Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  2. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  3. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  6. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  7. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  10. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  11. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  12. Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
  13. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  14. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden
  15. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“

Die göttliche Vollmacht des Wortes vertreibt den Satan

1. Februar 2015 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus: Das Evangelium befreit aus der Knechtschaft der vielen üblen Geister dieser Welt und ändert das Leben. - 6. Juni 2015: Reise nach Sarajewo. Der neue Humanismus und die Kultur des Lebens. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Angelus am vierten Sonntag im Jahreskreis. In seiner Ansprache stellte Papst Franziskus das Tagesevangelium in den Mittelpunkt seiner Aufmerksamkeit (Mk 1,21-28).

Der Evangelist Markus berichte, wie sich Jesus in Kafarnaum am Sabbat sofort in die Synagoge begebe, um zu lehren. Dies lasse den Primat des Wortes Gottes in den Sinn kommen. Jesus denke nicht daran, sich in der Stadt zunächst einzurichten. Seine Hauptsorge sei, das Wort Gottes zu verkünden – „mit der Kraft des Heiligen Geistes“: „Und die Menschen waren sehr betroffen von seiner Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der göttliche Vollmacht hat, nicht wie die Schriftgelehrten“ (V. 22).

Franziskus fragte sich, was „mit Vollmacht“ bedeute: „Dies heißt, dass in den menschlichen Worten Jesu die ganze Kraft des Wortes Gottes verspürt werden konnte“. Dabei sei eine der Charakteristiken dieses Wortes, dass es das, was es sage, verwirkliche, da es dem Willen und der Wahrheit Gottes entspreche.


Gerade die göttliche Vollmacht Christi habe die Reaktion des Satans in dem Besessenen hervorgerufen: „Da befahl ihm Jesus: Schweig und verlass ihn!“ (V. 25). Allein mit der Kraft seines Wortes befreie er den Mann vom Teufel, was erneut Erstaunen erwecke: „Was hat das zu bedeuten? Hier wird mit Vollmacht eine ganz neue Lehre verkündet. Sogar die unreinen Geister gehorchen seinem Befehl“ (V. 27).

Das Evangelium sei Wort des Lebens. Es unterdrücke die Menschen nicht, sondern befreie sie aus der Knechtschaft der vielen üblen Geister dieser Welt. Das Evangelium ändere das Herz, das Leben, und verwandle die Neigungen zum Bösen in Vorsätze für das Gute. Daher sei es Aufgabe der Christen, überall dessen erlösende Kraft zu verbreiten und Missionare und Herolde des Wortes Gottes zu werden: „Und sein Ruf verbreitete sich rasch im ganzen Gebiet von Galiläa“ (V. 28).

Die neue von Jesus mit Vollmacht gelehrte Lehre sei jene, die die Kirche in die Welt trage, zusammen mit den wirksamen Zeichen seiner Gegenwart: „die Lehre mit Vollmacht und das befreiende Wirken des Sohnes Gottes werden zu den Worten des Heils und zu Gesten der Liebe der missionarischen Kirche“. Das Evangelium sei die Frohe Botschaft, die verwandle, wenn man sich von ihm verwandeln lasse. Daher betonte der Papst erneut, die Wichtigkeit, sich jeden Tag an dieser unerschöpflichen Quelle des Heils zu nähren.

Nach dem Angelus kündigte Franziskus an, dass er am 6. Juni 2015 nach Sarajewo reisen werde. Der Papst gedachte dann des 37. nationalen Tages für das Leben unter dem Thema "Solidarisch für das Leben", der heute in Italien begangen wird. Zusammen mit den italienischen Bischöfen forderte er eine erneuerte Anerkennung der Person und eine angemessenere Sorge für das Leben von dessen Empfängnis bis zu seinem natürlichen Ende. Wenn man für das Leben offen sei, erfahre man die revolutionäre Kraft der Liebe und der Zärtlichkeit. Dies sei der Beginn eines neuen Humanismus: des Humanismus der Solidarität, des Lebens. Der Papst dankte allen, die sich für die Kultur des Lebens einsetzen.





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Angelus

  1. Die Gnade der Eucharistie: essen und gesättigt werden
  2. Der Sinn von Christi Himmelfahrt. Zwei Handlungen: Ankündigung der Gabe des Geistes und Segen
  3. Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch!
  4. Hören, kennen, folgen
  5. Die Zeit, mit Jesus neu anzufangen, mit ihm hinauszufahren
  6. Auch wir sind wie Thomas
  7. Die Wahrheit, die uns frei macht
  8. Bekehren wir uns vom Bösen, entsagen wir der Sünde!
  9. Die Verklärung und die Gnade der Wachsamkeit
  10. Die Versuchungen und der Kampf gegen das Böse






Top-15

meist-gelesen

  1. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholischen Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Ein stiller neuer US-Trend: Katholische Pfarreien führen wieder Kommunionbänke ein
  4. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  5. Synodalismus ist die Folge eines theologischen Irrtums
  6. Pfarrer protestiert gegen Abtreibungs-Aktivismus des BDKJ München
  7. Bischof Timmerevers will ‚neues Denken‘ der Kirche beim Gender-Thema
  8. Kardinal Burke: Zusammenhang lehrinhaltlicher und moralischer Irrtümer mit liturgischem Missbrauch
  9. Wenn die ganze Schönheit und Chance der Weltkirche in einer einzigen Pfarrgemeinde präsent wird
  10. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  11. 'Christus ist heute auf der Erde, lebendig auf tausend Altären'
  12. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  13. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  14. Rote Karte mit Maria von Guadalupe
  15. Nach Anschlag mit 200 toten Christen in Nigeria: ZDF gibt Klimawandel die Schuld

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz