Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  9. „Catholic priest. Ask me anything”
  10. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  11. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Klaiber: Der biblische Hinweis auf die Hölle ist ein Warnruf

18. November 2016 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Altbischof der Evangelisch-methodistischen Kirche: „Gott nimmt das Nein der Menschen zum Ja seiner Liebe ernst“


Frankfurt am Main (kath.net/idea) In deutschen Kirchen wird nur noch selten über die Hölle gepredigt. Das evangelisch-methodistische Magazin „unterwegs“ (Frankfurt am Main) greift das Thema auf und fragt: „Wer fährt zur Hölle?“ Nach Angaben des Altbischofs der Evangelisch-methodistischen Kirche, Walter Klaiber (Tübingen), kommt der Begriff in Jakobus 3,6 und in den ersten drei Evangelien vor. Der Sache nach werde „Hölle“ auch beschrieben als der „feurige Pfuhl“ (Offenbarung 19,20; 20,10f.14f.) und die „äußerste Finsternis“, wo „Heulen und Zähneklappern sein wird“ (z. B. Matthäus 8,12). Jesus spreche dort von der Hölle, wo er dazu aufrufe, das Leben entschlossen mit Gott zu leben. Der Hinweis auf die Hölle ist laut Klaiber immer ein Warnruf. Die Rede davon benenne die Gefahr, „dass das Nein, das Menschen zu Gott und seinen Geboten sprechen, ‚verewigt‘ wird und ihre Existenz für immer bestimmt“. Das Feuer sei ein Bild für den brennenden Schmerz, Gottes Liebe verschmäht zu haben. In die „äußerste Finsternis“ hinausgeworfen zu werden bedeute, der selbst gewählten Ferne vom Licht der Gegenwart Gottes ausgeliefert zu sein. „Heulen und Zähneklappern“ beschreibe den Jammer über die endgültige Trennung von Gott.


Rettet Gottes Barmherzigkeit auch die vor der Hölle, die Nein zu ihm sagen?

Klaiber würde nach eigener Aussage nicht über die Hölle predigen: „Aber auf die Gefahr hinzuweisen, dass Gott das Nein der Menschen zum Ja seiner Liebe ernst nimmt und es zum letzten, entscheidenden Wort über ihr Leben wird, gehört zum bleibenden Auftrag unserer Verkündigung.“ Ob Gott in seiner Barmherzigkeit doch Wege habe, dieses Nein in der Ewigkeit zu überwinden, müsse er offen lassen, so der Altbischof. Auch auf Warntafeln stehe zunächst nur „Achtung Lebensgefahr!“ Da dürfe nichts verharmlost werden: „Das aber schließt die Möglichkeit der Rettung nicht aus.“ Klaiber (76) war 1989 an die Spitze der westdeutschen Methodisten und 1992 zum Leiter der gesamtdeutschen Freikirche gewählt worden. Dieses Amt hatte er bis zum Eintritt in den Ruhestand im März 2005 inne. Zur Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland gehören heute etwa 53.000 Mitglieder und Angehörige in über 500 Gemeinden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Eschatologie

  1. Alle sind eingeladen!
  2. Ein Abglanz der künftigen Herrlichkeit
  3. Interesse für eschatologische Fragen ist neu erwacht
  4. Das Weltgericht Gottes – eine Frohbotschaft?
  5. Das ewige Leben im Himmel wird keineswegs 'langweilig'
  6. Die letzten Dinge
  7. Die Welt wird nicht durch Zufall enden
  8. ‚Sind es viele oder wenige, die gerettet werden?’
  9. ‚Der Limbus bleibt eine theologische Erklärung’
  10. Auf der Reise in die Ewigkeit






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Beweise mir das Gegenteil!
  8. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  9. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  12. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  13. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  14. Maria Miterlöserin
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz