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Die göttliche Vollmacht des Wortes vertreibt den Satan

1. Februar 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Franziskus: Das Evangelium befreit aus der Knechtschaft der vielen üblen Geister dieser Welt und ändert das Leben. - 6. Juni 2015: Reise nach Sarajewo. Der neue Humanismus und die Kultur des Lebens. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am vierten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache stellte Papst Franziskus das Tagesevangelium in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit (Mk 1,21-28).

Der Evangelist Markus berichte, wie sich Jesus in Kafarnaum am Sabbat sofort in die Synagoge begebe, um zu lehren. Dies lasse den Primat des Wortes Gottes in den Sinn kommen. Jesus denke nicht daran, sich in der Stadt zunächst einzurichten. Seine Hauptsorge sei, das Wort Gottes zu verkünden – „mit der Kraft des Heiligen Geistes“: „Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten“ (V. 22).

Franziskus fragte sich, was „mit Vollmacht“ bedeute: „Dies heißt, dass in den menschlichen Worten Jesu die ganze Kraft des Wortes Gottes verspürt werden konnte“. Dabei sei eine der Charakteristiken dieses Wortes, dass es das, was es sage, verwirkliche, da es dem Willen und der Wahrheit Gottes entspreche.


Gerade die göttliche Vollmacht Christi habe die Reaktion des Satans in dem Besessenen hervorgerufen: „Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!“ (V. 25). Allein mit der Kraft seines Wortes befreie er den Mann vom Teufel, was erneut Erstaunen erwecke: „Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl“ (V. 27).

Das Evangelium sei Wort des Lebens. Es unterdrücke die Menschen nicht, sondern befreie sie aus der Knechtschaft der vielen üblen Geister dieser Welt. Das Evangelium ändere das Herz, das Leben, und verwandle die Neigungen zum Bösen in Vorsätze für das Gute. Daher sei es Aufgabe der Christen, überall dessen erlösende Kraft zu verbreiten und Missionare und Herolde des Wortes Gottes zu werden: „Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa“ (V. 28).

Die neue von Jesus mit Vollmacht gelehrte Lehre sei jene, die die Kirche in die Welt trage, zusammen mit den wirksamen Zeichen seiner Gegenwart: „die Lehre mit Vollmacht und das befreiende Wirken des Sohnes Gottes werden zu den Worten des Heils und zu Gesten der Liebe der missionarischen Kirche“. Das Evangelium sei die Frohe Botschaft, die verwandle, wenn man sich von ihm verwandeln lasse. Daher betonte der Papst erneut, die Wichtigkeit, sich jeden Tag an dieser unerschöpflichen Quelle des Heils zu nähren.

Nach dem Angelus kündigte Franziskus an, dass er am 6. Juni 2015 nach Sarajewo reisen werde. Der Papst gedachte dann des 37. nationalen Tages für das Leben unter dem Thema "Solidarisch für das Leben", der heute in Italien begangen wird. Zusammen mit den italienischen Bischöfen forderte er eine erneuerte Anerkennung der Person und eine angemessenere Sorge für das Leben von dessen Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende. Wenn man für das Leben offen sei, erfahre man die revolutionäre Kraft der Liebe und der Zärtlichkeit. Dies sei der Beginn eines neuen Humanismus: des Humanismus der Solidarität, des Lebens. Der Papst dankte allen, die sich für die Kultur des Lebens einsetzen.





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