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Bildungsminister will Religionsunterricht weiter abschaffen

29. November 2014 in Aktuelles, 12 Lesermeinungen
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Schüler sollen sich ihre eigene Wertstruktur aufbauen können.


Luxemburg (kath.net/ KNA)
Luxemburgs Bildungsminister Claude Meisch hält an der geplanten Abschaffung des Religions- und Ethikunterrichts zugunsten eines einheitlichen Werteunterrichtes fest. In dem geplanten neutralen Unterricht hätten auch die großen Weltreligionen einen Platz und religiöse und nicht-religiöse Weltanschauungen gleichermaßen thematisiert, zitiert die Zeitung „Luxemburger Wort“ (Donnerstag) den Minister. Die Schüler bekämen durch die neue Unterrichtsform die Möglichkeit, sich ihre eigene Wertestruktur aufzubauen. Sie soll zum Schuljahr 2016/17 in den Grund- und Sekundarschulen eingeführt werden.


Am Mittwoch wurde im Parlament die Bürgerinitiative „Fir de Choix“ vor den Mitgliedern des Bildungs- und Petitionsausschusses sowie Bildungsminister Claude Meisch angehört. Die Vertreter fordern den Erhalt der Wahlfreiheit zwischen Religions- und Werteunterricht. Die Bürgerinitiative hat nach eigenen Angaben 25.000 Unterschriften gegen den geplanten Werteunterricht gesammelt.

(C) 2014 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen schriftlicher Vereinbarungen mit KNA erlaubt.


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Lesermeinungen

 catolica 4. Dezember 2014 
 

Als christliche Eltern kann man seine Kinder

wohl nur noch in christliche schulen schicken--haben die Kirchen schon protestiert? Und bieten sie klaren Religionsunterricht an? Vielleicht kann das Kind ja aus dem "Werteunterricht" auch austreten, wo bleiben Elternproteste?


0
 
 Stiller 3. Dezember 2014 
 

Als Folge nationalsozialistischer Schulpolitik

gab es in den Jahren des 3. Reichs und weiter ab 1945 bis weit in die 60erjahre die sog. Pfarrstunden für Kinder und Jugendliche, einmal die Woche etwa 1 1/2 Zeitstunden. Katechese im besten Wortsinn wurde gehalten, Kirchenlieder wurden gelernt und es wurde gemeinsam gebetet. Es flog auch mal jemand raus, der sich nicht benehmen konnte.
Die Pfarrstunden wurden getrennt für Mädchen und Jungen abgehalten.
Anschließend gab es noch die Möglichkeit zum Tischtennisspielen in den Jugendräumen oder zum Faust-, Fuß- und Völkerballspiel 'hinter der Kirche'.
Veranstaltet wurde das viele Jahre von Pfarrern und Kaplänen.
Schön war's.

Es wäre wieder eine Alternative...


0
 
 j@cobus 29. November 2014 
 

Werteunterricht mit vielen Wertekategorien

Ein Werteunterricht zeigt viele Möglichkeiten auf, den Werttekatalog zu wählen. Dies ist für Kinder keine einfache Option, zu entscheiden, welche Werte sie annehmen können. Auch beim Religionsunterricht ist es nicht anders: hier wird nur Wissen vermittelt. Mehr nicht. Eine persönliche Beziehung zu Gott aufzubauen, geschieht meist nicht in Schulen. Es wird keine Wahrheit beigebracht. Nach dem Jesus-Buch, Band 2, von Papst Benedikt XVI ist die Wahrheit keine Denkkategoerie in der Politik. Daher ist das Angebot von verschiedenen Wertekategorien ersichtlich. Und allein das Wissen über Religion begründet nicht den persönlichen Glauben. Daher ist die Katechese umso wichtiger. Es sind auch Überlegungen im Gange, die Erwachsenenkatechese zu fördern, falls es mit der Katrechese bei Kindern oder Jugendlichen nicht immer gelingen sollte, siehe http://www.weg-vallendar.de/ oder das Gebetshaus in Augsburg unter Johannes Hartl als Beispiele. Eine Katechese für Kinder lässt sich zu wünschen übrig.


1
 
 Tonia 29. November 2014 
 

RU in Luxemburg 2

, die nicht mehr ausschließlich aus der eigenen Tradition genährt wird. ….Hier ergibt sich die Aufgabe die religiösen Zeugen und die Zeugnisse aus anderen Kulturen und Religionen achten zu lernen, gerade auch in ihrer Andersheit.
-Die 25000 Unterschriften für die Wahlfreiheit wurden hauptsächlich in den kath. Kirchen gesammelt. Viele haben unterschrieben, in der Meinung es gehe um den Erhalt des kath. RU, wie er bis jetzt etikettiert war.
-Fliegt der RU aus der Schule, hat die kath. Kirche ihr Feigenblatt verloren. Hoffentlich besinnt sie sich dann darauf den katholischen Kindern das Glaubenswissen über ihre eigenen Religion zu vermitteln, das ihnen seit Jahren vorenthalten wird.


