmantel der pastoralen Liebe verberge sich ein Umsturz der moralischen Ordnung. Eine Handlung, die in sich schlecht sei, wie beispielsweise der Ehebruch, könne nie etwas Gutes sein, indem man einfach behaupte, die Menschen könnten diese Sünde nicht vermeiden, kritisierte Murray.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Amoris laetitia

  1. Papst bekräftigt Lehre von "Amoris laetitia" zu Geschiedenen
  2. Polen: 140.000 Unterschriften für Verteidigung der Ehe
  3. Kardinal Cupichs Amoris-laetitia-Seminare mit umstrittenen Referenten
  4. Seifert: Außergerichtliche Einigung mit Erzbistum Granada
  5. Katholische Universität kündigt Unterzeichnern der correctio filialis
  6. ‚Amoris laetitia’ wäre unter Franziskus’ Vorgängern abgelehnt worden
  7. ‚Amoris laetitia’ ändert Lehre und Sakramentenordnung nicht
  8. Offizielles Lehramt? Kommunion für Wiederverheiratete in Einzelfällen
  9. Theologe: ‚Barmherzigkeit heißt, Zweitehe ist nicht immer Ehebruch’
  10. Kardinal Pujats: ‚Amoris laetitia’ bedarf einer Klärung






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Kirchenrechtler Schüller befürchtet: Der gesamte Synodal-Prozess in Deutschland steht auf der Kippe
  5. Leo XIV. empfing erstmals den DBK-Vorsitzenden Bischof Bätzing
  6. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  7. Eine Gemeinschaft, die bemerkt, wenn SIE fehlen
  8. Zehn Jahre ewige Anbetung - ein pastorales Wunder – ein Schlüssel zur Reform!
  9. Benediktiner in Solignac: Erfolgreiche Wiederbelebung monastischen Lebens im französischen Limousin
  10. Wer hat Angst vor großen Wundern?
  11. Papst Leo XIV. möchte auf Christus hinweisen!
  12. Frühere finnische Innenministerin Räsänen muss wegen Bibel-Zitat erneut vor Gericht
  13. Bischof Fernandes: Schwerpunkte sind Evangelisation und Berufungen
  14. Klima-Terroristen verüben Anschlag auf Basilika Sagrada Familia in Barcelona
  15. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz