Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  2. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  3. US-Präsident Biden gibt auf - Er zieht seine Präsidentschaftskandidatur zurück
  4. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  5. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  6. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  7. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  8. „Ich habe keine Anfrage hinsichtlich einer ungeschwärzten Veröffentlichung bekommen“
  9. Ordensfrau: „Wir Frauen sind keinesfalls von der Eucharistischen Anbetung ausgeschlossen“
  10. Der Geruch des Hirten
  11. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  12. Umstrittene Marienstatue im Linzer Dom ist ‚Verneinung dessen, was Maria wirklich ist’
  13. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  14. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“
  15. Eucharistischer Kongress: Kein Platz für „Reform“-Gruppe ‚Association of U.S. Catholic Priests’

'Vollverschleierung hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun!'

16. August 2017 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Vollverschleierung ist inzwischen zu einem politischen Symbol der Salafisten, Radikalislamisten und Scharia-Befürworter geworden.“ Gastkommentar von Ismail Tipi


Wiesbaden (kath.net) Vollverschleierung hat nichts mit Religionsfreiheit zu tun. Es ist weder unnötiger Wirbel noch Panikmache hier in Deutschland. Es ist bittere Tatsache. Politiker, die ein Verbot der Vollverschleierung fordern, werden inzwischen als Unruhestifter, Störenfriede, Provokateure oder als Populisten auf Stimmenfang dargestellt. Das liegt daran, dass möglicherweise das Problem nicht verstanden wurde.

Die Vollverschleierung (Burka oder Niqab) ist eine sicherheitsrelevante Kleidungsform. Manche sagen, in Deutschland war keiner der Attentäter mit einem Vollschleier bekleidet. Doch. Haben sie mal in andere Länder geschaut, wie oft vollverschleierte Attentäter Anschläge ausgeübt haben? Nein! Manche sagen: „Wir haben Religionsfreiheit“. Das ist richtig. Wissen diese Leute aber auch, dass Vollverschleierung kein islamisches Symbol oder Bekleidungsstück ist? Nein! Burka oder Niqab sind nur in manchen Ländern eine lokal kulturelle Bekleidung wie in Afghanistan oder in manchen arabischen Ländern.


Es gibt auch einige, die sagen, lasst sie doch anziehen, was sie wollen. Ja, wir haben keine Kleiderordnung aber ein Vermummungsverbot in diesem Land. Manche sagen: „Unsere Demokratie ist durch die Burka nicht gefährdet.“ Ist das wahr? Nein! Vollverschleierung ist inzwischen zu einem politischen Symbol der Salafisten, Radikalislamisten und Scharia-Befürworter geworden.

Manche sagen: „Was ist denn schon dabei, wenn eine Frau so etwas anzieht? Viel! Die Vollverschleierung nimmt den Frauen ihr Gesicht weg und entrechtet sie! Manche sagen: „Unsere Demokratie ist stark genug, was kann schon passieren?“ Es kann sehr viel passieren! Schaut euch die Debatte in Deutschland oder sonst wo an. Am Anfang diskutierte die Gesellschaft nur über das Kopftuch. Dann über den Turban. Jetzt über Burka, Niqab, Vollverschleierung. Was kommt dann? Wir gewöhnen uns als Gesellschaft an alles. Was mal ein Problem war, wurde mittlerweile zur Normalität.

Liebe Freunde, ein 3 bis 4 Quadratmeter großes Stoffstück ist nicht das Problem. Die Gesinnung, politisch-religiöse Signale und Botschaften sind das Hauptproblem. Wenn wir heute Burka und Co. in unserer Gesellschaft dulden, machen wir eine für uns fremde Kultur in Deutschland, die Gesinnung der Demokratiefeinde hoffähig! So fängt es immer an. So gehen demokratische, rechtsstaatliche Strukturen Stück für Stück zurück.

Wacht bitte auf! Salafismus, Islamismus, Fundamentalismus, Scharia und Dschihadismus hat in Deutschland nichts zu suchen. Es ist weder eine populistische noch eine rechtsradikale Forderung. Es ist bittere Realität!

Es geht nicht um den Islam, Muslime oder gegen den Koran. Salafismus und Radikalislamismus sind in Deutschland angekommen. Wenn die ersten großen Anschläge auch bei uns stattfinden, dann wird man schon merken, wer Recht hatte.

Es ist bereits 5 nach 12. Wir sind für alles verantwortlich, was wir sagen und tun, aber auch dafür, was wir nicht sagen oder nicht tun!

Ismail Tipi ist CDU-Politiker. Er ist Abgeordneter im hessischen Landtag und ist der integrationspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion.

Der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Intergrationsexperte Ismail Tipi


PHOENIX - Peter Hahne, Ismail Tipi (CDU) und Hans-Christian Ströbele (Die Grünen): ´Brauchen wir eine Leitkultur? Sprache, Lieder, Grundgesetz´


Foto oben (c) Ismail Tipi


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Chris2 16. August 2017 
 

Tipi und die "C"DU: Ein Mysterium

Wie bei Bosbach auch hier die Frage: Wie um Himmels Willen hält es der wackere Ismail Tipi (den ich nur von kath.net kenne) bis heute in der Kanzlerinnenpartei aus, die uns all diese Probleme ja erst in der verschärften Form beschert (beschoren, geschoren?) hat. Übrigens: Aufgefallen? In jeder etablierten Partei gibt es exakt einen bekannten Politiker, der sich öffentlich massenzuwanderungskritisch äußen darf: Bosbach (CDU/CSU, als Nachfolger wird gerade Spahn aufgebaut), Wagenknecht (Linke), Palmer (Grüne), SPD Ude (Ex-OB München), FDP (?). Ein Schelm, der böses dabei denkt. Ob man da nicht jeweils potentiellen AfD-Wählern einen Strohhalm hinhält? Immerhin: Wer sich als Wähler von einem einsamen Rufer in der Wüste dazu bringen lässt, eine Partei zu wählen, die den eigenen Überzeugungen entgegensteht, dem ist ohnehin nicht zu helfen...


5
 
 SpatzInDerHand 16. August 2017 

So ist das! Und die immer wieder unglaublich mutigen Wortmeldungen Tipis

zeigen, dass wir dies auch um der moderaten Muslime willen vertreten sollten!


5
 
 Adamo 16. August 2017 
 

Salafismus, Islamismus, Fundamentalismus, Scharia und Dschihadismus

sind dank unser Bundeskanzlerin Angela Merkel bei uns in Deutschland willkommen und es ist die Realität. Nur naive Politiker decken in fataler Weise und Unkenntnis dieser Brisanz das Mäntelchen der sog. Toleranz darüber. Diese naiven Politiker gehören mit der Wahl am 24.September davongejagt. Sie schützen unser ehemals christliches Volk nicht, sondern sie liefern es den eingangs genannten Typen aus!


10
 
 Herbstlicht 16. August 2017 
 

Auch wir sind wichtig!

Wissen wir denn, ob eine vollverschleierte Frau dies wirklich freiwillig tut oder fühlt sie sich nicht doch gezwungen dazu?
Doch selbst, wenn sie es möchte, es geht nicht nur um sie. Nicht nur sie allein ist wichtig, wichtig sind auch wir.
Ich jedenfalls möchte meinem Gegenüber ins Gesicht sehen können, wenn ich mit ihm spreche und ich denke, wir haben auch ein Recht darauf.
In unseren Gesichtern spiegeln sich Gedanken und Emotionen wider und dies hilft uns eine, wenn auch nur kurze, Beziehung untereinander herzustellen.
Sich bis auf die Augen zu verschleiern empfinde ich als eine massive Unhöflichkeit dem Gesprächspartner gegenüber, vom Gefahrenaspekt gar nicht zu reden.
Wie soll ich denn wissen, wer sich hinter dieser Masse an Stoff verbirgt?


9
 
 Helena_WW 16. August 2017 
 

"Wacht bitte auf!" , nun hat CDU Politker Tipi das schon der CDU Kanzlerin vermittelt?

Ich bin schon lange hellwach. Aber wie muss ich mich dafür beleidigen lassen als Deutsche ?


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. BILD: ‚Die Islamisten werden immer mehr – und die Regierung tut NICHTS dagegen’
  2. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  3. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  4. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  5. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  6. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  7. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  8. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen
  9. Ismail Tipi: „Tausende Menschen, die unsere Demokratie nicht achten“
  10. Muslim Mansour kritisiert MDR: „Das ist kein Journalismus“







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2024 mit kath.net in MEDJUGORJE
  2. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit - Es fehlen noch mehr als 20.000 Euro
  3. Audioinstallation mit pinken Schläuchen im Linzer Mariendom
  4. Höchste Austrittszahlen in Hamburg, Berlin und Limburg!
  5. Zeitung: Nackt-Spiele, Erfahrungs- und sogar „Masturbationsräume“ in Kitas?
  6. Was Trump mit der Ukraine wirklich vorhat
  7. Pariser Kirche wurde schwer antichristlich geschändet – Es wurde inzwischen ein Sühneritus begangen
  8. Um Gottes willen: ‚die Waffen nieder‘!
  9. Die Eucharistie führt zusammen
  10. Kamala Harris – die anti-katholische Kandidatin der Abtreibungslobby
  11. KATH.NET-Leserreisen 2025-2026 - ROM - MALTA - BALTIKUM - ISLAND und MEDJUGORJE
  12. Der große Hollerich-Caritas-Skandal - 61 Millionen Euro veruntreut
  13. "Gott, ich weiß nicht, ob es Dich gibt. Aber wenn es Dich gibt, dann hilf mir"
  14. Katholischer Pfarrer schließt AfD-Funktionär von ehrenamtlicher Tätigkeit aus
  15. Spanisch-katholisches Portal kritisiert „das ultraheterodoxe deutsche Bistum Essen“

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz