
Florida verbietet ‚woke Indoktrination’ bei der Ausbildung von Lehrern21. Mai 2024 in Chronik, 1 Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Lehrer sollten ohne ideologische Schlagseite ausgebildet werden, sagt Gouverneur Ron DeSantis.
Jacksonville (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der US-Bundesstaat Florida verbannt „woke“ Indoktrination aus der Ausbildung für Lehrer. Gouverneur Ron DeSantis hat ein entsprechendes Gesetz am 2. Mai unterzeichnet.
Das Gesetz verbietet ausdrücklich die verzerrte Darstellung historischer Ereignisse und den Unterricht von „Identitätspolitik“ in Lehrveranstaltungen, bei denen Lehrer ausgebildet werden. Es untersagt weiters Lehrveranstaltungen, in denen Inhalte auf der Grundlage von Theorien vermittelt werden, die besagen, dass systemischer Rassismus, Sexismus, Unterdrückung und Privilegien den Institutionen der USA inhärent seien und dass diese Institutionen geschaffen worden seien, um soziale, politische und wirtschaftliche Ungleichheit abzusichern. 
Bei einer Pressekonferenz erläuterte DeSantis, dass in Florida bereits Gesetze in Kraft seien, welche beispielsweise den Unterricht der kritischen Rassentheorie in öffentlichen Schulen untersagen. Die Lehrer würden aber in ihrer Ausbildung weiterhin mit Ideen dieser Art konfrontiert. Mit dem Gesetz soll die Indoktrination der Lehrer beendet werden, sagte DeSantis.
Die Lehrer sollten ohne ideologische Schlagseite ausgebildet werden. Eltern würden ihre Kinder in die Schule schicken, damit diese Bildung erhalten. „Ich glaube nicht, dass sie an Indoktrination interessiert sind“, fügte der Gouverneur wörtlich hinzu.
Foto: Symbolbild
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