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| ![]() Papst an Seminaristen: Freundschaft mit Christus für Berufung zentralvor 7 Stunden in Jugend, 4 Lesermeinungen Aufruf von Leo XIV. an angehende Priester aus aller Welt zu innerer Reifung, um "Brücken, nicht Hindernisse" für andere zu sein - VIDEO: Papst betet mit Seminaristen das Credo in Latein - VIDEO: Seminaristen reagieren Begeisterung auf Papstbegegnung! Vatikanstadt (kath.net/KAP) Papst Leo XIV. hat bei einem Treffen mit Seminaristen und ihren Ausbildnern im Petersdom dazu aufgerufen, die Freundschaft mit Jesus Christus als Herzstück der geistlichen Berufung zu verstehen und zu pflegen. In einer langen Ansprache am Dienstag sprach der Papst über das Priesterseminar als "Schule des Fühlens" und betonte die Bedeutung innerer Reifung und Authentizität für angehende Priester. "Jesus ruft euch vor allem dazu auf, eine Erfahrung der Freundschaft mit ihm und mit euren Mitbrüdern zu machen", schärfte der Papst den Teilnehmern des Heiligjahr-Jubiläums der Priesterseminaristen ein. Diese Freundschaft, so Leo XIV., solle nicht mit der Weihe enden, sondern "alle Aspekte des Lebens umfassen". Dabei gehe es nicht um die Unterdrückung menschlicher Anteile, sondern um deren Annahme und Verwandlung im Geist des Evangeliums. Ziel sei es, "glückliche Menschen und Priester" zu werden - Menschen, "die Brücken sind und keine Hindernisse für die Begegnung mit Christus". Weg des Herzens Mit Blick auf das Herz als geistliches Zentrum sprach der Papst von einer notwendigen Arbeit an der eigenen Innerlichkeit. Diese sei nicht nur Voraussetzung für geistliche Tiefe, sondern auch für zwischenmenschliche Reife: "Ohne das innere Leben ist auch das geistliche Leben nicht möglich, denn Gott spricht gerade dort zu uns, im Herzen." Dabei ermutigte Leo XIV. die jungen Männer, sich nicht vor eigenen Schwächen oder inneren Wunden zu fürchten: "Gerade aus diesen Wunden wird die Fähigkeit entstehen, denen nahe zu sein, die leiden." Leo XIV. erinnerte an die Enzyklika "Dilexit nos" (2024) seines Vorgängers Franziskus, in der die Herz-Jesu-Verehrung zentral ist, und betonte: "Ein Seminar muss - egal in welcher Form es konzipiert ist - eine Schule des Herzens sein." Weiterbildung und Reifung Von den Seminaristen forderte der Papst, sich auch intellektuell und kulturell weiterzubilden. Theologisches Studium solle im Dialog mit den Geisteswissenschaften sowie mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen wie Künstlicher Intelligenz oder sozialer Medien geführt werden. Besonders betonte er die Sensibilität für den "oft stummen Schrei" junger Menschen, der Armen und Ausgegrenzten: "So wie Christus mit dem Herzen eines Menschen geliebt hat, seid ihr aufgerufen, mit dem Herzen Christi zu lieben." Die menschliche Reifung müsse laut Leo XIV. bereits in der Ausbildungszeit im Mittelpunkt stehen. Dazu gehöre auch, "der Traurigkeit, der Angst, der Beklemmung und der Empörung einen Namen und eine Stimme zu geben" - und diese in die Beziehung zu Gott einzubringen. Krisen und Grenzen seien nicht zu verschweigen, sondern als Chancen der Gnade zu erkennen: "Krisen, Grenzen und Schwächen dürfen nicht verheimlicht werden, sondern sind vielmehr Gelegenheiten der österlichen Erfahrung." Die angehenden Priester sollten ihr Leben "zu einem Geschenk der Liebe" machen, appellierte der Papst, der zum Maßnehmen am Herzen Jesu aufrief, der von "unermesslichem Mitgefühl beseelt" sei. Aus diesem Maß solle auch das priesterliche Leben gestaltet werden. Seminaristen sollten sich zudem aktiv in die Gestaltung ihrer Ausbildung einbringen: "Nicht nur passive Empfänger zu sein, sondern sich für das priesterliche Leben zu begeistern. Die Gegenwart zu leben und mit prophetischem Herzen in die Zukunft zu blicken." Das Treffen war Teil der Feierlichkeiten zum Heiligen Jahr 2025, zu dem sich derzeit mehrere Tausend Priesteramtskandidaten und Ausbildner in Rom aufhalten, darunter auch Seminaristen aus Österreich wie etwa die Mitglieder des Priesterseminars "Redemptoris Mater" in Wien. Papst Leo XIV. hatte bereits in seinem ersten Angelusgebet nach der Wahl im Mai dazu aufgerufen, "die Einladung der Kirche und Christi anzunehmen" und sich auf das "faszinierende Abenteuer der Priesterberufung" einzulassen. VIDEO: Papst Leo betet mit den Priesteramtskandidaten das Große Glaubensbekenntnis (Text von Nizäa) in Latein
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