Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

Kardinal Pujats: ‚Amoris laetitia’ bedarf einer Klärung

26. November 2017 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Niemand brauche sich vor lehramtlicher Klarheit zu fürchten. Was der Kirche schade, seien Ungewissheit, mangelnde Eindeutigkeit und Verwirrung, sagt der emeritierte Erzbischof von Riga.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Das nachsynodale päpstliche Schreiben „Amoris laetitia“ bedürfe einer Klärung im Sinne des Evangeliums und des beständigen Lehramtes der Kirche. Das sagte Janis Kardinal Pujats (87), der emeritierte Erzbischof von Riga (Lettland) in einem Interview mit La Fede Quotidiana. Generell sei die Geisteshaltung, die dem nachsynodalen päpstlichen Schreiben zugrunde liege, „zu liberal“, sagte Pujats.


Er stelle eine Lockerung der katholischen Moral fest, vor allem bei den so genannten „nicht verhandelbaren Werten und Prinzipien“, kritisierte er.

Es sei für zivilrechtlich wiederverheiratete Geschiedene nicht möglich, zur Kommunion zugelassen zu werden, wenn sie nicht enthaltsam leben würden. „Sie sind nicht durch eine gültige Ehe miteinander verbunden und sind deshalb im Stand der schweren Sünde“, stellte Pujats fest.

Auf die Frage, ob diese Haltung nicht zu streng sei antwortete der Kardinal wörtlich: „Die Lehre der Kirche ändert sich nicht und niemand könnte das tun. Es steht alles in den Evangelien und ist zu akzeptieren.“

Niemand sollte sich vor lehramtlicher Klarheit fürchten. Wenn etwas der Kirche schade, dann seien es Unsicherheit, mangelnde Eindeutigkeit und Verwirrung. „Wir müssen den Mut haben, die Sprache der Wahrheit klar und ohne Furcht zu sprechen, ohne der Welt gefallen zu wollen“, sagte er wörtlich. Andernfalls bestehe die Gefahr, Schritt für Schritt in schwere Irrtümer zu verfallen, warnte Kardinal Pujats.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Amoris laetitia

  1. Papst bekräftigt Lehre von "Amoris laetitia" zu Geschiedenen
  2. Polen: 140.000 Unterschriften für Verteidigung der Ehe
  3. Kardinal Cupichs Amoris-laetitia-Seminare mit umstrittenen Referenten
  4. Seifert: Außergerichtliche Einigung mit Erzbistum Granada
  5. Katholische Universität kündigt Unterzeichnern der correctio filialis
  6. ‚Franziskus soll 8. Kapitel von ‚Amoris laetitia’ zurückziehen’
  7. ‚Amoris laetitia’ wäre unter Franziskus’ Vorgängern abgelehnt worden
  8. ‚Amoris laetitia’ ändert Lehre und Sakramentenordnung nicht
  9. Offizielles Lehramt? Kommunion für Wiederverheiratete in Einzelfällen
  10. Theologe: ‚Barmherzigkeit heißt, Zweitehe ist nicht immer Ehebruch’






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz