Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  6. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  11. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  12. Fällt die CDU erneut um?
  13. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  14. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  15. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier

'Missbrauchsprävention' an Volksschulen - Die Kirche macht mit

28. Februar 2017 in Österreich, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die „Presse“ kritisiert umstrittene Sexualerziehung an Vorarlberger Volksschulen, an der die Diözese Feldkirch mitmacht - Klare „Grenzüberschreitungen“, die selbst schon an Missbrauch grenzen


Wien (kath.net)
Die Methoden der Sexualerziehung an Volksschulen alarmieren immer mehr Eltern. Doch die Verantwortlichen schauen weg und üben sich in Schönfärberei. Dies kritisiert die bekannte „Presse“-Kolumnistin Gudula Walterskirchen diese Woche in ihrer neuesten Kolumne. Unter dem Deckmantel von „Sexualität der Vielfalt“ wird die These verbreitet, dass Kinder besser gegen Missbrauch geschützt werden, wenn diese möglichst früh über Sexualität und alle ihre Formen Bescheid wüssten. Jetzt gibt es allerdings Proteste von Eltern in der Steiermark gegen einen Verein namens Liebenslust, der Sexualaufklärung an Schulen betreibt und „Sextaschen“ mit Genitalien aus Plüsch bereits an Kindergartenkinder verteilt.

Walterskirchen berichtet, dass es auch in Vorarlberg Proteste gibt. Dort sind zwei Organisationen mit der Sexualpädagogik an den Schulen beauftragt, die liechtensteinische Stiftung love.li und die Ehe- und Familienberatung der Diözese Feldkirch. Laut dem „Presse“-Bericht kommen immer wieder Kinder nach dem Workshop verstört nach Hause. So sollen Kinder in der vierten Klasse Volksschule dazu animiert worden sein, an Holzpenissen den Umgang mit Kondomen zu üben. Neunjährigen wurden abartige Sexualpraktiken erklärt. Alarmierte Eltern haben sich laut dem Presse-Bericht an den Vorarlberger Bischof Benno Elbs, der übrigens vom Wiener Kardinal Schönborn zur „Familiensynode“ geschickt wurde, gewandt und ihn über die verstörenden Unterrichtsinhalte und -methoden seiner diözesanen Mitarbeiter informiert. Laut „Presse“ gab es anschließend ein Gespräch mit der Projektleitung. Diese argumentierte ernsthaft, dass die Eltern ja ihr Kind zu Hause lassen könnten. Den Kindern würde auch angeboten, die Klasse verlassen zu können, falls es ihnen „zu viel“ würde. Der Sekretär des Bischofs behauptete dann in einer Stellungnahme an, dass man bisher „nur positive Rückmeldungen“ bekommen habe. Konsequenzen wurden bis dato keine gezogen.


Die „Presse“-Kolumnistin erinnerte dann daran, fast überall in Österreich das umstrittene Institut für Sexualpädagogik (ISP) in Dortmund tonangebend sei und dessen Mitgründer und Vorstand, Uwe Sielert, eine in Deutschland und der Schweiz höchst umstrittene Sexualpädagogik. Sein Lehrer und „väterlicher Freund“ war laut dem Zeitungsbericht Helmut Kentler, der in den 1970er-Jahren obdachlose Jugendliche bewusst bei vorbestraften Päderasten unterbringen ließ, die sie dann missbrauchten. Das ISP und Sielert berufen sich noch heute auf Kentler. Walterskirchen schreibt dann wörtlich: „Das Leugnen der Vorfälle und Schönreden hilft den betroffenen Kindern nicht. Es ist fahrlässig, wenn sich sowohl die Trägerorganisationen als auch die Schulbehörde und die Politik aus der Verantwortung nehmen und nicht hinschauen, was in den Klassenzimmern tatsächlich passiert.“ Die Kolumnisten stellte klare „Grenzüberschreitungen“ fest, die selbst schon an Missbrauch grenzen. „Respektvolle, altersgerechte, sensible Sexualpädagogik und Missbrauchsprävention sehen jedenfalls anders aus. Das Grundübel liegt im Erlass selbst, der sich auf eine verfehlte Pädagogik stützt.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Schule

  1. Anreize für Schulen in Texas, die Bibel in den Unterricht zu integrieren
  2. Wiener Schuldirektor: ‚Mädchen tragen aus Angst Kopftuch’
  3. Bulgarien verbietet LGBT-Propaganda in Schulen
  4. Deutsche Lehrer: Kopftuch bei Mädchen beeinträchtigt persönliche Entwicklung
  5. Bibelunterricht für alle Schüler im US-Bundesstaat Oklahoma
  6. Ab 2025: Zehn Gebote müssen in allen Klassenräumen in Louisiana angebracht werden
  7. Lehrerin zeigt Volksschulkindern Sexfilm im Aufklärungsunterricht
  8. Zahl der Mädchen mit Kopftuch nimmt an Berlins Schulen zu
  9. Florida verbietet ‚woke Indoktrination’ bei der Ausbildung von Lehrern
  10. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam






Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  3. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  4. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  5. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  6. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  7. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  8. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  9. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  10. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  11. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  12. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  13. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  14. Fällt die CDU erneut um?
  15. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz