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Euthanasie: ‚Wenn es ein Tabu gegeben hat, ist es verschwunden.’

16. November 2017 in Chronik, 12 Lesermeinungen
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In Den Haag ist eine Klinik eingerichtet worden, die sich auf die Durchführung von Euthanasie spezialisiert hat. Ihr Direktor sucht dringend nach Personal, um die steigende Zahl an Euthanasiefällen bewältigen zu können.


Amsterdam (kath.net/LifeNews/jg)
Die Zahl der Euthanasiefälle in den Niederlanden wird dieses Jahr voraussichtlich 7.000 übersteigen. Das wäre eine Steigerung um 67 Prozent gegenüber 2012, berichtet die britische Tageszeitung Guardian.

„Wenn es ein Tabu gegeben hat, ist es verschwunden“, sagt Steven Pleiter, der Leiter der Levenseindekliniek in Den Haag, der einzigen Klinik in den Niederlanden, die sich auf die Durchführung von Euthanasie spezialisiert hat. Er habe es mit einer neuen Generation zu tun, mit der Nachkriegsgeneration, die jetzt in ihr letztes Lebensstadium trete. Diese Generation habe klare Vorstellungen „wie sie das Ende ihres Lebens gestalten will“, sagt Pleiter, der für die kommenden Jahre eine weitere Zunahme an Euthanasiefällen erwartet.


Die Levenseindekliniek wurde eingerichtet, um dem Anstieg der letzten Jahre gerecht zu werden. Sie wird von der niederländischen Krankenversicherung finanziert. Direktor Pleiter hat derzeit 57 Ärzte unter Vertrag, die alle höchstens sechzehn Stunden pro Woche für die Euthanasieklinik arbeiten. Bis Ende 2018 sollen es hundert Ärzte sein. Pleiter ist auf der Suche nach weiteren Medizinern und medizinischen Fachkräften, um die Entwicklung bewältigen zu können.

Die starke Zunahme an Euthanasiefällen und vor allem die Euthanasie psychisch kranker und dementer Menschen in den Niederlanden hat einen der Vorkämpfer zu der kritischen Bemerkung veranlasst, das System in den Niederlanden sei „entgleist“.


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Lesermeinungen

 ottokar 17. November 2017 
 

Mögliche Ursachen der Tötungsbereitschaft unserer Zeit

Im 1.Weltkrieg haben sich 9,3 Millionen Soldaten aus 27 beteiligten Staaten dieser Erde gegenseitig getötet (zusätzlich 7,8 Millionen Zivilisten), im 2.Weltkrieg waren es rund 30 Millionen Soldaten aus 25 Staaten , etwa 35 Millionen Zivilisten mussten sterben.Hinzu kommen 13 Millionen Opfer deutscher Massenverbrechen (Juden, Kriegsgefangene, Roma,nichtjüdische KZ-Häftlinge ,Zwangsarbeiter ect.(vgl. Wikipedia). Soldaten und die Opfer der Massenverbrechen wurden von Mitmenschen umgebracht, feiwillig oder unfreiwillig, das bleibt dahingestellt. Aber könnte es sein, dass die millionenfachen Tötungen infolge der Kriege des 20.Jahrhunderts (darin sind noch nicht enthalten Koreakrieg,Vietnamkrieg,die Golfkriege ect.) die Schwelle zur Tötungsbereitschaft so stark gesenkt hat, dass diese auch in Friedenszeiten, zB millionenfache Abtreibungen ,Euthanasie ,Attentatsbereitschaft durchschlägt. Ist Töten zu einer Selbstverständlichkeit,zur Gewohnheit geworden?


2
 
 leibniz 17. November 2017 
 

In Deutschland wird die Euthanasie auch bald erlaubt sein. In 10 Jahren haben wir so viele demente Personen, dass wir uns das jetzt noch gar nicht vorstellen können. Pfleger wird es keine geben.
Manche Ärzte behandeln schon jetzt alte Leute nicht mehr. Ich habe eine Bewohner, der 4 Wochen lang jeden Morgen und Abend 38 Grad Fieber hatte und den ganzen Tag hustete. Erst in der fünften Woche hat ihm die Ärztin ein Antibiotikum verschrieben, aber nur, weil wir ständig bei ihr angerufen haben.


3
 
 girsberg74 16. November 2017 
 

Die Anzahl der Ärzte und deren Stundenzahl hat Methode

Bei nur wenigen Stunden in dieser Einrichtung, fällt das Töten dem einzelnen Töter nicht so in das Gewissen; er kann "leichter" arbeiten.

Dass diese Einrichtung noch weitere "Ärzte" sucht ist sicherlich auch der Absicht geschuldet, eine breitere Front von Tötern zu gewinnen, also eine "Quasi-Selbstverständlichkeit" für dieses Metier herzustellen.


2
 
 anjali 16. November 2017 
 

Euthanasie.

Ja das geht hier in der Niederlanden wirklich so,und fast jeder findet das gut!Auch weil die alte Leute zu teuer sind.


5
 
 ottokar 16. November 2017 
 

Wo bleibt das ärztliche Erfolgserlebnnis?

Was muss das für eine traurige "ärztliche" Tätigkeit sein, deren Erfolgserlebnis immer nur der Tod der Patienten ist. Mich würde einmal das Psychogramm von àrzten interessieren, die nur mehr ungeborene Kindr oder sterbewillige Erwachsene "abtreiben". Was denken die "Kollegen", wenn sie abends nach Hause zu Frau und Kindern kommen und was erzählen sie denen, was sie den ganzen Tag gemacht haben: "Hallo ihr Lieben, heute habe ich ganz besonders viele Menschen getötet"??


5
 
 Questore 16. November 2017 
 

@lakota

Ja, da machen die Krankenversicherungen natürlich sehr gerne mit.
Die können sich ganz einfach mit zehn Fingern ausrechnen, welche Kosten sie damit Jahr für Jahr und das steigend einsparen.
Einfach abartig !!


5
 
 lakota 16. November 2017 
 

@garmiscj

Ja, und bezahlt werden diese "Auftragskiller" von der Krankenkasse, wodurch auch Christen das indirekt mitbezahlen müssen, wie bei der Abtreibung. Es ist grauenvoll!


12
 
 garmiscj 16. November 2017 

Tötende Ärzte

Ärzte, die in einem Euthanasie - (Kranken)Haus "arbeiten". Ärzte die für das Töten bezahlt werden. Eigentlich ein irrer Widerspruch! Wenn jemand für Geld tötet, dann wird er üblicherweise passend "Auftragskiller" genannt(genauso wie es auch bei für die Abtreibungsärzte zutrifft).


11
 
 Ehrmann 16. November 2017 

Nur wir, nur der Glaube an unsere Verantwortung vor Gott und die Hoffnung auf sein Reich

Nur wir mit unserem Einsatz für das Reich Gottes - sei es mit Rosenkranz, Zuspruch oder Krankenpflege - können diesem Spuk Einhalt gebieten, können die Hoffnung vermitteln, die in allem Leid die Liebe Gottes und unsere Verantwortung vor Ihm größer erscheinen lassen


10
 
 derGl?ckliche 16. November 2017 
 

Wer kann noch Einhalt gebieten?

Europa ist kläglich gescheitert in vielerlei Belangen, wenngleich das Scheitern von den Freimaurern und anderen Liberalen als Sieg der Humanität gefeiert wird.

Aber ist es wirklich ein Sieg der Humanität wenn psychiatrische Patienten (ohne Einwilligung) der Euthanasie unterzogen werden? Quellen; http://www.kath.net/news/60348
http://www.kathtube.com/player.php?id=27564

Wobei Europa ist schon viel früher gescheitert, das Scheitern begann mit einer liberalen Abtreibungspolitik.

Dennoch dürfen wir nicht verzweifeln, greifen wir zum Rosenkranz und versuchen wir politisch Einfluss zugunsten des Lebens zu nehmen!

Das schlimme an den derzeitigen Entwicklungen ist, dass sie so zermürbend sind. Sie schlagen sich im wahrsten Sinne des Wortes auf´s Gemüt.

Vielleicht sollten wir einfach um die baldige Wiederkunft Christi beten. Denn besser wird es wahrscheinlich nicht mehr. Maranatha!


12
 
 Herbstlicht 16. November 2017 
 

Was ist mit den alten und kranken Menschen in NL, für die Euthanasie, schon auch aus Glaubensgründen, niemals eine Option sein kann?
Müsssen sie sich nicht mehr und mehr unter Druck gesetzt fühlen, sich dem Diktat der Tötung unterzuordnen. Auch deshalb, weil sie wissen, dass sie Kosten verursachen?
Eine Gesellschaft, die Euthanasie zulässt und in der auch Abtreibung als Menschenrecht deklariert wird, ist tief im Innersten krank, degenieriert und orientierungslos.
Wie lange wird es dauern, bis auch in der BRD Tendenzen sichtbar werden, sich in besonders "liebevoller" Weise um die Alten und Kranken "kümmern" zu wollen, indem Euthanasie zu einer Möglichkeit wird?
Was bin ich froh, dass ich nicht mehr jung bin!


11
 
 Hermann-Josef 16. November 2017 
 

Aha ,das 4. Reich am Horizont.


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