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Tipi: Zwangsehen unter minderjährigen Flüchtlingen nicht dulden7. Juni 2016 in Deutschland, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Hessischer CDU-Landtagsabgeordneter und Integrationsexperte Ismail Tipi: Nach Angaben der Hilfsorganisationen steigt die Zahl der Minderjährigen, die auf der Flucht verheiratet werden, zunehmend.
Wiesbaden (kath.net) Die Flüchtlingswelle hat Deutschland und Europa vor viele neue Herausforderungen und Probleme gestellt. Ging es am Anfang zunächst nur um die Unterbringung der Menschen, geht es jetzt hauptsächlich um die Integration derer, die vor Krieg und Terror geflohen sind. Doch ein weiteres Problem dringt in den Vordergrund: Nach Angaben der Hilfsorganisationen steigt die Zahl der Minderjährigen, die auf der Flucht verheiratet werden, zunehmend. Darauf wies der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und Integrationsexperte Ismail Tipi (Archivfoto) gemäß Presseaussendung hin.
In Syrien sind bei mittlerweile 51 Prozent der Ehen mindestens einer der beiden Partner minderjährig. Und auch in den Flüchtlingscamps in Jordanien, im Libanon, im Irak und der Türkei hat sich die Anzahl der Zwangsehen erhöht. Der integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion Ismail Tipi zeigt sich bestürzt darüber. Das Justizministerium in Nordrhein-Westfalen schätzt die Zahl der Imam-Ehen im eigenen Bundesland auf knapp 200. Die bundesweite Dunkelziffer wird bestimmt mehrere Tausend betragen. Diese Zahlen sind erschreckend. Solche Ehen, bei denen mindestens ein Partner minderjährig ist, werden in Deutschland nicht anerkannt. Die Mädchen und Jungen gelten als unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und werden dem Jugendamt übergeben. Doch vor allem der Umgang mit den Ehen ist nicht einfach. Es ist nicht leicht zu erkennen, ob es eine Zwangsehe ist. Die Mädchen trauen sich nicht, sich zu wehren oder die Wahrheit zu sagen. Die Angst vor häuslicher Gewalt ist zu groß. Meistens sind die Ehen nach dem Scharia-Recht geschlossen worden. Jetzt ist die Frage wie die Justiz damit umgeht und die rechtliche Regelung zur Anerkennung von Imam-Ehen Minderjähriger aussieht. Klar muss aber sein: Zwangsehen dürfen in Deutschland nicht akzeptiert werden. Wir brauchen ein klares Gesetz und ein Verbot solcher Ehen, die nach dem Scharia-Recht geschlossen worden sind. Foto Landtagsabgeordneter Tipi (c) Ismail Tipi
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Lesermeinungen | spotlight 11. Juni 2016 | | | Die Politik sollte sich auch darum kümmern daß sich nicht Flüchtlinge hier durch Eingehen einer Scheinehe, für die Deutsche und Vermittler abkassieren,ein Bleiberecht verschaffen können. | 0
| | | friederschaefer 8. Juni 2016 | | | Multikulti? Die entscheidende Frage scheint mir grundlegender zu sein. Wollen wir als deutsche Bürger unsere kulturelle Identität aufgeben, also Multikulti, oder sie bewahren? Leider sehe ich keine überzeugende Gegenkonzeption zu Multikulti. Ein Anfang ist aber zum Beispiel mit A. Kissler gemacht (http://www.kath.net/news/52669)
Übrigens: Kennt jemand ein Land, das Multikulti überzeugend repräsentiert? Oder hält jemand den "melting pot USA" für erstrebenswert? | 2
| | | rosenkranzbeter 7. Juni 2016 | | | Das ist wirklich nicht gut Wo soll das noch hinführen? | 4
| | | myschkin 7. Juni 2016 | | | Ein Gesetz, wonach in Deutschland und darüber hinaus in Europa Eheschließungen grundsätzlich nicht anerkannt werden, wenn einer der Partner nach deutscher, bzw. europäischer Rechtslage nicht volljährig ist, muss beschlossen werden. Ehen mit einem Partner unter 18 sind dann durchweg verboten. Hier muss der Gleichheitsgrundsatz durchgesetzt werden. Ebenso muss in Deutschland und der EU beschlossen werden, dass Vielweiberei verboten bleibt. Zweit-, Dritt-, USW.-Ehen werden nicht anerkannt. Kindsväter werden zur Alimente dieser somit in außerehelichen Verhältnissen entstandenen Kinder herangezogen. Bei nichteuropäischen Kindsvätern werden diese unverzüglich ausgewiesen, sobald sie die Alimente nicht erbringen wollen oder können. Gerade der säkulare Staat hat hier alle Möglichkeiten an der Hand, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. | 4
| | | Krisi 7. Juni 2016 | | |
Kinder,- und Judedschutz greift höher als diese Wertevorstellung. Zwangsehen mit Minderjährigen ist Unrecht. Polyehen sind in Europa unzulässig. Das sollte akzeptiert werden, für einen Schritt in Richtung Intigration. Wenn es schon hier Uneinsichtigkeiten gibt, wird der restliche Intigrationsweg schwer. Wer sich nicht integrieren will, wird disozial. Disozialität führt zu einer Negativspirale. Dann kann Rebellion daras werden. Und was Rebellion zeigt sehen wir in diesen schlimmen Anschlagsserien. | 8
| | | Chris2 7. Juni 2016 | | | Der nächste Dammbruch Aber es gibt ja zum Glück keine Islamisierung... | 8
| | | Onesimus 7. Juni 2016 | | | In Deutschland bereits anerkannt Ds OLG Bamberg hat gerade eine in Syrien geschlossene Cousinen-Ehe mit einer 14-Jährigen anerkannt. Im entsprechenden Beschluss heißt es dazu: "Eine in Syrien nach syrischem Eheschließungsrecht wirksam geschlossene Ehe einer zum Eheschließungszeitpunkt 14-Jährigen mit einem Volljährigen ist als wirksam anzuerkennen, wenn die Ehegatten der sunnitischen Glaubensrichtung angehören und die Ehe bereits vollzogen ist. (amtlicher Leitsatz)". Nach Kardinal Woelki haben wir das auch gefälligst zu akzeptieren. | 8
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