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„Queerfeministische“ Gruppe protestiert gegen Lebensrechtler

23. November 2016 in Deutschland, 10 Lesermeinungen
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Ärzte für das Leben: Beim Thema Lebensschutz herrscht eine „Meinungsdiktatur“ - Lebensrechtler: Polizei habe bei der Veranstaltung einen „guten Job“ gemacht


Kassel (kath.net/idea) Gegen eine Veranstaltung von Lebensschützern in Kassel haben nach Polizeiangaben rund 70 Personen demonstriert. Dazu aufgerufen, das „Treffen Christlicher Lebensrecht-Gruppen“ (TCLG) zu stören, hatte die Gruppe „qrew“ (queerfeministisch radikal emanzipatorisch weiß nicht Polit-Gruppe) Kassel. Laut „qrew“ vertreten die „vermeintlichen LebensschützerInnen“ ein reaktionäres Weltbild: „Sie propagieren die heterosexuelle Kleinfamilie, in der Frauen die ,natürliche’ und ,gottgegebene’ Aufgabe haben, Mutter zu sein.“ Schwangeren werde das Recht auf Selbstbestimmung abgesprochen, indem Abtreibung als Mord dargestellt werde. Laut dem Vorsitzenden der Lebensrechts-Gruppe, Hartmut Steeb (Stuttgart), hat die Polizei einen „guten Job“ gemacht. Man habe die Demonstranten zwar vom Veranstaltungsraum gehört, es sei aber nicht wirklich störend gewesen, sagte er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Steeb ist auch Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. Es sei die erste TCLG-Veranstaltung gewesen, die unter Polizeibegleitung stattgefunden habe.


Pfarrer Parzany: Sprüche der Demonstranten sind altbekannt

Der Vorsitzende des „Netzwerks Bibel und Bekenntnis“, Pfarrer Ulrich Parzany (Kassel), hatte die Kundgebung beobachtet. Die Sprüche der Demonstranten seien die altbekannten gewesen: „Hätt‘ Maria abgetrieben, wärt ihr uns erspart geblieben“, „Wir sind die Perversen, wir sind euch auf den Fersen“ oder „Kein Gott, kein Staat, kein Patriarchat“. Der letztgenannte Satz sei auch in der Nacht auf den 17. November an die Hauswand des Tagungsortes – das Haus der Landeskirchlichen Gemeinschaft Friedenshof – gesprüht worden.

Ärzte für das Leben: Kinder dürfen nicht zu Objekten werden

Nach Meinung des Vorsitzenden der Organisation „Ärzte für das Leben“, Prof. Paul Cullen (Münster), herrscht in Deutschland beim Thema Lebensschutz eine „Meinungsdiktatur“. Er sagte bei dem Forum: „Meinungen, die außerhalb des sehr eng begrenzten politisch korrekten Meinungskorridors liegen, werden als ,fundamentalistisch‘, ,frauenfeindlich‘, ,extremistisch‘ usw. regelrecht diffamiert.“ Seinen Angaben zufolge führt die Lebensschutz-Bewegung einen Kulturkampf. Es müsse darum gehen, eine Gesellschaft zu verhindern, in der Menschen zu Ware und Kinder zu Objekten werden.

Schutz des Lebens ist die „wichtigste moralische Frage unserer Zeit“

Er rief dazu auf, die sozialen Medien für die eigenen Anliegen zu nutzen: „Selbst mit fünf Prozent der Bevölkerung kann man ein Umdenken in der gesamten Gesellschaft herbeiführen.“ Ziel müsse es sein, nicht auf die von anderen gesetzten Themen zu reagieren, sondern sie selber zu setzen. Der Schutz des Lebens sei „die wichtigste moralische Frage unserer Zeit“, sagte Cullen. An dem Forum nahmen unter anderen die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Alexandra Linder (Weuspert/Sauerland), der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, Martin Lohmann (Bonn), die Vorsitzende der christlichen Lebensrechtsvereinigung KALEB (Kooperative Arbeit Leben Ehrfürchtig Bewahren), Ruthild Kohlmann (Chemnitz), die stellvertretende Bundesvorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), Odila Carbanje (Nordwalde bei Münster), und der Leiter des evangelischen Fachverbandes für Sexualethik und Seelsorge „Weißes Kreuz“, Martin Leupold (Ahnatal bei Kassel), teil.

Foto oben (c) kath.net


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