2
 
 Tonia 29. November 2014 
 

RU in Luxemburg 1

Die in Luxemburg vertretenen Glaubensgemeinschaften (die katholische Gemeinschaft, die protestantische Kirche, die protestantisch- reformierte Kirche, die orthodoxe Kirche, die anglikanische Kirche sowie die Schura (Rat der islamischen Gemeinschaft),und die Neuapostolische Kirche) haben ein Memorandum unterschrieben in dem sie einen gemeinsamen Religionsunterricht fordern. Den Unterzeichneten gehe es nicht um Glaubensvermittlung - diese müsse weiterhin in den Glaubensgemeinschaften stattfinden-, sondern um die religiöse Bildung, um das Wissen über die großen Weltreligionen, sagte Bischof Hollerich. (Lux.Wort 26.11.14) Dazu einige Bemerkungen
-Bischof Hollerich befindet sich über drei Jahre im Amt. Bis dato gibt es die von ihm versprochene Katechese in den Pfarreien nicht. -
Schon bei der Herbsttagung des Katechetischen Instituts hatte Direktor Nero u.a. gemeint: "Die Kinder müssen lernen, eine eigene Identität aufzubauen, die nicht mehr ausschließlich aus der eigenen Tradition


1
 
 Rademann 29. November 2014 

Sonntagsschule

Wenn Eltern wünschen, dass ihre Kinder anständig unterrichtet werden, sollen sie ihre Kinder in eine katholische Sonntagsschule zur Katechese schicken. Das ist viel besser, als sie den Gemeindereferentinnen und Theologinnen auf Lehramt "zum Fraß" vorzuwerfen. Ein neutraler Ethikunterricht in der Schule + eine katholische Sonntagsschule, das wär's!


9
 
 resistance 29. November 2014 
 

In volle Tassen kann man keinen Tee mehr gießen

Es wird eine Indoktrination mit neuen Glaubenssätzen werden. Man liegt meist richtig, wenn man das Gegenteil von dem, was behauptet wird, annimmt. Eigene Werte sind gerade unerwünscht!

Richtig ist, dass der Religionsunterricht in den Schulen abgeschafft gehört. Die Kinder sehen sich Personen gegenüber, die die wirklichen religösen Werte selber nicht leben, die ihre eigenen kruden Vorstellungen als kirchliche Lehr ausgeben. Das versperrt den Kindern nachhaltig den Zugang zur Wahrheit. Solche Kinder werden später für den echten Glauben nicht mehr offen sein, "da zubetoniert Unwahrheiten".

Die Pfarrer sollten die Kinder sammeln und externen Katechismusunterricht geben.


7
 
 petrafel 29. November 2014 
 

Religionskunde

Konfessionsspezigischen Religionsunterricht können staatliche Schulen meiner Meinung nach nicht mehr adäquat leisten und es ist auch nicht ihre Aufgabe. Allein die Vielfalt religiöser Bekenntnisse macht das unmöglich. Und auch die Trennung der Schüler im Unterricht nach Konfessionen ist nicht hilfreich und schafft mehr Misstrauen als Verständnis. In Zeiten schlimmer Konflikte mit religiösem Hintergrund oder Vorwand wäre ein Fach Religionskunde vielleicht sinnvoller, breitem Unwissen, Vorurteilen und vor allem Fehlinformationen in jeder Richtung vorzubeugen. Und als jemand, der aus einer Gegend kommt, in der die meisten Menschen keine Vorstellung mehr haben, was "christlich", und noch weniger was "katholisch" überhaupt bedeutet, wäre es für viele Kinder die erste und vielleicht einzige Chance, einen Zugang zum (christlich-katholischen) Glauben zu bekommen.
Es könnte zudem den Horizont ALLER Schüler erweitern, ohne den vorhandenen Glauben Einzelner in Frage zu stellen.


1
 
 Smaragdos 29. November 2014 
 

"In dem geplanten neutralen Unterricht hätten auch die großen Weltreligionen einen Platz und religiöse und nicht-religiöse Weltanschauungen gleichermaßen thematisiert."

Ja, Hauptsache, das Christentum kommt zu kurz! Eine Schande.


5
 
 dalet 29. November 2014 

@Fuchsi

Du hast Recht, der Religionsunterricht ist nicht gerade das Gelbe vom Ei. Aber meinst du nicht, es wäre besser, sich für Qualität im Religionsunterricht einzusetzen als für einheitlichen Werteunterricht, der - welch Widerspruch! - neutral sein soll?


10
 
 Veritasvincit 29. November 2014 

wertlos

Nichtreligiöse Weltanschauungen können keine moralischen Werte vermitteln; da ist jeder sich selber Gott.


9
 
 Fuchsi 29. November 2014 

besser!

..... das finde ich eindeutig besser! Was die heute im Religionsunterricht für Zeug erzählt bekommen, spottet jeder Beschreibung. Eltern (- geschult durch Erwachsenenkatechse) und Pfarrgemeinde sind hier gefordert und hoffentlich besser in der Lage den Glauben zu vermitteln.


5
 

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